Studie
Verständnis für Schwarzarbeit wächst
6. Juli 2002 Das Verständnis für Arbeitsleistungen, die unter Umgehung von Fiskus und Meldepflichten erbracht werden, wächst in der Bevölkerung. Dies meldet die „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“ unter Berufung auf eine Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach.
Demnach halten 40 Prozent der Deutschen Schwarzarbeit für akzeptabel, da sie beiden Seiten Vorteile bringe: demjenigen, der sich etwas dazuverdiene, und den Empfängern der Leistung, die dadurch meist Dienstleistungen günstiger erhalten. Mitte der 90er Jahre zeigten in dieser Frage nur 31 Prozent der Bevölkerung Toleranz.
Das Verständnis für Schwarzarbeit ist seit der Mitte der 90er Jahre von 31 auf 40 Prozent angestiegen. Die ostdeutsche Bevölkerung steht Schwarzarbeit zwar kritischer gegenüber als die westdeutsche, übernimmt aber zunehmend deren Haltung: Mitte der 90er Jahre sprachen sich noch 64 Prozent der Ostdeutschen strikt gegen Schwarzarbeit aus und plädierten dafür, dieses Phänomen stärker zu bekämpfen; heute vertreten nur noch 52 Prozent diese Haltung, in Westdeutschland 49 Prozent.
Befragt wurden 2.131 repräsentativ ausgewählte Personen ab 16 Jahre.
Text: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung
Verständnis für Schwarzarbeit wächst
6. Juli 2002 Das Verständnis für Arbeitsleistungen, die unter Umgehung von Fiskus und Meldepflichten erbracht werden, wächst in der Bevölkerung. Dies meldet die „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“ unter Berufung auf eine Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach.
Demnach halten 40 Prozent der Deutschen Schwarzarbeit für akzeptabel, da sie beiden Seiten Vorteile bringe: demjenigen, der sich etwas dazuverdiene, und den Empfängern der Leistung, die dadurch meist Dienstleistungen günstiger erhalten. Mitte der 90er Jahre zeigten in dieser Frage nur 31 Prozent der Bevölkerung Toleranz.
Das Verständnis für Schwarzarbeit ist seit der Mitte der 90er Jahre von 31 auf 40 Prozent angestiegen. Die ostdeutsche Bevölkerung steht Schwarzarbeit zwar kritischer gegenüber als die westdeutsche, übernimmt aber zunehmend deren Haltung: Mitte der 90er Jahre sprachen sich noch 64 Prozent der Ostdeutschen strikt gegen Schwarzarbeit aus und plädierten dafür, dieses Phänomen stärker zu bekämpfen; heute vertreten nur noch 52 Prozent diese Haltung, in Westdeutschland 49 Prozent.
Befragt wurden 2.131 repräsentativ ausgewählte Personen ab 16 Jahre.
Text: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung