Ein paar Bemerkungen: Wer sich stark oder ausschließlich am Neuen Markt
engagiert, ist ein Spieler und sollte nur mit Spielgeld operieren, d.h.
Kapital das übrig ist einsetzen. Der Reiz liegt in hohen Gewinnen, da
wir aber alle keine Kostolanys sind, sind natürlich auch hohe Verluste
drin. Um daran nicht zu verzweifeln sollte man sich dessen bewußt
sein und Korrekturphasen cool angehen: What comes up, must come down
gilt auch anders rum. Jedenfalls sich beklagen, wenn man das falsche
Ende erwischt hat, kann`s nicht sein, dann sollte man in solidere Werte
investieren oder ganz draußen bleiben, auf gar keinen Fall ein so
hochspekulatives Depot halten sondern Auswahl und Einstiegszeitpunkt
ruhiger auswählen. Außerdem denke ich, daß man bei neuem Engagement
einfach eine Lehrzeit zu absolvieren hat, die nicht unter einem Jahr
liegt, um alle zyklischen Abläufe mal am eigenen Leibe zu erfahren.
Un dann aus den Erfahrungen lernen (ich bin noch dabei).Ich halte ein
breit gestreutes Depot und bin bei einem gegenwärtigen Stand von minus
15%, was ich garnicht schlecht finde in der gegenwärtigen Situation.
Dies Crashgequatsche halte ich für völligen Blödsinn, jede starke
Korrektur bietet auch Chancen !
Wennn schon in Aktien investieren, wie wärs dann hiermit:
- längerfristiger denken, Unternehmen mit guten Fundamentaldaten
auswählen
- solidere und spekulative Aktien mischen, sich nicht auf wenige
konzentrieren
- günstigen Einstiegszeitpunkt abwarten und bei Einbrüchen cool bleiben
auf die Unternehmen Vertrauen
- Bei 30% Anstieg 1/3 verkaufen, bei weiteren 30% ein Drittel verkaufen
bei weiteren 30% verkaufen, Rest ist dann sowieso umsonst und
stehen lassen oder alles verkaufen und abwarten
- Bei 30% Absacken diegleiche Anzahl Aktien nachkaufen, bei weiteren
30% für dengleichen Wert wie anfangs nachkaufen, bei weiteren
30 % für den doppelten Wert nachkaufen, bei weiteren 30%: Scheiße
Pech gehabt, Geld alle.
Damit wird man zwar nicht in Tagen Millionär, man schläft aber besser.
Voraussetzung natürlich, genügen Kapital flüssig.
Also: Kopf hoch, kommen auch bessere Zeiten (und zwar bald)
Kosto