Wall Street Schluss: Freundlicher Wochenausklang, Dow Jones +1,69 Prozent
28.10.2005
aktiencheck.de
Die US-Märkte konnten am Freitag deutliche Zugewinne verzeichnen. Besonders die heute veröffentlichten Wirtschaftsdaten wirkten sich positiv auf die Börsen aus. So fiel die Vorabschätzung zum US-amerikanischen Bruttoinlandsprodukt für das dritte Quartal mit einem Anstieg von 3,8 Prozent besser als erwartet aus, gleichzeitig fiel der Anstieg des Arbeitskostenindex im Rahmen der Erwartungen aus. Die endgültigen Zahlen zum Verbraucherstimmungsindex der Uni Michigan hatten indes keine großen Auswirkungen mehr auf den Markt.
Die am Vortag nachbörslich veröffentlichten Zahlen des Software-Konzerns Microsoft wurden heute von den Börsianern wieder deutlich positiver gesehen. Gestern hatte die Aktie nachbörslich deutlich nachgegeben. Zwar steigerte das Unternehmen seinen Umsatz und Gewinn deutlich und lag in etwa im Rahmen der Erwartungen, für Enttäuschung sorgten aber die Verkäufe der Spielkonsole Xbox.
Unter den Erwartungen lagen die Ergebnisse des Ölkonzerns Chevron infolge der Hurrikans im Golf von Mexiko,. Die Aktie konnte angesichts des starken Umfelds am Ende deutlich zulegen. Schlecht verarbeitete der Markt dagegen die Quartalszahlen des Pharmakonzerns Bristol-Myers Squibb, dessen Papiere mit einem Minus von rund 2,5 Prozent aus dem Handel gehen.
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Der Dow Jones Industrial Average schloss am Ende mit einem Plus von 1,69 Prozent bei 10.402,77 Zählern. Der NASDAQ Composite ging mit einem Plus von 1,26 Prozent auf 2.089,88 Punkte aus dem Handel.
Die Microsoft Corp. (ISIN US5949181045 / WKN 870747) gab am Donnerstag nach Börsenschluss die Zahlen für das erste Quartal 2005/06 bekannt. Der weltgrößte Software-Hersteller konnte dabei Ergebnis und Umsatz deutlich steigern, konnte aber die Markterwartungen nicht ganz erfüllen. Zudem gab das Unternehmen einen enttäuschenden Ausblick. Das Nettoergebnis belief sich auf 3,14 Mrd. Dollar bzw. 29 Cents je Aktie nach 2,53 Mrd. Dollar bzw. 23 Cents je Aktie im Vorjahreszeitraum. Exklusive Sondereffekte erzielte man ein EPS von 31 Cents. Die Analysten hatten im Vorfeld ein EPS von 30 Cents erwartet. Die Umsatzerlöse des Konzerns aus Redmond beliefen sich im letzten Quartal auf 9,74 Mrd. Dollar, nach 9,19 Mrd. Dollar im Vorjahreszeitraum. Analysten hatten im Vorfeld Umsätze von 9,78 Mrd. Dollar erwartet. Für das laufende Quartal erwarten die Analysten ein EPS von 35 Cents bei Umsatzerlösen von 12,29 Mrd. Dollar. Microsoft hingegen erwartet einen Erlös von 11,9 bis 12,0 Mrd. Dollar und ein EPS von 32 bis 33 Cents.
Der zweitgrößte US-Ölkonzern Chevron Corp. (ISIN US1667641005 / WKN 852552) teilte heute mit, dass er seinen Gewinn im dritten Quartal steigern konnte, was mit den hohen Ölpreisen zusammenhängt, die wiederum Schäden und Ausfälle als Folge von Hurrikans mehr als kompensieren konnten. Der Nettogewinn belief sich auf 3,59 Mrd. Dollar bzw. 1,64 Dollar pro Aktie, gegenüber 3,20 Mrd. Dollar bzw. 1,51 Dollar pro Aktie im Vorjahr. Im jüngsten Ergebnis sind jedoch Sonderbelastungen aus Hurrikans in Höhe von über 600 Mio. Dollar enthalten. Der Umsatz erhöhte sich von 39,61 Mrd. Dollar auf 53,38 Mrd. Dollar. Analysten waren im Vorfeld von einem Gewinn von 1,91 Dollar pro Aktie und einem Umsatz von 55,49 Mrd. Dollar ausgegangen. Für das laufende Quartal stellen sie ein EPS von 2,08 Dollar und Erlöse von 59,24 Mrd. Dollar in Aussicht.
Der Pharmakonzern Bristol-Myers Squibb Co. (ISIN US1101221083 / WKN 850501) verbuchte im dritten Quartal aufgrund eines Spartenverkaufs einen Gewinnanstieg, wobei die Absätze bei Medikamenten aufgrund der wachsenden Konkurrenz durch Generika rückläufig waren. Wie der Konzern heute bekannt gab, lag der Nettogewinn im Berichtszeitraum bei 964 Mio. Dollar bzw. 49 Cents je Aktie, nach 755 Mio. Dollar bzw. 38 Cents je Aktie im Vorjahresquartal. Ohne die Berücksichtigung von Sondereffekten aus einem Spartenverkauf lag der Nettogewinn bei 602 Mio. Dollar bzw. 31 Cents je Aktie. Der Konzernumsatz lag bei 4,77 Mrd. Dollar, nach 4,78 Mrd. Dollar im Vorjahreszeitraum. Analysten hatten im Vorfeld einen Gewinn von 33 Cents je Aktie sowie einen Erlös von 4,9 Mrd
28.10.2005
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Die US-Märkte konnten am Freitag deutliche Zugewinne verzeichnen. Besonders die heute veröffentlichten Wirtschaftsdaten wirkten sich positiv auf die Börsen aus. So fiel die Vorabschätzung zum US-amerikanischen Bruttoinlandsprodukt für das dritte Quartal mit einem Anstieg von 3,8 Prozent besser als erwartet aus, gleichzeitig fiel der Anstieg des Arbeitskostenindex im Rahmen der Erwartungen aus. Die endgültigen Zahlen zum Verbraucherstimmungsindex der Uni Michigan hatten indes keine großen Auswirkungen mehr auf den Markt.
Die am Vortag nachbörslich veröffentlichten Zahlen des Software-Konzerns Microsoft wurden heute von den Börsianern wieder deutlich positiver gesehen. Gestern hatte die Aktie nachbörslich deutlich nachgegeben. Zwar steigerte das Unternehmen seinen Umsatz und Gewinn deutlich und lag in etwa im Rahmen der Erwartungen, für Enttäuschung sorgten aber die Verkäufe der Spielkonsole Xbox.
Unter den Erwartungen lagen die Ergebnisse des Ölkonzerns Chevron infolge der Hurrikans im Golf von Mexiko,. Die Aktie konnte angesichts des starken Umfelds am Ende deutlich zulegen. Schlecht verarbeitete der Markt dagegen die Quartalszahlen des Pharmakonzerns Bristol-Myers Squibb, dessen Papiere mit einem Minus von rund 2,5 Prozent aus dem Handel gehen.
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Der Dow Jones Industrial Average schloss am Ende mit einem Plus von 1,69 Prozent bei 10.402,77 Zählern. Der NASDAQ Composite ging mit einem Plus von 1,26 Prozent auf 2.089,88 Punkte aus dem Handel.
Die Microsoft Corp. (ISIN US5949181045 / WKN 870747) gab am Donnerstag nach Börsenschluss die Zahlen für das erste Quartal 2005/06 bekannt. Der weltgrößte Software-Hersteller konnte dabei Ergebnis und Umsatz deutlich steigern, konnte aber die Markterwartungen nicht ganz erfüllen. Zudem gab das Unternehmen einen enttäuschenden Ausblick. Das Nettoergebnis belief sich auf 3,14 Mrd. Dollar bzw. 29 Cents je Aktie nach 2,53 Mrd. Dollar bzw. 23 Cents je Aktie im Vorjahreszeitraum. Exklusive Sondereffekte erzielte man ein EPS von 31 Cents. Die Analysten hatten im Vorfeld ein EPS von 30 Cents erwartet. Die Umsatzerlöse des Konzerns aus Redmond beliefen sich im letzten Quartal auf 9,74 Mrd. Dollar, nach 9,19 Mrd. Dollar im Vorjahreszeitraum. Analysten hatten im Vorfeld Umsätze von 9,78 Mrd. Dollar erwartet. Für das laufende Quartal erwarten die Analysten ein EPS von 35 Cents bei Umsatzerlösen von 12,29 Mrd. Dollar. Microsoft hingegen erwartet einen Erlös von 11,9 bis 12,0 Mrd. Dollar und ein EPS von 32 bis 33 Cents.
Der zweitgrößte US-Ölkonzern Chevron Corp. (ISIN US1667641005 / WKN 852552) teilte heute mit, dass er seinen Gewinn im dritten Quartal steigern konnte, was mit den hohen Ölpreisen zusammenhängt, die wiederum Schäden und Ausfälle als Folge von Hurrikans mehr als kompensieren konnten. Der Nettogewinn belief sich auf 3,59 Mrd. Dollar bzw. 1,64 Dollar pro Aktie, gegenüber 3,20 Mrd. Dollar bzw. 1,51 Dollar pro Aktie im Vorjahr. Im jüngsten Ergebnis sind jedoch Sonderbelastungen aus Hurrikans in Höhe von über 600 Mio. Dollar enthalten. Der Umsatz erhöhte sich von 39,61 Mrd. Dollar auf 53,38 Mrd. Dollar. Analysten waren im Vorfeld von einem Gewinn von 1,91 Dollar pro Aktie und einem Umsatz von 55,49 Mrd. Dollar ausgegangen. Für das laufende Quartal stellen sie ein EPS von 2,08 Dollar und Erlöse von 59,24 Mrd. Dollar in Aussicht.
Der Pharmakonzern Bristol-Myers Squibb Co. (ISIN US1101221083 / WKN 850501) verbuchte im dritten Quartal aufgrund eines Spartenverkaufs einen Gewinnanstieg, wobei die Absätze bei Medikamenten aufgrund der wachsenden Konkurrenz durch Generika rückläufig waren. Wie der Konzern heute bekannt gab, lag der Nettogewinn im Berichtszeitraum bei 964 Mio. Dollar bzw. 49 Cents je Aktie, nach 755 Mio. Dollar bzw. 38 Cents je Aktie im Vorjahresquartal. Ohne die Berücksichtigung von Sondereffekten aus einem Spartenverkauf lag der Nettogewinn bei 602 Mio. Dollar bzw. 31 Cents je Aktie. Der Konzernumsatz lag bei 4,77 Mrd. Dollar, nach 4,78 Mrd. Dollar im Vorjahreszeitraum. Analysten hatten im Vorfeld einen Gewinn von 33 Cents je Aktie sowie einen Erlös von 4,9 Mrd