Warum emitiert eine Bank Indexaktien ?

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baanbruch:

Warum emitiert eine Bank Indexaktien ?

 
14.01.01 00:43

Es ist allgemein bekannt, daß ca. 90 % der Optionsscheine für den Anleger mit Verlusten enden.

Was Aktienanleihen angeht, habe ich inzwischen gelernt, wenn eine Anleihe auf eine
bestimmte Aktie mit 20% Verzinsung auf den Markt kommt, diese Aktie danach zu meiden.
Meistens fällt der Kurs während der Laufzeit der Anleihe und der Anleger bekommt am Ende
nicht einen erhofften Bargewinn, sondern Schrottaktien ins Depot.

Wo aber ist der Gewinn für die Bank bei Indexaktien?
Nach einem derart drastischen Absturz wie am Neuen Markt ist doch die Wahrscheinlichkeit,
daß der Nemax in 2 bis 3 Jahren höher steht als heute größer als die Wahrscheinlichkeit,
daß er niedriger steht.
Wenn eine Bank mir also heute eine Aktie 1:1 zum Stand des nemax verkauft und mir
in 1 oder 2 Jahren 20 bis 50 % mehr zurückgeben muß, ist das doch für die Bank ein schlechtes Geschäft.
Sprich: Indexaktien in einer Überhitzung zu emitieren ist gut für die Bank, in der jetzigen Phase aber
kaum sinnvoll.
Wo liegt mein Denkfehler?

Ich würde mich auch über Erfahrungsberichte freuen, wenn jemand schon was mit
Indexaktien gemacht hat, oder auch über konkrete Empfehlungen..

Danke!
b121:

Indexaktien - Indexfonds

 
14.01.01 11:22
Meinst du die Hypovereinsbank - soweit ich gehört habe will die Hypo einige Indexfonds auf den Markt bringen, ob auch Indexaktien weiß ich nicht genau. Bisher gibt es meines Wissen 2 Indexaktien in Deutschland seit April 2000 zu kaufen. Sie laufen auf den Euro 50 bzw Stoxx 50.

Der Grund für Indexfonds durch eine deutsche Bank ist meiner Meinung nach, daß dieses Geschäft bisher noch in Deutschland relativ unbekannt ist, aber in USA seit Jahrzehnten von großen Brokern betrieben wird. Vorallem auf S&P 500 gibt es dort viele Indexfonds.

Dieses Geschäft will sich die Hypo wahrscheinlich bei uns als Vorreiter sichern.

Gruß B12
baanbruch:

U.a. wurden auf nt-v "Geld" am Samstag I-Aktien

 
14.01.01 15:02
erwähnt.
Ich dachte es gäbe mehr als nur von Hypo, habe aber nicht eine
einzige WPKN.
Ich verstehe nur nicht den Vorteil für die Bank.
Und bevor ich hier aktiv werde, muß ich diesen
Nachteil für mich einschätzen können.
TamerJ:

marketing strategie: um das vertrauen der eigenen

 
14.01.01 15:27
kunden wieder zu gewinnen.. durch gewinne die die bank an seine kunden weiter gibt.. alles einkalkulliert
TamerJ:

ein beispiel 100 mio emission der indexzert. 20%

 
14.01.01 15:31
rendite ergibt 20 mio! eine werbestrategie ! für ein produkt in deutschland beträgt ca. 100 mio an gesamtkosten für das branding einer marke.. also es rechnet sich ! haben ja auch genug verdient letztes jahr !
baanbruch:

Also keine Nachteile für mich oder wie?

 
14.01.01 15:45
Langfristig gesehen (natürlich kann's erst ma noch en Tick rutschen) ?

Dann mal her mit den WPKN, bitte.
proxicomi:

Surfen auf der Dax-Kurve / DIE ZEIT

 
14.01.01 19:22
G E L D A N L A G E



Surfen auf der Dax-Kurve

Mit Indexzertifikaten lässt sich günstig ein ganzer Aktienmarkt kaufen

Von Eberhard Abelein



Anleger, die in Zeiträumen von zehn Jahren und länger denken, erzielen mit Aktien durchschnittliche Renditen von zehn bis zwölf Prozent pro Jahr. Daran wird auch das vergleichsweise schwache Jahr 2000 wenig ändern. Wer sich die Auswahl einzelner Werte sparen will, kann gleich den ganzen Aktienindex kaufen. Mit Indexzertifikaten können Anleger an der Entwicklung ganzer Aktien-Barometer teilnehmen.

Die 30 größten deutschen Standardaktien, zusammengefasst im Deutschen Aktienindex Dax, haben sich in den vergangenen Jahren sehr unterschiedlich entwickelt. Papiere wie Siemens oder SAP vervielfachten ihren Wert, Besitzer von Autoaktien mussten dagegen zum Teil deutliche Verluste hinnehmen. Auch so mancher Fondsmanager hat auf das falsche Pferd gesetzt, wie die Vermögensverwaltungsgesellschaft Feri Trust in einer Studie herausfand: In den vergangenen zehn Jahren schnitten mehr als 85 Prozent aller europäischen Aktienfonds schlechter als der internationale Vergleichsindex MSCI Europa ab. Aber nicht nur schlechtes Management der Fondsverwalter, sondern auch hohe Ausgabeaufschläge zwischen drei und fünf Prozent und Verwaltungsprovisionen sind für die vergleichsweise schlechte Wertentwicklung vieler Aktienfonds verantwortlich.

Bei Indexzertifikaten umgehen Anleger diesen Unsicherheitsfaktor, denn sie schneiden immer so gut oder schlecht ab wie der zugrunde liegende Index. Zu Beginn der neunziger Jahre legten Banken in Deutschland die ersten Indexzertifikate auf. Ähnlich einer Anleihe ist der Käufer Gläubiger, leiht also der Bank sein Kapital, um es nach einer festgelegten Laufzeit zurückzuverlangen. Die Banken verdienen dabei an Verwaltungsgebühren und an der Spanne zwischen Geld- und Briefkurs, dem so genannten Spread. "Indexzertifikate haben den Charakter einer Inhaberschuldverschreibung", erläutert Martin Weithofer, Spezialist für Indexzertifikate bei der HypoVereinsbank. Das Münchner Geldinstitut ist Marktführer in Deutschland für Zertifikate auf Standardindizes.

Wie spekulativ man anlegt, wird ausschließlich durch die Wahl des Index bestimmt. Zertifikate auf breiter gefasste Indizes wie auf den Euro Stoxx minimieren das Risiko. Indizes, die kleinere Marktsegmente nachbilden, erhöhen es. Dazu zählen zum Beispiel Zertifikate auf den Nemax All Share des Neuen Marktes oder solche auf Branchenindizes wie Automobil, Chemie oder Banken. An deutschen Börsen werden Hunderte verschiedene Indexzertifikate gehandelt, berichtet Dirk Heß. Er ist verantwortlich für Public Relations im Bereich Optionsscheine bei der Citibank.

Anleger sollten darauf achten, ob es sich um ein Performance- oder ein Kurs-Indexzertifikat handelt. Beim Performance-Index werden Dividendenzahlung oder Bezugsrechte automatisch wieder rechnerisch in die entsprechenden Aktien investiert. Der Kursindex zeichnet die reine Kursentwicklung der Aktien und damit auch die bei Dividendenzahlungen üblichen Kursabschläge nach. Anleger sollten also beim Kauf eines Kurs-Indexzertifikates darauf achten, dass dieser Nachteil durch einen entsprechenden Preisnachlass ausgeglichen wird.

Für Martin Weithofer sind aber in der Regel Performance-Indizes die bessere Wahl: "Performance-Indexzertifikate auf den Euro Stoxx 50 verzeichneten beispielsweise in den vergangenen Jahren im Vergleich zu den entsprechenden europäischen Kursindizes pro Jahr eine rund drei Prozent höhere Rendite." Kurs-Indexzertifikate auf den Euro Stoxx 50 müssten einen jährlichen Abschlag von einer zu erwartenden Dividendenrendite von zwei bis drei Prozent verzeichnen. Der Abschlag ist jedoch meistens niedriger, teilweise ist sogar überhaupt kein nennenswerter Preisunterschied zu verzeichnen.

Das Bezugsverhältnis eines Indexzertifikats gibt Auskunft, wie hoch der Wert des Zertifikats im Verhältnis zum Indexstand ist. Ein Beispiel: Das Indexzertifikat der Commerzbank (WKN: 175904) bildet den Dax im Verhältnis 1 : 100 nach. Bei einem Dax von beispielsweise 6500 Punkten muss man für den Schein 65 Euro bezahlen. Steigt der Dax um zehn Prozent, legt der Schein ebenfalls um ein Zehntel zu. Einige Zertifikate haben allerdings eine Obergrenze, den so genannten Cap. Steigt der entsprechende Aktienindex über diese Grenze hinaus, so gewinnt das Zertifikat nicht weiter an Wert.

Anleger können Indexzertifikate täglich an der Börse kaufen oder verkaufen. An Transaktionskosten werden lediglich die bei Aktien üblichen Gebühren von rund einem Prozent bei An- und Verkauf fällig. Direktbanken berechnen sogar noch wesentlich geringere Gebühren.

Achten sollte man auf die Laufzeit. Dabei gilt, je länger desto besser, denn am Ende der Laufzeit zahlt die Bank den exakten Wert des Papiers aus. Will man aber längerfristig in dem entsprechenden Index investiert sein, muss man wieder ein neues Zertifikat kaufen und zusätzliche Transaktionskosten hinnehmen. Dazu hat der Anleger bei Laufzeiten von fünf Jahren oder noch länger sehr viel mehr Möglichkeiten, bei hohen Kursen auszusteigen. Inzwischen bieten einige Geldinstitute Indexzertifikate mit einer Laufzeitverlängerungsklausel oder sogar ganz ohne Laufzeitbeschränkung an.

Auch unter steuerlichen Gesichtspunkten sind Indexzertifikate interessant, denn der Fiskus stellt sie der Aktienanlage gleich. Wer also die Papiere länger als zwölf Monate in seinem Depot hält, der kassiert Kursgewinne generell steuerfrei. Auch kann der Anleger die Dividenden steuerfrei kassieren, denn bei Performance-Indexzertifikaten werden Dividendenzahlungen automatisch wieder rechnerisch in Aktien investiert und nicht ausgezahlt. Die Steuerfreiheit bei einer Anlagedauer von mindestens einem Jahr gilt zwar auch für Aktienfonds, doch fallen zusätzlich Steuern auf Dividenden an, die die Fondsgesellschaften fortlaufend von den Aktiengesellschaften überwiesen bekommen. Das depotführende Institut kann nur vom Zinsabschlag absehen, wenn ein Freistellungsauftrag in ausreichender Höhe erteilt wurde oder wenn eine Nichtveranlagungsbescheinigung vorliegt.

Fazit: Indexzertifikate sind eine ideale Beimischung, um Präferenzen für ein spezielles Land oder ein Marktsegment abzudecken. Durch die meist begrenzte Laufzeit sind sie - im Gegensatz zu Investmentfonds - nicht als Basisinvestment geeignet. Für Anlagezeiträume von zwei bis fünf Jahren sind Indexzertifikate aber nicht nur eine Alternative zu Aktienfonds, sondern dank geringerer Gebühren und leicht nachvollziehbarer Wertentwicklung meist die bessere Wahl.



(c) DIE ZEIT   02/2001  

gruß
proxi  


baanbruch:

Achtung: erbitte infos zu Index-AKTIEN !

 
14.01.01 20:12

Danke für den Beitrag, proxi, aber der bezieht sich auf Zertifikate.
Da habe ich schon einige (meist positive) Erfahrungen mit.

Aber ganz neu soll es jetzt in BRD Index-Aktien (A K T I E N )
geben. Siehe n-tv Sendung "Geld".
Und dazu fehlen mir die Infos.
Laut n-tv sind die "Anlegerfreundlicher" als die bisherigen Zertifikate.
Ich glaube auch, meine Zertifikate hatten pro Tag nur einen Kurs,
während diese Aktien wohl fortlaufend notiert werden.
Aber nix genaues weiß ich eben nicht.

proxicomi:

@ baanbruch

 
14.01.01 20:53
hier die indexaktie auf den nasdaq 100.
Warum emitiert eine Bank Indexaktien ? 244038a452.g.akamai.net/7/452/1228/20010114/...&h=395&de=1&m=12&e=1" style="max-width:560px" >
Nasdaq.com Adds Information on Exchange Traded Funds to Web Site

PR Newswire
Wednesday December 20 2:51pm

Only Major Financial Site to Provide Detailed Information Online on All ETFs Available in Market; And
Site Enables Users to Track ETF Performance, Volume Traded, Intraday and Historical Price Movements, And Peer Comparisons
NEW YORK, Dec. 20 /PRNewswire/ -- With investors constantly seeking timely and comprehensive data on quality, new investment products, www.nasdaq.com has made available on its Web site a section dedicated to Exchange Traded Funds (ETFs). ETFs, such as the Nasdaq-100 Index(R) Tracking Stock (Amex: QQQ), have been gaining a great deal of attention from investors and market followers alike due to their structure. Like index mutual funds, ETFs offer investment diversification. Unlike mutual funds, however, ETFs can be bought and sold exactly like the stock of an individual company during the entire trading day. Furthermore, they can be purchased on margin, sold short, or with a limit order.

A leading online source of stock market information and financial data, www.nasdaq.com is the only major financial Web site that currently provides online detailed information on all the ETFs currently offered in the market.

Don Bosic, Senior Vice President, Nasdaq Interactive Services said, "Our goal at nasdaq.com is to continue providing users with the most comprehensive information available on the stock market and the various financial products that are of most interest to investors. We see the addition of a comprehensive Exchange Traded Funds area to the site as part of our on-going effort to enhance and add to the wealth of information that users of www.nasdaq.com have become accustomed to attaining."

In addition to an overview on the structure of ETFs and how to invest in them, the site provides comparisons on the characteristics between ETFs and mutual funds; continually updating price and volume information on the day's most actively traded funds; percentage price and advance/decline statistics; and ETF comparisons both overall and by sector criteria; specific information and data on all ETFs; and the option to obtain an electronic version or hard copy of the prospectuses of a variety of these Funds.

With over seven million page views per weekday, www.nasdaq.com is a leading source for stock market information and key financial data on the Web. In addition to information on ETFs, it provides online users with the following data and a host of other key information investors seek to make educated financial decisions:

stock price and corporate information on individual stocks listed on all major U.S. securities markets;
regular intra-day market updates and charts;
information on initial public offering filings;
personal finance;
portfolio tracking, stock and mutual fund screening tools;
extended hours trading;
global market activity;
recent financial news headlines and reports; and
I/B/E/S analysts earnings forecasts, ratings, and valuation ratios.
The Nasdaq Stock Market lists nearly 5,000 companies, has a larger dollar volume, and trades more shares per day than any other market in the world. Nasdaq is a subsidiary of the National Association of Securities Dealers, Inc. (NASD(R)), the largest securities-industry, self-regulatory organization in the United States. For more information about Nasdaq, visit the Nasdaq Web site at www.nasdaq.com or the Nasdaq Newsroom(SM) at www.nasdaqnews.com .

das es soetwas in deutschland gibt wäre mir neu.


gruß
proxi
XMan:

@baanbruch !

 
14.01.01 21:03
Meist sieht es so aus das ein Schein mit gleicher Konstellation emmittiert wird, bloß als Put !
Also Put und Call ! Diese heben sich gegeneinander auf!
Und der Gewinn resultiert aus dem Spread! (Differenz Ausgabepreis/Rücknahmepreis) der bei jedem Kauf und Verkauf gezahlt wird! Und das ist ein ganz schöner Batzen!
taipan09:

re

 
14.01.01 21:04
Da hast du nen ganz groben Denkfehler.
Bei einem Indexzertifikat kauft die Bank doch ganz normal die Aktien die in dem Index vorhanden sind, mit der Gewichtung aus dem Index, du kaufst ihnen dann quasi einen Teil davon ab. Wie das mit Indexumgewicxhtungen ausschaut weiß ich nicht. Der Vorteil bei der Bank liegt a) das sie die Divdenden meistens einbehalten und b) bei der Verkaufsgebühr, meist 1%...
Die müssen sich nicht erst am Laufzeitende eindecken, wär auch ein bisschen Kamikaze...
T.
baanbruch:

taipan09 - nix Dividende, nix Verkaufsgebühr !

 
14.01.01 22:14

So wie ich den Hinweis auf n-tv verstanden hatte, gehen die Dividenden
in den Index mit ein. So eine Index-Aktie würde also wohl einem
Performance-Zertifikat ähneln.
Meine Frage zielte auf den Vorteil des Emittenten.
Wenn also z.B. die Hypo so ein Ding emittiert, das ich
dann über die Commerzbank kaufe und da Deine 1% Verkaufsgenühr loswerde,
wo ist der Vorteil für die Hypo als Emittentin?

Die Beiträge bisher haben jedenfalls gezeigt, daß ich bei weitem nicht der Einzige bin, dem noch nicht alle Informationen vorliegen.

Ich hoffe aber, den ein oder anderen zum Nachforschen angestoßen zu haben
und vielleicht haben wir doch bald die ersten WPKN und Kommentare zum Thema hier am Board.

Happy Trades
              baanbruch

taipan09:

re

 
14.01.01 22:23
ich weiß ganz sicher, dass es welche von ABN-Amro gibt...
die WPKN findet man im Sat1-Teletext auf Seite 163, sorry bin grad zu faul zum schauen, weil es mich nicht so interessiert, aber ist doch ein Anfang, oder?
Was ich auch noch weiß, ist dass die Banken einen Ausgabeaufschlag von 1% verlangen, frag mich nicht, wie das gehandhabt wird, wenn du das Ding dann am Markt kaufst, aber wenn du`s am ersten Tag haben willst, mußt das zahlen.
Bei Dividenden kenn ich nur die Themenzertifikate von ebenfalls ABN-AMRO, die behalten die Dividenden ein, wenn`s wo anderst nicht so ist dann entschuldige ich mich für meine Falschinformation...
ID:

Woran verdient denn eine Bank an einer normalen ..

 
14.01.01 22:33
Aktie???
An der Kaufgebühr!!! So auch bei Indexaktien!
Und woran verdient der Händler (sprich hier der emittent)?
An einer Courtage! Genau so bei Indexaktien!
Woran verdient den eine Bank bei Verkauf von Fonds anderer Banken? An einer Provision! Genau wie bei Indexaktien!
Die Provisionen sind hier oft viel höher als der Kunde glaubt!!!
Bei der letzten Telekom-Emission bekam die Bank 3,25% Provision, und das obwohl dem Kunden in der Regel nur 1% Verkaufsprovision belastet wurde!
Erstaunlich, oder?!?
baanbruch:

Also gut, ID: Würdest Du als Bank bei den aktuell

 
14.01.01 23:02

niedrigen Kursen eine Index-Aktie z.B. auf den Nemax50
emittieren?
Keinen Call oder Put, wo die Zeit für die Bank und gegen den Anleger arbeitet.
Du bekämst heute von mir 2500 DM und müßtest mir dann in 3 Jahren
(oder noch früher) 5000 DM zurückzahlen.
Natürlich könnte es sein, daß es 10 Jahre bis zu 5000 dauert, ist
aber doch eher unwahrscheinlich.
Wenn bei dem Konstrukt eine hohe Courtage auftaucht, dann ist es ja strenggenommen keine AKTIE mehr. Außerdem, was nützt die Courtage,
wenn keiner die Dinger so bald zurückgibt (nochmals: wir haben hier
keinen Zeitdruck!)? Ein Handel an der Börse ist ja kein Zurückgeben an den Emittenten, sondern nur Weiterreichen der, sagen wir mal, Schuldverschreibung.
Vielleicht bin ich schwer von Begriff, aber schlauer bin ich immer noch nicht.



baanbruch:

taipan09- Danke für den Tip. Sind aber Zertifikate

 
14.01.01 23:07
z.B. 543741 bis 745.
Werde mit diesen Angaben jetzt mal weiter forschen.
Falls mir ein Licht aufgehen sollte, werde ich es hier
leuchten lassen.
Reinyboy:

Nemax 50 -Aktie könnte jetzt interessant werden !!

 
20.09.01 17:25
Wpknr.:593397

Im Xetra immer liquide bzw. handelbar.




Mfg        Reinyboy
Boxenbauer:

@baanbruch

 
20.09.01 18:07
Hi,

ist nur nen Gedankenspiel, aber vielleicht versucht die Bank ja auch mit dem Geld, welches sie durch die Index-Aktien erstmal bekommt, den Index zu schlagen. Sie verdient also durch die Kauf-/Verkaufsgebühren und durch eine eigene bessere Performance als die der Aktie.
Könnte mir vorstellen, das so etwas bei Index-Aktien auf den Neuen Markt versucht wird. Gerade da wird sich, meiner Meinung nach, in der nächsten (hoffentlich) Hausse die Spreu vom Weizen trennen. Die Streu belastet den Index natürlich und in den Weizen versucht die Bank zu investieren.

Für Kleinanleger ohne große Kenntniß und Zeit ne super Sache.

Gruß

Gruß
Teufel:

nun zur antwort

 
20.09.01 18:22
indexaktien -auch etf genannt werden an der börse gehandelt wie aktien. also gibt es zunächst einmal geld- und briefkurse. daran kann schon einmal verdient werden.
desweiteren läuft der prozeß der gestaltung von indexaktien anders ab als bei normalen fonds. es spielen dorzt noch weitere investmentbanken mit, die durch die ordergröße (blöcke ab 5 mill euro) interessante größenvorteile erzielen.
das gilt nur für passive fonds, das sind welche, die den index nachbilden- nahezu 1 zu 1 übrigens, nicht komplett.
diese investmantbanken - portfolio agenten genannt- können auch short gehen, was interessante alternativen zulässt, über wir schon eingehend geschrieben haben.

hoffe, jetzt etwas licht ins dunbkel gebracht zu haben.

ps: alle indexaktien die sich auf deutsche indices beziehen und von deutschen anbietern angeboten werden (zb das auf den dax) schütten keine dividenden aus, da die deutschen indices überweigend performanceindices sind. bei den europäischen sieht das anbders aus.

stehe euch gern für weitere fragen bezüglich indexaktien zur verfügung, denn ich beschäftige mich mit denen und habe auch welche.

gruss teufel
hjw2:

@teufel schiess mal los..

 
20.09.01 18:31
wesentliche Unterschiedsmerkmale zu anderen Anlageformen...
als Altersvorsorge z.b.
interessiert bestimmt einige..
gruss
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