Vectron: Kassenmagnet Euro?
Sprunghafte Nachfrage zum Jahreswechsel erwartet
(gatrixx) Der Kassen-Hersteller Vectron rechnet mit einem "guten Umsatz" im Zuge der Euro-Einführung - allerdings erst um den Jahreswechsel 2001/02 herum. Dies sagte Vectron-Vorstand Thomas Stuemmler gegenüber gatrixx. Gleichzeitig erklärte er, mit möglichen Großkunden im Gespräch zu sein. Und er beklagte das schlechte Image des Neuen Marktes.
Ursprünglich war Vectron davon ausgegangen, bereits im ersten Halbjahr von der bevorstehenden Umstellung auf den Euro zu profitieren. Doch diese Erwartungen wurden enttäuscht. "Die kleinen und mittleren Händler, unsere Hauptkunden, verschlafen die Einführung schlichtweg", sagte Stuemmler. Viele Geschäfte unterschätzten den Aufwand, den der Euro als neues Zahlungsmittel mit sich bringe. "Sie glauben, sie könnten sich mit einem Taschenrechner über die zwei Monate Umstellungszeit retten. Sie bedenken dabei überhaupt nicht, dass gemischte Währungen den Kassierablauf gigantisch aufhalten können."
Mit einer sprunghaften Nachfrage nach neuen Kassensystemen rechnet Stuemmler erst zum Jahreswechsel. "Hauptproblem wird dann sein, kapazitätsmäßig hinterher zu kommen. Wir haben zwar ein recht breites Fachhandelsnetz, können also reagieren. Aber die überproportionale Nachfrage wird man nicht befriedigen können." Insbesondere die Installation der Kassen könnte zu Probleme führen.
Stuemmler beklagte gegenüber gatrixx auch das schlechte Image des Neuen Marktes. "Dadurch sind uns einige Geschäfte durch die Lappen gegangen, die wir fest eingeplant hatten", sagte er. Großkunden machten ihre Aufträge nicht nur von Produkten abhängig, sondern auch von der Sicherheit, die der Hersteller biete. Die derzeitigen Verrisse des Neuen Marktes in der Presse könnten solche Kunden so stark verunsichern, dass sie den Auftrag anderweitig vergäben. "Vor einem Jahr konnte man in Deutschland mit dem Stempel Neuer Markt positiv werben", sagte der Vorstand. "Heute wird man damit irgendwo zwischen Gebrauchtwagenverkäufer und
Kinderschänder einsortiert." Einen Segment-Wechsel strebe Vectron jedoch nicht an.
Trotz des schlechten Rufes des Neuen Marktes rechnet Vectron in diesem oder im nächsten Jahr mit weiteren Großaufträgen - allerdings nicht aus Deutschland. Die Nachfrage konzentriere sich zur Zeit eher aufs Ausland, sagte Stuemmler. "Dort führen wir eine ganze Reihe interessanter Kundengespräche und haben einiges in der Pipeline.
WICHTIG:
" Sollte ein solcher Auftrag eingehen, könnte er
"Größenordnungen erreichen, bei denen unsere Planung nach oben zu korrigieren wäre", schloss der Vorstand.
Vor kurzem hatte Vectron bereits einen Großauftrag vom niederländischen Konzern Maas International erhalten. Er soll eine längerfristige Kooperation der beiden Unternehmen einläuten. (fma)
Es ist zu hören, dass es sowohl im In- wie Ausland einen sehr großen Auftrag geben soll. Beide scheinen in Kürze unter Dach und Fach zu sin.
Werde nach weiteren Infos Ausschau halten.
Auf dem derzeitigen Niveau nur mit 1/4 des Jahresumsatzes bewertet (!!!): Marktkap. 10Mill. - Umsatz 40Mill.!
Hier lauert noch immer eine Chance, der Wert sollte bald deutlich über 2E. steigen.
MfG
Star Ikone
Sprunghafte Nachfrage zum Jahreswechsel erwartet
(gatrixx) Der Kassen-Hersteller Vectron rechnet mit einem "guten Umsatz" im Zuge der Euro-Einführung - allerdings erst um den Jahreswechsel 2001/02 herum. Dies sagte Vectron-Vorstand Thomas Stuemmler gegenüber gatrixx. Gleichzeitig erklärte er, mit möglichen Großkunden im Gespräch zu sein. Und er beklagte das schlechte Image des Neuen Marktes.
Ursprünglich war Vectron davon ausgegangen, bereits im ersten Halbjahr von der bevorstehenden Umstellung auf den Euro zu profitieren. Doch diese Erwartungen wurden enttäuscht. "Die kleinen und mittleren Händler, unsere Hauptkunden, verschlafen die Einführung schlichtweg", sagte Stuemmler. Viele Geschäfte unterschätzten den Aufwand, den der Euro als neues Zahlungsmittel mit sich bringe. "Sie glauben, sie könnten sich mit einem Taschenrechner über die zwei Monate Umstellungszeit retten. Sie bedenken dabei überhaupt nicht, dass gemischte Währungen den Kassierablauf gigantisch aufhalten können."
Mit einer sprunghaften Nachfrage nach neuen Kassensystemen rechnet Stuemmler erst zum Jahreswechsel. "Hauptproblem wird dann sein, kapazitätsmäßig hinterher zu kommen. Wir haben zwar ein recht breites Fachhandelsnetz, können also reagieren. Aber die überproportionale Nachfrage wird man nicht befriedigen können." Insbesondere die Installation der Kassen könnte zu Probleme führen.
Stuemmler beklagte gegenüber gatrixx auch das schlechte Image des Neuen Marktes. "Dadurch sind uns einige Geschäfte durch die Lappen gegangen, die wir fest eingeplant hatten", sagte er. Großkunden machten ihre Aufträge nicht nur von Produkten abhängig, sondern auch von der Sicherheit, die der Hersteller biete. Die derzeitigen Verrisse des Neuen Marktes in der Presse könnten solche Kunden so stark verunsichern, dass sie den Auftrag anderweitig vergäben. "Vor einem Jahr konnte man in Deutschland mit dem Stempel Neuer Markt positiv werben", sagte der Vorstand. "Heute wird man damit irgendwo zwischen Gebrauchtwagenverkäufer und
Kinderschänder einsortiert." Einen Segment-Wechsel strebe Vectron jedoch nicht an.
Trotz des schlechten Rufes des Neuen Marktes rechnet Vectron in diesem oder im nächsten Jahr mit weiteren Großaufträgen - allerdings nicht aus Deutschland. Die Nachfrage konzentriere sich zur Zeit eher aufs Ausland, sagte Stuemmler. "Dort führen wir eine ganze Reihe interessanter Kundengespräche und haben einiges in der Pipeline.
WICHTIG:
" Sollte ein solcher Auftrag eingehen, könnte er
"Größenordnungen erreichen, bei denen unsere Planung nach oben zu korrigieren wäre", schloss der Vorstand.
Vor kurzem hatte Vectron bereits einen Großauftrag vom niederländischen Konzern Maas International erhalten. Er soll eine längerfristige Kooperation der beiden Unternehmen einläuten. (fma)
Es ist zu hören, dass es sowohl im In- wie Ausland einen sehr großen Auftrag geben soll. Beide scheinen in Kürze unter Dach und Fach zu sin.
Werde nach weiteren Infos Ausschau halten.
Auf dem derzeitigen Niveau nur mit 1/4 des Jahresumsatzes bewertet (!!!): Marktkap. 10Mill. - Umsatz 40Mill.!
Hier lauert noch immer eine Chance, der Wert sollte bald deutlich über 2E. steigen.
MfG
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