natürlich mit quartalsweisen Schwankungen, je nach Höhe bestimmter variabler Kosten und saisonaler Umsätze.
Aber generell lag die AEBitda-Marge in Europa im Jahr 2020 bei 4%, im 1.Halbjahr 2020 bei 5,6% und im 1.Halbjahr 2021 bei 5,1%. Die leicht rückläufige Marge zuletzt hatte schon mit den steigenden Marketingkosten in Q2 zu tun.
Wie gesagt, diesen Effekt werden wir im 2.Hakbjahr verstärkt sehen. Nachlassendes Wachstum bei steigenden Kosten. Das ist vermutlich der Grund, wieso sich so viele Basher und Shorties auf die Aktie stürzen. Die tun so als würde das ein dauerhafter Zustand bei Home24 für die Zukunft sein, was wir in den Quartalen Q3/21 bis Q1/22 erleben dürften, obwohl es völlig nachvollziehbare Faktoren durch den hohen Basiseffekt aus Q3/20 bis Q1/21 und die temorär steigenden Kosten durch Kapazitätsaufsbau und Marketing sind. Für mich ist völlig klar, dass vorausgesetzt Home24 wächst die nächsten drei Jahre im Schnitt 15%, dass wir auch wieder Margen von 5% und höher sehen werden, und zwar auf Konzernebene, egal ob mit oder ohne Mobly. Entweder Mobly entwickelt sich stark und wird in 2-3 Jahren auch profitabel. Oder man stößt sie irgendwann ab. In beiden Fällen wird die Konzernmarge profitieren, plus die üblichen Skaleneffekte des Wachstums. Ich halte die Bedenken, wnac ausgerechne der Möbelmarkt online keine guten Margen bieten würde, für ausgemachten Humbug. Aber aktuell muss man akzeptieren, dass der Markt eine völlig entgegengesetze Meinung hat als ich. Und in solchen Phasen sind Kursprognosen für kurze Zeiträume einfach sehr schwer.
the harder we fight the higher the wall