VORSICHT: Insider verkaufen haufenweise Aktien

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mod:

VORSICHT: Insider verkaufen haufenweise Aktien

3
12.12.02 12:20
Siehe.
www.stockworld.de/msg/559832.html
Pichel:

interressant

 
12.12.02 12:23
malen:

lesenswert

 
12.12.02 12:24
Vorsicht!

Die Datenbanken schlagen Alarm! Nach zwei Monaten mit mehr oder weniger stetig steigenden Kursen trennen sich immer mehr Manager von firmeneigenen Aktien – ein Hinweis, dass sie die Rallye für beendet halten?

Dem Finanzdienst First Call Thomson Financial zufolge sind die Insiderverkäufe im November gegenüber dem Oktober von 1,2 Milliarden Dollar um 125 Prozent auf 2,6 Milliarden gestiegen. Nach Einschätzung einiger Marktexperten ein übles Zeichen, schließlich könne niemand die Lage eines Unternehmens so gut einschätzen, wie derjenige, der es leitet.

Besonders hektisch ging es im Technologiesektor zu, wo die Besitzer von Firmenanteilen Aktien im Wert von 861 Millionen Dollar auf das Parkett schmissen. Zum Vergleich: Im Oktober betrug das Dollarvolumen noch 244 Millionen Dollar, mithin ein Anstieg von 250 Prozent. Den Verkäufen standen First Call zufolge lediglich Käufe von 193 Millionen Dollar gegenüber, ein Plus von mageren 5 Prozent.  

Insider sind häufig zu gut informiert

Gegen die These des "bösen Omens" spricht, dass auch Insider nur Menschen sind und wie alle anderen Anleger oftmals von ihrer Gier und Angst beeinflusst werden. In den zurückliegenden Jahren haben gerade Insider viele Fehler gemacht: zu früh oder spät gekauft oder verkauft. Ihr größtes Problem ist, dass sie vielfach einfach "zu gut" informiert sind und Entwicklungen völlig anders bewerten als der Rest des Marktes.

Auch die Analysten von Thomson Financial wollen ob des heftigen Anstiegs bei den Verkäufen noch nicht von einem "bearischen" Zeichen sprechen. Das Verhältnis zwischen Verkäufen und Käufen betrug im letzten Monat 13,71 zu 1, d.h., dass Verkäufen im Wert von 13,71 Dollar jeweils Käufe im Wert von 1 Dollar gegenüber standen. Typischerweise, so die Analysten, sei ein Verhältnis zwischen 10 bis 20 zu 1 neutral zu werten.

Besonders aktiv waren die Insider bei Emulex [NYSE: ELX ], Maxim Integrated Products [Nasdaq: MXIM ], Qualcomm [Nasdaq: QCOM ] und TiVo [Nasdaq: TIVO ].  

Qualcomm CEO verkauf 2 Millionen Aktien

Bei dem SAN-Spezialisten Emulex – das Unternehmen entwickelt Verbindungstechnologien für Massenspeichernetzwerke – trennten sich die Manager von 140.234 Aktien. Der Verkaufspreis betrug 23,63 bis 26,00 Dollar. Ein kluger Schachzug, denn die Titel notieren aktuell bei 20,48 Dollar.

Besonders aktiv waren die Insider bei dem Mobilfunkunternehmen Qualcomm, hier wurden mehr als 6 Millionen Aktien zu Preisen zwischen 33 bis 42 Dollar unter das Volk gebracht. Die Rechnung ging jedoch nicht völlig auf, die Titel beendeten den Mittwoch bei 39,54 Dollar. Eine Garantie, dass das Verhalten der Insider auf die künftige Kursentwicklung schließen lässt, gibt es also nicht.

Auch warnen viele Marktbeobachter davor, zu viel in die Aktivitäten einzelner Manager hinein zu interpretieren. Häufig genug hätten die Verkäufer Gründe für ihre Transaktionen, die nichts mit der Unternehmensentwicklung zu tun hätten. So kommentierte eine Sprecherin von Qualcomm den Verkauf von 2 Millionen Aktien durch den Vorstandschef Irwin Jacobs mit den Worten, der CEO diversifiziere lediglich seine Investments.  
DeathBull:

von mir auch 1*interessant

 
12.12.02 12:24
altmeister:

die summe finde ich trotzdem

 
12.12.02 12:28
nicht beängstigend. auch wenn der unterschied zum vorjahr natürlich nicht gering ist.
ich glaube sie wollen einfach schlauer sein als die anderen . aber ob sie es wirklich sind?
alle welt glaubt das im nächsten jahr die börsen zusammenbrechen .ist praktisch abgemachte sache.
vieleicht der grund warum die jahresendrally ausfällt und
es im nächsten jahr nach oben geht ohne die "insider"
mod:

Nach der Positionierung gehts wieder um Zahlen

 
12.12.02 12:37
Nach der Positionierung geht’s wieder um Zahlen

Wenn die ersten drei Tage dieser Woche der Positionierung der Anleger dienten, und wenn jeder Tag nur eine technische Reaktion auf den Tag davor war, so könnten zum Wochenschluss wieder fundamentale Zahlen und Daten das Marktgeschehen an der Wall Street bestimmen.

wsc NEW YORK. Aus dem konjunkturellen Umfeld und von Seiten der Unternehmen bricht eine Datenflut aufs Parkett. Doch heißt das, dass die Märkte eine Richtung finden? – Nicht unbedingt. „Wir werden in den nächsten Tagen noch weiterhin horizontal handeln“, meint Tom Schrader, Parkettchef von Legg Mason. „Zum Jahresende dürfte es dann aber eine Rally geben.“ – Dieser Optimismus ist lobenswert, aber sicherlich mit Vorsicht zu genießen.

Zunächst werden am Donnerstagmorgen die ersten einer Vielzahl von Konjunkturdaten vorgelegt, darunter die Handelsbilanz zum dritten Quartal und die Importpreise, weitere Daten zu den Einzelhandelsumsätzen und den Erstanträgen aus Arbeitslosigkeit. Letztere dürften in der vergangenen Woche wieder gestiegen sein, davon gehen jedenfalls die Analysten an der Wall Street aus. Dieser Pessimismus markiert nach den jeweils euphorischen Kommentaren zu sinkenden Zahlen in den Vorwochen eine Trendwende, und die dürfte mit dem schlechten Arbeitsmarkt zusammenhängen, der in der vergangenen Woche erklärt wurde.

Aus dem Einzelhandel erhofft man sich die Endabrechnung für November, den Monat vor dem Weihnachtsgeschäft. Letzteres läuft seit zwei Wochen nur sehr schwach, und wenn nun rückblickend auch die Umsätze des Vormonats enttäuschen, dann dürften einige Unternehmen Schwierigkeiten haben, ihre Quartalsprognosen noch zu erfüllen. Die Einzelhandelsaktien stehen am Donnerstag unter besonderer Beobachtung.

Zahlen gibt es am Donnerstag auch von einigen Unternehmen, unter anderem aus dem Hightech-Bereich. Der Software-Hersteller Adobe Systems nimmt zum abgelaufenen Quartal Stellung, ebenso der Netzwerker Ciena, dessen Kurssprung in den vergangenen zwei Monaten die Analysten von SG Cowen am Mittwoch noch als „unreif“ abtaten. Die Aktie hat seit ihrem Oktobertief um mehr als 120 % zugelegt. Nach Aussage der Analysten dürfe Ciena zwar im Rahmen der Erwartungen melden und somit einen Verlust von „nur“ 17 Cent pro Aktie melden, do sei der Markt für die gebeutelte Branche längst nicht durchsichtig genug, um weitere Kursgewinne zu rechtfertigen.

auf geht´s:

äußerst interessant - in knapp 3-4 Wochen beginnt

 
12.12.02 12:48
die neue Berichtsaison.
Wenn dort zu lesen ist, das die Technologie-Firmen vorwiegend die Aktien abgeben, dann ist zu vermuten, das die Umsätze im 4. Quartal nicht so besonders sind und die
Kurse derzeit zum Ausstieg genutzt werden.

Macht einen schon stutzig !!!

Danke für die Info!

Gruß
AUF GEHT`S
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