dass regenerative Energiequellen noch wichtiger sind als neue Gas- und Ölfunde, aber zwischenzeitlich sind die sicher von Bedeutung, bis in Zukunft Öl und Gas als Energierohstoffe bedeutungslos werden.
Und daher sind auch solche Meldungen vorübergehend von Bedeutung:
Neuer Öl- und Gasfund für Wintershall in Norwegen
Erste eigenoperierte Bohrung der norwegischen Tochter Wintershall Norge ASA / Weitere Bohrungen im nächsten Jahr geplant
Kassel/Stavanger. Erfolgreiches Engagement im Norden Europas: Wintershall hat mit der Explorationsbohrung Grosbeak in Norwegen Erdöl und Erdgas gefunden. Die Bohrung 35/12-2 in der Produktionslizenz 378 55 Kilometer vor der Küste des Landes war die erste Explorationsbohrung innerhalb der Lizenz und die erste eigenoperierte Bohrung der norwegischen Tochter Wintershall Norge ASA (ehemals Revus Energy ASA). "Der Grosbeak-Fund ist ein gelungener Start auf unserem Weg, zu einem der bedeutendsten Betriebsführer auf dem norwegischen Festlandsockel zu werden. Gleichzeitig bereichert der Fund unser Portfolio um eine weitere Wachstumsmöglichkeit", erklärte Dr. Ties Tiessen, Mitglied des Vorstandes der Wintershall Holding AG und zuständig für Produktion. Mit der Akquisition von Revus Energy Ende 2008 ist Wintershall mit insgesamt 55 Lizenzen heute schon einer der größten Lizenznehmer in Norwegen.
"Unsere erste eigenoperierte Bohrung in Norwegen hat nicht nur das Potenzial für einen signifikanten Fund, sondern auch die Wahrscheinlichkeit von weiteren Ressourcen in dieser Region erhöht", unterstreicht Harald Vabø, General Manager von Wintershall Norge ASA, den Erfolg der Bohrung 35/12-2. "Wir konzentrieren uns nun auf die Bewertung der Ergebnisse und werden dann die weiteren Schritte wie technische Studien und Appraisalbohrungen planen." Wintershall Norge hat bereits Bohranlagenkapazitäten für weitere Folgebohrungen im nächsten Jahr gebucht.
Die Explorationsbohrung 35/12-2 wurde von der Bohranlage Songa Delta in einer Wassertiefe von 360 Metern abgeteuft. Sie erreichte eine Tiefe von 2512 Metern unter dem Meeresspiegel und endete in der Rannoch-Formation im mittleren Juragestein. Die Bohrung konnte Kohlenwasserstoffe in den Trägergesteinen des oberen und mittleren Jura nachweisen. In beiden Speichern wurden umfangreiche Datenerfassungen und Probenentnahmen durchgeführt. Die Bruttogröße des kombinierten Fundes liegt zwischen 6 und 30 Millionen förderbaren Standardkubikmetern (Sm3) Öläquivalent - was bis zu 180 Millionen Barrel Öläquivalent entspricht. Die Bohrung wird nun wieder verfüllt.
Die Produktionslizenz 378 überdeckt den Block 35/12 und befindet sich nordöstlich des Troll-Feldes. Die Lizenz wurde in der Lizenzrunde APA 2005 vergeben, an der folgende Partner beteiligt sind:
* Wintershall Norge ASA
40 %
* Norwegian Energy Company ASA
20 %
* Premier Oil Norge AS
20 %
* Spring Energy Norway AS
20 %
Wintershall, mit Sitz in Kassel, ist eine 100-prozentige Tochter der BASF in Ludwigshafen und seit mehr als 75 Jahren in der Suche und Förderung von Erdöl und Erdgas aktiv. Wintershall konzentriert sich bewusst auf ausgewählte Schwerpunktregionen, in denen das Unternehmen über ein hohes Maß an regionaler und technologischer Expertise verfügt. Dies sind Europa, Nordafrika, Südamerika sowie Russland und der Raum am Kaspischen Meer. Das Unternehmen ist heute der größte Erdöl- und Erdgasproduzent mit Sitz in Deutschland und mit den Tochtergesellschaften WINGAS und WINGAS TRANSPORT auch ein wichtiges Erdgasversorgungsunternehmen auf dem deutschen und europäischen Markt.