Wachstum in USA stärker als erwartet

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Wachstum in USA stärker als erwartet Happy End
Happy End:

Wachstum in USA stärker als erwartet

 
01.03.02 06:13
#1
Verbraucher und Staat haben nach 11. September Ausgaben erhöht  
 
Die amerikanischen Verbraucher und die sprunghaft erhöhten Staatsausgaben haben die US-Wirtschaft in den drei Monaten nach den Terroranschlägen vom 11. September stärker wachsen lassen als in jedem anderen Quartal 2001. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) wuchs mit einer hochgerechneten Jahresrate von 1,4 Prozent. Mit dieser Zahl korrigierte das US- Handelsministerium am Donnerstag seine erste Schätzung scharf nach oben und übertraf damit selbst optimistische Prognosen.

Ende Januar war das Ministerium für das vierte Quartal nur von einem Plus von 0,2 Prozent ausgegangen. Insgesamt ergibt sich für 2001 damit ein Wirtschaftswachstum von 1,2 Prozent. Die neuesten Zahlen unterstreichen die Einschätzung von Notenbankchef Alan Greenspan, der die US-Wirtschaft am Wendepunkt im Konjunkturzyklus sieht. Im dritten Quartal war die US-Wirtschaft noch mit einer hochgerechneten Jahresrate von 1,3 Prozent geschrumpft, nach einem Plus von 1,3 Prozent im ersten Quartal und 0,3 Prozent von April bis Juni.

Die meisten Wirtschaftsindikatoren zeigen inzwischen aufwärts. "Vielleicht hatten wir ja gar keine Rezession", sagte Ken Mayland, Präsident der Consultingfirma Clearview Economics in Ohio.  
Wachstum in USA stärker als erwartet fosca
fosca:

Also

 
01.03.02 06:21
#2
wenn ich mir mein Depot so ansehe, gab's eine.
Wachstum in USA stärker als erwartet Happy End
Happy End:

;-))

 
01.03.02 06:22
#3
Wachstum in USA stärker als erwartet Happy End

US-Konjunktur ist immer für eine Überraschung gut

 
#4
Der Einkaufsmanager-Index für die Region Chicago und das US-Bruttoinlandsprodukt sorgen für eine positive Überraschung. Im Februar ist der Konjunkturindex der Einkaufsmanager unerwartet deutlich von 45,1 auf 53,1 Punkte gestiegen. Spektakulärer sind aber die revidierten Zahlen zum US-Bruttoinlandsprodukt. Anstatt eines mageren Wachstums von 0,2 Prozent ergibt sich im vierten Quartal 2001 nun ein stattlicher Anstieg um 1,4 Prozent. Zusammen mit den Arbeitsmarktdaten ist das Balsam für die Anlegerseele.    

Die kühnsten Träume der Aktienmärkte scheinen wahr zu werden. Unerwartet heftig regt sich neues Leben in der US-Wirtschaft. Nachdem das Bruttoinlandsprodukt im dritten Quartal noch um 1,3 Prozent gesunken war, ergibt sich im vierten Quartal ein Wachstum von 1,4 Prozent. Die Konsumausgaben verzeichnen mit einem Zuwachs von sechs Prozent den stärksten Anstieg seit dem zweiten Quartal 1998. Keine Rede mehr von einer Rezession, die US-Konjunktur scheint sich wesentlich schneller als erwartet zu erholen. Trotz vieler Unkenrufe ist die Nachfrage schneller und stärker angesprungen als erwartet. Ein positives Signal für die Aktienmärkte, dass Hoffnung weckt. Es bleibt aber noch ein Risikofaktor: Der Anstieg der Konsumausgaben ist zu einem Großteil über Kredite finanziert. Diese hohe Schuldenlast spricht dagegen, dass sich die Nachfrage in den kommenden Monaten zu einem Wachstumsmotor entwickeln kann.

Der ersehnte Wachstumsschub könnte aber von der Industrie ausgehen. Mit dem Anstieg auf 53,1 Punkte wurden die Analystenerwartungen von 47,7 Punkten weit in den Schtten gestellt. Zusätzlich hat der Indikator erstmals die wichtige Marke von 50 Punkten überschritten, die ein Wachstum signalisiert. Dafür spricht auch der beschleunigte Lagerabbau in der Industrie und die steigenden Auftragseingänge für langfristige Güter.

Positives hat auch der Arbeitsmarkt zu melden. In der vergangenen Woche sind die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe zwar auf 378.000 gestiegen. Analysten hatten aber mit einem weitaus größeren Anstieg auf 385.000 gerechnet. Optimistisch stimmt auch der aussagekräftigeren Vier-Wochen-Schnitt der Erstanträge, der einen Rückgang von 376.000 auf 373.000 verzeichnet.  
 
Gute Nachrichten für die Aktienmärkte: Der Arbeitsmarkt bleibt stabil, die Konjunktur geht wieder auf Wachstumskurs und selbst die Industrie scheint sich vom positiven Klima anstecken zu lassen. Damit wachsen die Chancen, dass die US-Wirtschaft schneller als erwartet zu ihrer alten stärke findet. Genau das, was die Anleger hören wollten.  



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