Was ist eigentlich window dressing?
(DAI)
Passiert da noch was im Dezember?
Das Jahresende hat es an den Börsen oft in sich. Viele Anleger, Profis und Private denken nämlich in diesen kalendarischen 12-Monats-Perioden, allein schon weil die Bilanzierung bzw. der Fis-kus dazu zwingt. Auf einem anderen Blatt, aber nicht minder wichtig zu wissen, stehen die taktischen Jahresschlusstransaktionen unter dem Stichwort window dressing, also die Wertpapierbestän-de zum Jahresende bei großen Wertpapiervermögen, z.B. Invest-ment Fonds, etwas zu trimmen in Richtung auf die erfolgreichen Aktien des Jahres.
Was passiert da im Detail? Manager von größeren Portfolios, z.B. von Investment Fonds, bringen ihr Jahresenddepot, das sie im Detail veröffentlichen müssen und das regelmäßig besondere Aufmerksamkeit findet, optisch derart auf Vordermann, dass sie noch einige von den erfolgreichen Aktien des Jahres hinzukaufen. Damit dokumentieren sie, seht her ihr Leute, bei den besten Akti-en des Jahres war ich mit guten Positionen dabei. Umgekehrt werden die Verlierer des Jahres eher noch abgegeben um zu zei-gen, dass man eben bei den schlechten Werten nur unterproporti-onal dabei war. Das Schaufenster der Aktien im Depot wird also einer kosmetischen Schönheitsoperation unterzogen. Ferner sol-len hier und da auch die Kurse von Werten im Depot zum Stichtag noch etwas nach oben gepflegt werden.
Auch in diesem Jahr ist sicher wieder mit solchen Transaktionen zu rechnen. Das dürfte die sowieso schon gut gelaufenen Werte des Jahres noch stützen, wohingegen die schwächeren Titel durch diese Abgaben noch einmal nach unten tendieren können. Aber Vorsicht. Das Deutsche Aktieninstitut (DAI) merkt hierzu an, dass die Profis sich natürlich nicht die eigene Performance kaputt ma-chen und Teile ihrer Aktien in den Keller drücken. Sie agieren äu-ßerst behutsam und marktschonend. Außerdem werden die Profis gerade zum Jahresende genau beobachtet, so dass dieses win-dow dressing nicht mehr in dem Ausmaße betrieben wird wie noch vor Jahren. Eine andere Spielart dieser Jahresendkosmetik liegt darin, schon im alten Jahr sich die erwarteten Favoriten des neuen Jahres hin zu legen. Für Privatanleger ist bei diesen Vorgängen beachtlich, dass Kursausschläge zum Jahresende, z.B. die oft zitierte und gelegentlich auch eintretende Jahresendrallye weitge-hend auf solchen Kosmetik-Effekten beruht, die dann anschlie-ßend schnell verpuffen. Das sollte er wissen und beachten. Hid.
(39 Zeilen / 60 Anschläge)
(DAI)
Passiert da noch was im Dezember?
Das Jahresende hat es an den Börsen oft in sich. Viele Anleger, Profis und Private denken nämlich in diesen kalendarischen 12-Monats-Perioden, allein schon weil die Bilanzierung bzw. der Fis-kus dazu zwingt. Auf einem anderen Blatt, aber nicht minder wichtig zu wissen, stehen die taktischen Jahresschlusstransaktionen unter dem Stichwort window dressing, also die Wertpapierbestän-de zum Jahresende bei großen Wertpapiervermögen, z.B. Invest-ment Fonds, etwas zu trimmen in Richtung auf die erfolgreichen Aktien des Jahres.
Was passiert da im Detail? Manager von größeren Portfolios, z.B. von Investment Fonds, bringen ihr Jahresenddepot, das sie im Detail veröffentlichen müssen und das regelmäßig besondere Aufmerksamkeit findet, optisch derart auf Vordermann, dass sie noch einige von den erfolgreichen Aktien des Jahres hinzukaufen. Damit dokumentieren sie, seht her ihr Leute, bei den besten Akti-en des Jahres war ich mit guten Positionen dabei. Umgekehrt werden die Verlierer des Jahres eher noch abgegeben um zu zei-gen, dass man eben bei den schlechten Werten nur unterproporti-onal dabei war. Das Schaufenster der Aktien im Depot wird also einer kosmetischen Schönheitsoperation unterzogen. Ferner sol-len hier und da auch die Kurse von Werten im Depot zum Stichtag noch etwas nach oben gepflegt werden.
Auch in diesem Jahr ist sicher wieder mit solchen Transaktionen zu rechnen. Das dürfte die sowieso schon gut gelaufenen Werte des Jahres noch stützen, wohingegen die schwächeren Titel durch diese Abgaben noch einmal nach unten tendieren können. Aber Vorsicht. Das Deutsche Aktieninstitut (DAI) merkt hierzu an, dass die Profis sich natürlich nicht die eigene Performance kaputt ma-chen und Teile ihrer Aktien in den Keller drücken. Sie agieren äu-ßerst behutsam und marktschonend. Außerdem werden die Profis gerade zum Jahresende genau beobachtet, so dass dieses win-dow dressing nicht mehr in dem Ausmaße betrieben wird wie noch vor Jahren. Eine andere Spielart dieser Jahresendkosmetik liegt darin, schon im alten Jahr sich die erwarteten Favoriten des neuen Jahres hin zu legen. Für Privatanleger ist bei diesen Vorgängen beachtlich, dass Kursausschläge zum Jahresende, z.B. die oft zitierte und gelegentlich auch eintretende Jahresendrallye weitge-hend auf solchen Kosmetik-Effekten beruht, die dann anschlie-ßend schnell verpuffen. Das sollte er wissen und beachten. Hid.
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