Saarbrücker Software-Haus auf solidem
Wachstumskurs - 44 Prozent mehr Umsatz in 2000
Die IDS-Scheer-Aktionäre können zufrieden sein, denn es
geht mit ihrem Unternehmen weiter aufwärts. Umsätze und
Erträge steigen weiter. Auch die Dividende wird erhöht.
- Von JOACHIM PENNER, zzt. Frankfurt -
Von Gewinnwarnung keine Rede: Bei dem Saarbrücker
Software-Haus IDS Scheer geht die Expansion planmäßig
voran. Durch eine weitere Internationalisierung des
Geschäfts - Schwerpunkte in den USA, Frankreich und
Großbritannien - wollen die beiden Co-Vorsitzenden des
Vorstandes, Helmut Kruppke und Ferri Abolhassan, auch
2001 mit einem Wachstum von 30 Prozent aufwarten, und
zwar im Wesentlichen mittels organischer Expansion,
sprich ohne große Zukäufe. Das heißt allerdings nicht, wie
sie gestern auf der Jahres-Pressekonferenz in Frankfurt
ausführten, dass IDS bei günstigen Gelegenheiten nicht
zugreifen würde. Denn die "Kriegskasse" ist nach wie vor
bestens gefüllt. Das Geld aus dem Börsengang vor knapp
zwei Jahren ist nämlich noch da. Die Investitionen des
Jahres 2000 konnten weitgehend aus den Zinserträgen
finanziert werden.
Im Geschäftsjahr 2000 hat die IDS Scheer AG ihren Umsatz
um 44 Prozent auf 246 Millionen Mark (125,8 Millionen
Euro) gesteigert. Besonders stark entwickelt sich das
Auslandsgeschäft mit einem Plus von rund 96 Prozent auf
gut 121 Millionen Mark (knapp 62 Millionen Euro). Das
operative Ergebnis erhöhte sich 2000 auf 24,9 Millionen
Mark (12,8 Millionen Euro), nach 23,5 Millionen Mark (zwölf
Millionen Euro) im Vorjahr. Und dies, obwohl im Berichtsjahr
erhebliche Investitionen zur Entwicklung des internationalen
Geschäfts getätigt wurden, die Mitarbeiter-Rekrutierung und
-Qualifizierung hohe Aufwendungen verlangten und das
neue, zusätzliche Leitprodukt PPM (Process Performance
Manager, ein System zur Leistungsbewertung von
Geschäftsprozessen) an den Markt ging. Hinzu kamen
erstmals "Good-will-Abschreibungen" in Höhe von 1,8
Millionen Mark.
Das Ergebnis vor Steuern wird mit 32,3 Millionen Mark (16,5
Millionen Euro) für das Berichtsjahr 2000 angegeben, das
sind 19,6 Prozent mehr als 1999. Das operative Ergebnis
vor "Good-Will-Abschreibungen" (Ebita oder Earnings before
Interest, Tax und Amortization) beträgt 26,7 Millionen Mark
(13,7 Millionen Euro), was immerhin einer Zunahme von
13,6 Prozent entspricht.
Um die Aktionäre - IDS Scheer ist seit 11. Mai 1999 am
Neuen Markt gelistet - am Erfolg der Firma teilhaben zu
lassen, wird der Vorstand der Hauptversammlung, die am
11. Mai in Saarbrücken stattfinden wird, vorschlagen, eine
Dividende von 16 Pfennig (acht Cent) je Aktie nach zwölf
Pfennig (sechs Cent) je Aktie auszuschütten.
Der Vorstand bleibt davon überzeugt, dass die Zahl der
IDS-Mitarbeiter, wie vom Aufsichtsratsvorsitzenden
Professor August Wilhelm Scheer angekündigt, bis zum
Jahr 2006 auf 6000 erhöht werden kann. Zurzeit sind es
1600. In Saarbrücken-Burbach wird in Kürze der
Spatenstich für die Verdoppelung der Konzern-Zentrale im
SITZ stattfinden.
Wachstumskurs - 44 Prozent mehr Umsatz in 2000
Die IDS-Scheer-Aktionäre können zufrieden sein, denn es
geht mit ihrem Unternehmen weiter aufwärts. Umsätze und
Erträge steigen weiter. Auch die Dividende wird erhöht.
- Von JOACHIM PENNER, zzt. Frankfurt -
Von Gewinnwarnung keine Rede: Bei dem Saarbrücker
Software-Haus IDS Scheer geht die Expansion planmäßig
voran. Durch eine weitere Internationalisierung des
Geschäfts - Schwerpunkte in den USA, Frankreich und
Großbritannien - wollen die beiden Co-Vorsitzenden des
Vorstandes, Helmut Kruppke und Ferri Abolhassan, auch
2001 mit einem Wachstum von 30 Prozent aufwarten, und
zwar im Wesentlichen mittels organischer Expansion,
sprich ohne große Zukäufe. Das heißt allerdings nicht, wie
sie gestern auf der Jahres-Pressekonferenz in Frankfurt
ausführten, dass IDS bei günstigen Gelegenheiten nicht
zugreifen würde. Denn die "Kriegskasse" ist nach wie vor
bestens gefüllt. Das Geld aus dem Börsengang vor knapp
zwei Jahren ist nämlich noch da. Die Investitionen des
Jahres 2000 konnten weitgehend aus den Zinserträgen
finanziert werden.
Im Geschäftsjahr 2000 hat die IDS Scheer AG ihren Umsatz
um 44 Prozent auf 246 Millionen Mark (125,8 Millionen
Euro) gesteigert. Besonders stark entwickelt sich das
Auslandsgeschäft mit einem Plus von rund 96 Prozent auf
gut 121 Millionen Mark (knapp 62 Millionen Euro). Das
operative Ergebnis erhöhte sich 2000 auf 24,9 Millionen
Mark (12,8 Millionen Euro), nach 23,5 Millionen Mark (zwölf
Millionen Euro) im Vorjahr. Und dies, obwohl im Berichtsjahr
erhebliche Investitionen zur Entwicklung des internationalen
Geschäfts getätigt wurden, die Mitarbeiter-Rekrutierung und
-Qualifizierung hohe Aufwendungen verlangten und das
neue, zusätzliche Leitprodukt PPM (Process Performance
Manager, ein System zur Leistungsbewertung von
Geschäftsprozessen) an den Markt ging. Hinzu kamen
erstmals "Good-will-Abschreibungen" in Höhe von 1,8
Millionen Mark.
Das Ergebnis vor Steuern wird mit 32,3 Millionen Mark (16,5
Millionen Euro) für das Berichtsjahr 2000 angegeben, das
sind 19,6 Prozent mehr als 1999. Das operative Ergebnis
vor "Good-Will-Abschreibungen" (Ebita oder Earnings before
Interest, Tax und Amortization) beträgt 26,7 Millionen Mark
(13,7 Millionen Euro), was immerhin einer Zunahme von
13,6 Prozent entspricht.
Um die Aktionäre - IDS Scheer ist seit 11. Mai 1999 am
Neuen Markt gelistet - am Erfolg der Firma teilhaben zu
lassen, wird der Vorstand der Hauptversammlung, die am
11. Mai in Saarbrücken stattfinden wird, vorschlagen, eine
Dividende von 16 Pfennig (acht Cent) je Aktie nach zwölf
Pfennig (sechs Cent) je Aktie auszuschütten.
Der Vorstand bleibt davon überzeugt, dass die Zahl der
IDS-Mitarbeiter, wie vom Aufsichtsratsvorsitzenden
Professor August Wilhelm Scheer angekündigt, bis zum
Jahr 2006 auf 6000 erhöht werden kann. Zurzeit sind es
1600. In Saarbrücken-Burbach wird in Kürze der
Spatenstich für die Verdoppelung der Konzern-Zentrale im
SITZ stattfinden.