Verbrauchervertrauen.....

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tom68:

Verbrauchervertrauen.....

 
27.07.01 16:44
Datum: 27.07. 16:38 Wirtschaftszahlen II


Nach der renommierten Studie der University of Michigan über das Verbrauchervertrauen, die als einer der wichtigsten Frühindikatoren des wirtschaftlichen Wohlergehens gilt, ist das Verbrauchervertrauen im Juli von 92,6 Indexpunkten im Juni auf 92,4 Punkte zuletzt leicht gefallen. Doch liegt man damit noch immer spürbar über dem Fünfjahrestief von 90,6 Punkten, das im Februar diesen Jahres erreicht worden war.

Zwar seien die Konsumenten optimistischer hinsichtlich der weiteren Aussichten der Wirtschaft, aber weniger zuversichtlich, was die aktuelle Lage anbetreffe. Der Index, der die aktuellen Konditionen mißt, fiel von 101,6 Punkte auf 98,6 Punkte.

Der "Erwartungsindex", die Zukunftskomponente des Gesamtindizes, stieg von 86,9 Punkte im Juni auf 88,4 Punkte an.


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hjw2:

US-BIP treibt Bund-Future über 108,00

 
27.07.01 17:04
Deutsche Anleihen: Fester - Schwaches US-BIP treibt Bund-Future über 108,00  
 

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die deutschen Anleihen haben am Freitagnachmittag etwas fester tendiert. Der richtungsweisende Euro-Bund-Future stieg bis 15.45 Uhr um 0,30% auf 108,17 Punkte. Bundesanleihen haben wie auch US-Anleihen von den schlechten US-Zahlen zum Wirtschaftswachstum profitiert, sagte Halifax-Chefvolkswirt Adam Chester.

Kurz vor Bekanntgabe der Zahlen hatte der Bund-Future noch bei 107,80 Zählern notiert. Beim Bund sei mit der Marke von 108,00 gleichzeitig ein charttechnischer Widerstand durchbrochen worden, der zusätzliches Potenzial freigesetzt habe, erklärte Michael Rottmann von der HypoVereinsbank. Der Markt rechne zudem mit weiteren Zins-Senkungen in den USA; 0,25 Prozentpunkte seien aber schon in den Kursen eingepreist./kl/av/ms


27.07. - 16:23 Uhr
gatrixx  
Peet:

US-Wachstum auf Tiefstand

 
27.07.01 17:21
Freitag, 27. Juli 2001
Zinshoffnungen
US-Wachstum auf Tiefstand  


Das Wirtschaftswachstum in den USA ist weiter auf dem Rückzug. Wie das US-Handelsministerium mitteilte, stieg das Bruttoinlandsprodukt im zweiten Quartal 2001 nach vorläufigen Zahlen um 0,7 Prozent. Das sei das niedrigste BIP-Wachstum seit dem 1. Quartal 1993, erklärte das Ministerium. Im ersten Quartal war noch ein Anstieg von 1,3 Prozent verzeichnet worden. Analysten hatten ein Wirtschaftswachstum von 0,9 Prozent prognostiziert.

Die jüngste Entwicklung dürfte neue Zinssenkungsfantasien in der Wirtschaft wecken. Die meisten Analysten gehen von einem weiteren Zinsschritt Ende August aus. Seit Sommer 2000 hat das Wirtschaftswachstum in den USA stetig nachgelassen und damit einen über zehn Jahre dauernden Boom beendet. Deshalb senkte die US-Notenbank Fed in diesem Jahr die Leitzinsen bereits sechs Mal um insgesamt 275 Basispunkte auf 3,75 Prozent - das niedrigste Niveau seit sieben Jahren.

Das niedrige Wirtschaftswachstum ist vor allem auf rückläufige Investitionen der Industrie in Ausrüstungsgüter und Computer-Software zurückzuführen, heißt es weiter aus dem Ministerium zu den aktuellen Zahlen. Die Investitionen sanken um 13,6 Prozent. Die Konsumentenausgaben legten dagegen leicht zu. Außerdem wurde ein schwächerer Anstieg der Verbraucherausgaben verzeichnet. Die Konsumentenausgaben waren im zweiten Quartal um 2,1 Prozent gestiegen, nach 3,0 Prozent im Vorquartal. Das ist das geringste Wachstum seit dem zweiten Vierteljahr 1997. Die Verbraucherausgaben stützen zu in den USA die Wirtschaftsleistung zu zwei Drittel.  

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tom68:

Wirtschaftszahlen III

 
27.07.01 17:27
Datum: 27.07. 17:17 Wirtschaftszahlen III


Wie die Regierung am Freitag bekannt gab, sind die Verkäufe neuer Eigenheime im Juni in den USA gegenüber dem Vormonat leicht um 1,7% angestiegen und erreichten eine Gesamtzahl von 922 000 gegenüber 907 000 verkaufter Einheiten im Mai. Damit schlug man die Analystenschätzungen von 921 000 Einheiten leicht, aber unbedeutend. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet die Zahl einen 16,3%igen Anstieg, was den größten Zuwachs seit 1998 darstellt.

Die Ergierung bezeichnete den Zustand des Immobiliensektors als "stabil" angesichts der schwachen Wirtschaft. FED-Chef Greenspan hatte am Mittwoch darauf hingewiesen, daß dieser Wirtschaftszweig für die US-Wirtschaft insgesamt und auch für den Aktienmarkt ein wichtiger Faktor darstelle, der nicht unterschätzt werden solle.


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echekrates:

Wenn ich recht sehe sind alle US-Zahlen schlecht,

 
27.07.01 17:48
bis auf die der verkauften Eigenheime. Wie soll man das deuten? Dass der Amerikaner den Schwaben in sich entdeckt, kann doch nur damit zusammenhängen, daß die Zinsen niedrig sind und das viele Kapital nun nicht mehr an den Aktienmarkt, sondern in die Häuser gesteckt wird. Ich frage mich nun, ob das wirklich ein Wirtschaftszweig sein soll, der die US-Wirtschaft retten wird. Ein zu guter joke von Greenspan!!! Eine ganze Gesellschaft hat uns die letzten 10 Jahre die Ohren vollgequaselt, daß High Tech und Dienstleistung die treibenden Grössen in der Wirtschaft sind und nun auf einmal fällt Greenspan nichts besseres ein, uns zu erzählen, die Maurer würden es schon richten...
Wie viel Schwachsinn soll uns denn noch weis gemacht werden, um die Märkte zu stützen? Ehrlich gesagt: Ich fass es nicht.
Gruss, echekrates
hjw2:

USA: Das Wirtschaftswachstum ist zum zarten Pflänz

 
27.07.01 18:11
chen verkümmert
 
Ein Kommentar von w:o-Redakteur Thorsten Sauter
 
Das Bruttoinlandsprodukt der Vereinigten Staaten ist auch im zweiten Quartal langsamer gewachsen als erwartet. Vor allem die Entwicklung im High-Tech-Sektor belastete die Volkswirtschaft. An der Börse fehlen daher die Impulse für einen Aufschwung - zumindest mittelfristig.

Das Bruttoinlandsprodukt der USA ist im zweiten Quartal nach ersten Schätzungen nur noch um 0,7 Prozent gewachsen. Volkswirte haben mit 1,0 Prozent gerechnet. Das ist der niedrigste Anstieg seit acht Jahren. Damit bestätigen sich Befürchtungen, dass die amerikanische Ökonomie stärker ins Straucheln gekommen ist als das vor ein paar Monaten noch absehbar war.

Schaut man genau hin, so sieht man, dass nur wenig für eine schnelle Besserung der Lage gesprochen hat. Die Konsumenten, die in den Staaten für rund zwei Drittel des Wirtschaftswachstums verantwortlich sind, haben über Jahre hinweg auf Rekordniveau eingekauft. Da fällt es in schwierigen Zeiten leicht, das Shoppen zurückzufahren.

Besonders die High-Tech-Unternehmen haben zu dem enttäuschenden Ergebnis beigetragen. Sinkende IT-Ausgaben der gesamten Wirtschaft sorgen für volle Lager. Und bevor die Produktion überhaupt wieder zunehmen kann, müssen die Regale erstmal leergeräumt werden. Das geht nur über den Preis, was die Bilanzen zusätzlich belastet.

Doch es gibt auch Lichtblicke. Das Thema Rezession ist vom Tisch, denn dazu müsste die Wirtschaft zwei Quartale in Folge schrumpfen. Das immerhin hat die Zinspolitik Alan Greenspans verhindert. Und es spricht manches dafür, dass wir bald das Schlimmste hinter uns haben.

Dazu kommt, dass die schwachen Zahlen es wahrscheinlich machen, dass die Zinsen erneut gesenkt werden. Dafür spricht auch die nach wie vor geringe Inflationsgefahr.

Was bedeutet das für die Börse? Zinsenkungen haben bestenfalls noch kurzfristig positive Auswirkungen auf das Parkett. Die Kurs-Gewinn-Verhältnisse der an der Nasdaq notierten Unternehmen sind seit Jahresbeginn von 45 auf 68 gestiegen. Nicht etwa, weil die Kurse zugelegt hätten, sondern weil die Firmenbilanzen so schlecht ausfallen. Deshalb spricht momentan nichts für dauerhaft steigende Kurse.

Doch Aktionäre nehmen die Entwicklung vorweg. Und wenn Anzeichen für eine Besserung der Lage kommen, geht es auch mit den Notierungen wieder aufwärts. Wir bleiben am Ball.

Autor: Thorsten Sauter, 17:45 27.07.01
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