Handelt es sich beim Referenzszenario mit einer mittleren Leistung von 234t Li pro Jahr um einen Wert der nach 30 Jahren erreicht wird?
https://www.mdpi.com/1996-1073/16/16/5899Zitat übersetzt mit deepl: "Im Vergleich zum statischen Modell mit konstanter Li-Konzentration, Durchflussmenge und Fördereffizienz [5] sinkt die mittlere Fördermenge des Referenzszenarios über 30 Jahre um 24 % (von 307 auf 234 t/a Li) aufgrund der im Laufe der Zeit abnehmenden Li-Konzentration."
Werfen wir mal einen Blick in die Quelle [5]
Goldberg, V.; Nitschke, F.; Kluge, T. Herausforderungen und Chancen für die Lithiumgewinnung aus geothermalen Systemen in Deutschland—Teil 2: Potenziale und Produktionsszenarien in Deutschland. Grundwasser 2022, 27, 261–275.
https://link.springer.com/article/10.1007/s00767-022-00523-4Zitate aus [5]: "Nutzbarer Teilvolumenstrom: ...Da dieser Abschlag jedoch ohne eine großskalige Demonstration nicht valide zu quantifizieren ist..."
"Lithiumkonzentration über die Zeit: Da dieser Faktor sehr stark standortabhängig ist und ohne Detailinformationen a priori schlecht abgeschätzt werden kann..."
"Rohstoffextraktionseffizienz: ...Aus diesen Gründen wurden unterschiedliche Extraktionseffizienzen von 50 % und 90 % für die Berechnung verwendet..."
Wird der KIT-Bericht für den Zweck der Desinformation missbraucht!
https://www.mdpi.com/1996-1073/16/16/5899 Was ist der Zweck des KIT-Berichtes?
Zitate: "Um die Einflüsse auf die langfristige Produktivität zu analysieren, präsentiert die vorliegende Studie die erste numerische 3D-Reservoir-Fallstudie, die auf geologischen Merkmalen und geothermischen Produktionsdaten des URG basiert."
"Aber auch ohne Li-Aufladung und trotz des chemischen Durchbruchs zeigt sich, dass unter den gegebenen Modellparametern neben einer konstanten Energieproduktion über 30 Jahre auch die Erzeugung von Li aus einem geothermischen Reservoir langfristig möglich ist."
Was hat es mit dem theoretischen Wert 234 t/a Lithium auf sich?
Zitat übersetzt mit deepl: "Im Vergleich zum statischen Modell mit konstanter Li-Konzentration, Durchflussmenge und Fördereffizienz [5] sinkt die mittlere Fördermenge des Referenzszenarios über 30 Jahre um 24 % (von 307 auf 234 t/a Li) aufgrund der im Laufe der Zeit abnehmenden Li-Konzentration."
Vielleicht ging es den Forschern nur darum herauszufinden, wie lange das Lithium aus dem Thermalwasser gefördert werden kann?
Der deutsche Lithium-Schatz ist noch größer als gedacht
https://www.focus.de/earth/news/...-fuer-jahrzehnte_id_204010263.htmlZitat: "Jetzt haben Forscher herausgefunden: Die dortige Quelle ist noch ergiebiger als oft gedacht."
Bekannt ist, dass SSLB für Vulcan Energy mindestens 15 Bohrungen ausführen wird.
https://v-er.eu/de/...-unterzeichnen-verbindliche-absichtserklaerung/Einen weiteren, seit längerer Zeit bekannter Punkt ist, dass Vulcan Energy deutlich höhere Durchflussraten als heute in Insheim anstrebt.
Dr. Kristian Bär (Vulcan Energy) berichtet über die geplante Erweiterung des Geothermiekraftwerkes Insheim.
https://www.youtube.com/watch?v=TQgQrq2h_6A&t=1184sZitate: "Wir werden ab Mitte nächsten Jahres mit dem Ausbau auf sechs Bohrungen beginnen. Um dann wieder deutlich höhere Durchflussraten als heute zu erreichen..."
"Wir wollen hier auf 150 - 300 l/s für diesen Standort kommen."
15x Produktionsbohrungen (SLB) x 69 Liter/s = 1.035 Liter/s.
Insheim = 250 L/s
Summe (Insheim + SLB) = 1.285 L/s
KIT-Angabe:
https://www.mdpi.com/1996-1073/16/16/5899Zitat übersetzt mit deepl: "Betrachtet man nur diese beiden Faktoren, so zirkulieren in den URG-Geothermieanlagen mit hohen Fließgeschwindigkeiten (70-80 L/s), wie z.B. in Rittershoffen, Insheim oder Landau, jährlich ca. 400 t Li, die für die Herstellung von ca. 2100 t LCE verwendet werden könnten."
1.285 L/s : 70 L/s (KIT-Angabe) = 18,3 (gerundet)
400 t Lithium/Jahr x 18,3 = 7.320 t Lithium/Jahr
7.320 t Lithium ergeben 44.363 t Lithiumhydroxidmonohydrat (Umrechnungsfaktor: 0,165)
7.320 t Lithium ergeben 38.936 t Lithiumkarbonat (Umrechnungsfaktor: 0,188)