Es ist kein Geheimnis das ich mich bei meinen Überlegungen sehr stark an die Grundsätze von Warren Buffett halte, denn er hat es uns vorgemacht wie man mit Aktien sehr reich werden kann. Hierbei möchte ich daraufhinweisen, das ich mich einiger Bücher bedient habe und stellenweise daraus zitiere.
Das Investieren in die wirtschaftlichen Aussichten von Unternehmen ist das gewagteste Konzept, was ich in meinen Anlagestrategien finde – nicht nur, weil diese Anlagetechnik einiges Basiswissen über Finanzwesen und Rechnungslegung erfordert, sondern weil sie sich so grundlegend von dem unterscheidet, was in den Investmenthäusern an Weisheiten weitergereicht wird.
Hat man das Konzept erst einmal begriffen, so muss man sich ihm voll und ganz widmen. Jedes Abweichen vom eingeschlagenen Weg wird in einer ziellosen Wanderung durch die Mondlandschaft der Finanzwelt und einem ewigen Tanz nach den Rhythmen von Angst und Gier enden.
Befolge ich die Grundsätze dieser Anlagemethode, so werde ich aus dem Feld der Torheiten anderer reiche Ernte einfahren. Die unüberlegten Handlungen anderer werden mir als Anleger Gelegenheiten bieten, aus deren Fehlern Vorteile für mich selber abzuleiten.
Noch in meinem ersten Thread zu diesem Thema habe ich Aktien nach dem Werteorientierten Ansatz von Benjamin Graham erworben. Dazu zählten Cewe Color, Neschen und Kap-Beteiligungs AG. Da ich nicht untätig war, lernte ich weiter und musste feststellen, das dies nur die halbe Wahrheit ist und das investieren in die wirtschaftlichen Aussichten eines Unternehmens (Business Perspective Investing) die zweite Hälfte der Wahrheit darstellt. Diese wurde von Warren Buffett nach den Grundsätzen der werteorientierten Anlage entwickelt. Diese Strategie führt nun zu folgenden Überlegungen:
Ich werde auf sinkende – und nicht auf steigende – Börsenkurse warten müssen, damit ich jene Beteiligungen an börsennotierten Unternehmen erwerben kann, auf die ich es schon lange abgesehen habe.
Ich muss lernen, wie ein Unternehmer zu denken, und begreifen, dass ein für nächste Woche erwarteter Kursanstieg den unvernünftigsten Grund für einen Aktienkauf darstellt.
Ich werde meine Sichtweise dahingehend ändern, dass ich eine Aktie nun nicht mehr in der Hoffnung auf einen 25prozentigen Kursanstieg innerhalb der nächsten sechs Monate kaufen werde, sondern dass ich eine Beteiligung an einem im Wirtschaftsprozess stehenden Unternehmen erwerbe - an einem Unternehmen, das mir meiner Berechnung nach im Laufe von 5 – 10 Jahren eine durchschnittliche jährliche Rendite von mindestens 15% erwirtschaften wird.
Ich habe festgestellt, dass unter Diversifizierung kein spezielles Anlage-Know-how zu verstehen ist, sondern dass diese zum Schutz der Anleger vor deren eigenem Unverstand praktiziert wird.
Ich musste erkenne, dass eine Aktie zum Kurs von 1500 Euro billig, eine andere Aktie zum Kurs von 2 Euro hingegen bei weitem überbezahlt sein kann.
Und ich werde dazu übergehen, Aktien als Anleihen mit variablem Zinssatz zu betrachten.
Sie müssen nur zwei Dinge wissen, wenn Sie in die wirtschaftlichen Aussichten eines Unternehmens investieren wollen: was Sie kaufen wollen und zu welchem Preis
Was will ich also?
Ich will eine jährliche Rendite von 15%-20% erzielen also ca. 520% in 10 Jahren! Warum?
Zitat von Warren Buffett: Die meisten Menschen überschätzen was sie in einem Jahr erreichen können, Sie unterschätzen aber was sie in 10 Jahren erreichen können!
Genau – langfristig ein Vermögen aufbauen!
Wie soll das gehen?
Ich brauche ein Unternehmen das erstklassig ist und ich muss dieses zum richtigen Preis erwerben. Warum?
Damit die Gewinne für die nächsten Jahre relativ gut prognostizierbar sind und eine Rendite von 15-20% möglich wird.
Wenn man sich sowohl über die Ertragskraft des Zinseszins als auch über die Schwierigkeit im klaren ist, diese richtig einzusetzen, hat man im Grunde viele Zusammenhänge begriffen.
Charlie Munger, Forbes – 22.Januar 1996
Woran erkennt man nun ein erstklassiges Unternehmen?
Das lässt sich anhand von neun Fragen herausfinden.
1. Verfügt das Unternehmen über ein erkennbares Verbrauchermonopol?
2. Weist das Unternehmen nachhaltig hohe Gewinne mit steigender Tendenz aus?
3. Ist das Unternehmen konservativ finanziert?
4. Erwirtschaftet das Unternehmen nachhaltig hohe Eigenkapitalrenditen?
5. Behält das Unternehmen die Gewinne ein?
6. Mit welchem Investitionsaufwand kann das Unternehmen den laufenden Betrieb aufrechterhalten?
7. Kann das Unternehmen über einbehaltene Gewinne frei verfügen und diese in neue Geschäftsmöglichkeiten, in die betriebliche Expansion oder in Aktienrückkäufe reinvestieren? Wie leistungsfähig ist das Management in diesem Bereich?
8. Hat das Unternehmen Gestaltungsfreiheit bei der Anpassung der Preise an die Inflation?
9. Wird der durch die einbehaltenen Gewinne gestiegene Unternehmenswert auch den Marktwert des Unternehmens erhöhen?
Leider musste ich feststellen, das meine Unternehmen diesen Anforderungen nicht entsprachen und so verkaufte ich sie und begab mich auf die Suche nach einem Unternehmen was diese Kriterien erfüllte. Und ich fand zwei. An einem habe ich mich beteiligt, da das andere zu teuer ist.
Gerechterweise muss ich hinzufügen, das viele Unternehmen vom Neuen Markt nicht in die Auswahl kamen, da ich mich in deren Geschäft nicht auskenne und bei vielen einfach keine Historie vorhanden ist, da sie noch sehr jung sind.
So erwarb ich Zapf Creation AG zu einem durchschnittlichen Preis von 36,89€ inkl. Spesen.
teledata.bch.de/channel/chart/channel_chart?sym=ZPF.ETR&hist=4
Das Unternehmen
Die Zapf Creation AG ist der führende europäische Entwickler und Hersteller von Spiel- und Funktionspuppen sowie Puppenzubehör. Ein weiteres Geschäftsfeld stellt die Vermarktung dieser Produkte durch Lizenzvergabe dar.
Baby Born ist eine der erfolgreichsten Puppen der Welt und avisiert zu einem Global Brand.
Ziel ist es, Baby Born weltweit als großes Spielkonzept zu etablieren.
Hier die fundamentalen Daten aus der Vergangenheit auf Basis des Kaufpreises:
Aktienkurs Jahr Jahr Jahr§
36,89 1997 1998 1999§
Bilanzsumme47.542.00055.686.000§65.353.000
Veränd. Bilanzsumme in % 0,00 17,13 17,36
Eigenkapital12.612.00015.297.00028.213.000§
Eigenkapitalrendite 39,83 51,42 38,11§
Eigenkapitalquote 26,53 27,47§43,17
Wachstum EK pro Jahr 0,00 21,29 84,43
Umsatz88.917.000114.277.000144.051.000§
Umsatzrendite 5,65 6,88 7,46§
Nettoergebnis 5.023.000 7.865.000§10.751.000
Ergebnis je Aktie 0,63 0,98 1,34
Cash Flow 6.826.000 2.878.000 16.000.000
Cash Flow pro Aktie 0,85 0,36 2,00
Dividende 0,004.080.000,004.800.000,00§
Dividendenrendite 0,00 1,38 1,63§
Effektiv-Verschuldung28.895.000 3.779.000§-12.016.527
Dynamischer Verschuldungsgrad 4,23 1,31 -0,75
KGV 58,75 37,52 27,45
Gesamtkapitalrendite 10,57 10,73§13,58
Buchwert des Unternehmens -19.655.000 -3.857.304 20.774.875
Buchwert pro Aktie -2,46 -0,48 2,60
KCV 43,23 102,54 18,45
KBV -15,02 -76,51 14,21§
Ausschüttungsquote 0,00 51,88§44,65
Die hohe Eigenkapitalrendite ist das beste an diesem Unternehmen und garantiert eine dynamische Gewinnentwicklung. Die Eigenkapitalquote von mittlerweile über 40% macht Zapf zu einem Substanzwert. Die Umsatzrendite ist hoch und zeigt auf, das mit den Produkten gut verdient wird. Der dynamische Verschuldungsgrad von unter 0 lässt auf eine sehr gute Unternehmung schließen. Einzig der Buchwert wäre für eine Investition unter dem werteorientierten Ansatz nicht zu rechtfertigen. Und trotzdem ist Zapf zur Zeit eine Gelegenheit mit der man zum jetzt gehandelten Kurs eine Rendite von 15-20% jährlich für die nächsten 10 Jahre erreichen kann. Für das Jahr 2000 rechne ich mit einem Jahresüberschuss von ca. 14,5 Mio€.
In der Zukunft gehe ich von einer durchschnittlichen Eigenkapitalrendite von 36% aus. Das Bedeutet, das bei einer Ausschüttungsquote von 45% folgende Gewinnentwicklung eintreten wird.
Jahr§ Ertrag Dividende
2001§ 1,95 DM 0,87 DM
2002§ 2,34 DM 1,04 DM
2003§ 2,80 DM 1,25 DM
2004§ 3,36 DM 1,50 DM
2005§ 4,03 DM 1,80 DM
2006§ 4,84 DM 2,16 DM
2007§ 5,80 DM 2,59 DM
2008§ 6,96 DM 3,11 DM
2009§ 8,35 DM 3,73 DM
2010§ 10,01 DM 4,47 DM
2011§ 12,00 DM 5,36 DM
§ 62,45 DM 27,88 DM
Da das niedrigste historische KGV für das laufende Geschäftsjahr bei etwas über 20 liegt, habe ich den prognostizierten Gewinn für das Jahr 2011 mit 20 multipliziert. Das ergibt dann einen Kurs von 240€ + 27,88€ an gezahlten Dividenden. In Summe also 267,88€. Bei einer Ausgangsinvestition von 36,89€ ergibt sich eine jährliche Rendite von 21,93% oder auch 626% über den gesamten Zeitraum. Mit dieser Investition könnte ich also mein Ziel erreichen unter der Vorraussetzung das natürlich auch alles so eintrifft wie ich es prognostiziert habe.
„Intelligent investieren bedeutet unternehmensbezogen investieren.“
Warren Buffett
P.S.: Das stellt keine Kaufempfehlung dar! Alle Zahlen sind von mir selbst auf Basis des Geschäftsberichtes 1999 errechnet und erheben keinen Anspruch auf Richtigkeit!
Das Investieren in die wirtschaftlichen Aussichten von Unternehmen ist das gewagteste Konzept, was ich in meinen Anlagestrategien finde – nicht nur, weil diese Anlagetechnik einiges Basiswissen über Finanzwesen und Rechnungslegung erfordert, sondern weil sie sich so grundlegend von dem unterscheidet, was in den Investmenthäusern an Weisheiten weitergereicht wird.
Hat man das Konzept erst einmal begriffen, so muss man sich ihm voll und ganz widmen. Jedes Abweichen vom eingeschlagenen Weg wird in einer ziellosen Wanderung durch die Mondlandschaft der Finanzwelt und einem ewigen Tanz nach den Rhythmen von Angst und Gier enden.
Befolge ich die Grundsätze dieser Anlagemethode, so werde ich aus dem Feld der Torheiten anderer reiche Ernte einfahren. Die unüberlegten Handlungen anderer werden mir als Anleger Gelegenheiten bieten, aus deren Fehlern Vorteile für mich selber abzuleiten.
Noch in meinem ersten Thread zu diesem Thema habe ich Aktien nach dem Werteorientierten Ansatz von Benjamin Graham erworben. Dazu zählten Cewe Color, Neschen und Kap-Beteiligungs AG. Da ich nicht untätig war, lernte ich weiter und musste feststellen, das dies nur die halbe Wahrheit ist und das investieren in die wirtschaftlichen Aussichten eines Unternehmens (Business Perspective Investing) die zweite Hälfte der Wahrheit darstellt. Diese wurde von Warren Buffett nach den Grundsätzen der werteorientierten Anlage entwickelt. Diese Strategie führt nun zu folgenden Überlegungen:
Ich werde auf sinkende – und nicht auf steigende – Börsenkurse warten müssen, damit ich jene Beteiligungen an börsennotierten Unternehmen erwerben kann, auf die ich es schon lange abgesehen habe.
Ich muss lernen, wie ein Unternehmer zu denken, und begreifen, dass ein für nächste Woche erwarteter Kursanstieg den unvernünftigsten Grund für einen Aktienkauf darstellt.
Ich werde meine Sichtweise dahingehend ändern, dass ich eine Aktie nun nicht mehr in der Hoffnung auf einen 25prozentigen Kursanstieg innerhalb der nächsten sechs Monate kaufen werde, sondern dass ich eine Beteiligung an einem im Wirtschaftsprozess stehenden Unternehmen erwerbe - an einem Unternehmen, das mir meiner Berechnung nach im Laufe von 5 – 10 Jahren eine durchschnittliche jährliche Rendite von mindestens 15% erwirtschaften wird.
Ich habe festgestellt, dass unter Diversifizierung kein spezielles Anlage-Know-how zu verstehen ist, sondern dass diese zum Schutz der Anleger vor deren eigenem Unverstand praktiziert wird.
Ich musste erkenne, dass eine Aktie zum Kurs von 1500 Euro billig, eine andere Aktie zum Kurs von 2 Euro hingegen bei weitem überbezahlt sein kann.
Und ich werde dazu übergehen, Aktien als Anleihen mit variablem Zinssatz zu betrachten.
Sie müssen nur zwei Dinge wissen, wenn Sie in die wirtschaftlichen Aussichten eines Unternehmens investieren wollen: was Sie kaufen wollen und zu welchem Preis
Was will ich also?
Ich will eine jährliche Rendite von 15%-20% erzielen also ca. 520% in 10 Jahren! Warum?
Zitat von Warren Buffett: Die meisten Menschen überschätzen was sie in einem Jahr erreichen können, Sie unterschätzen aber was sie in 10 Jahren erreichen können!
Genau – langfristig ein Vermögen aufbauen!
Wie soll das gehen?
Ich brauche ein Unternehmen das erstklassig ist und ich muss dieses zum richtigen Preis erwerben. Warum?
Damit die Gewinne für die nächsten Jahre relativ gut prognostizierbar sind und eine Rendite von 15-20% möglich wird.
Wenn man sich sowohl über die Ertragskraft des Zinseszins als auch über die Schwierigkeit im klaren ist, diese richtig einzusetzen, hat man im Grunde viele Zusammenhänge begriffen.
Charlie Munger, Forbes – 22.Januar 1996
Woran erkennt man nun ein erstklassiges Unternehmen?
Das lässt sich anhand von neun Fragen herausfinden.
1. Verfügt das Unternehmen über ein erkennbares Verbrauchermonopol?
2. Weist das Unternehmen nachhaltig hohe Gewinne mit steigender Tendenz aus?
3. Ist das Unternehmen konservativ finanziert?
4. Erwirtschaftet das Unternehmen nachhaltig hohe Eigenkapitalrenditen?
5. Behält das Unternehmen die Gewinne ein?
6. Mit welchem Investitionsaufwand kann das Unternehmen den laufenden Betrieb aufrechterhalten?
7. Kann das Unternehmen über einbehaltene Gewinne frei verfügen und diese in neue Geschäftsmöglichkeiten, in die betriebliche Expansion oder in Aktienrückkäufe reinvestieren? Wie leistungsfähig ist das Management in diesem Bereich?
8. Hat das Unternehmen Gestaltungsfreiheit bei der Anpassung der Preise an die Inflation?
9. Wird der durch die einbehaltenen Gewinne gestiegene Unternehmenswert auch den Marktwert des Unternehmens erhöhen?
Leider musste ich feststellen, das meine Unternehmen diesen Anforderungen nicht entsprachen und so verkaufte ich sie und begab mich auf die Suche nach einem Unternehmen was diese Kriterien erfüllte. Und ich fand zwei. An einem habe ich mich beteiligt, da das andere zu teuer ist.
Gerechterweise muss ich hinzufügen, das viele Unternehmen vom Neuen Markt nicht in die Auswahl kamen, da ich mich in deren Geschäft nicht auskenne und bei vielen einfach keine Historie vorhanden ist, da sie noch sehr jung sind.
So erwarb ich Zapf Creation AG zu einem durchschnittlichen Preis von 36,89€ inkl. Spesen.
teledata.bch.de/channel/chart/channel_chart?sym=ZPF.ETR&hist=4
Das Unternehmen
Die Zapf Creation AG ist der führende europäische Entwickler und Hersteller von Spiel- und Funktionspuppen sowie Puppenzubehör. Ein weiteres Geschäftsfeld stellt die Vermarktung dieser Produkte durch Lizenzvergabe dar.
Baby Born ist eine der erfolgreichsten Puppen der Welt und avisiert zu einem Global Brand.
Ziel ist es, Baby Born weltweit als großes Spielkonzept zu etablieren.
Hier die fundamentalen Daten aus der Vergangenheit auf Basis des Kaufpreises:
Aktienkurs Jahr Jahr Jahr§
36,89 1997 1998 1999§
Bilanzsumme47.542.00055.686.000§65.353.000
Veränd. Bilanzsumme in % 0,00 17,13 17,36
Eigenkapital12.612.00015.297.00028.213.000§
Eigenkapitalrendite 39,83 51,42 38,11§
Eigenkapitalquote 26,53 27,47§43,17
Wachstum EK pro Jahr 0,00 21,29 84,43
Umsatz88.917.000114.277.000144.051.000§
Umsatzrendite 5,65 6,88 7,46§
Nettoergebnis 5.023.000 7.865.000§10.751.000
Ergebnis je Aktie 0,63 0,98 1,34
Cash Flow 6.826.000 2.878.000 16.000.000
Cash Flow pro Aktie 0,85 0,36 2,00
Dividende 0,004.080.000,004.800.000,00§
Dividendenrendite 0,00 1,38 1,63§
Effektiv-Verschuldung28.895.000 3.779.000§-12.016.527
Dynamischer Verschuldungsgrad 4,23 1,31 -0,75
KGV 58,75 37,52 27,45
Gesamtkapitalrendite 10,57 10,73§13,58
Buchwert des Unternehmens -19.655.000 -3.857.304 20.774.875
Buchwert pro Aktie -2,46 -0,48 2,60
KCV 43,23 102,54 18,45
KBV -15,02 -76,51 14,21§
Ausschüttungsquote 0,00 51,88§44,65
Die hohe Eigenkapitalrendite ist das beste an diesem Unternehmen und garantiert eine dynamische Gewinnentwicklung. Die Eigenkapitalquote von mittlerweile über 40% macht Zapf zu einem Substanzwert. Die Umsatzrendite ist hoch und zeigt auf, das mit den Produkten gut verdient wird. Der dynamische Verschuldungsgrad von unter 0 lässt auf eine sehr gute Unternehmung schließen. Einzig der Buchwert wäre für eine Investition unter dem werteorientierten Ansatz nicht zu rechtfertigen. Und trotzdem ist Zapf zur Zeit eine Gelegenheit mit der man zum jetzt gehandelten Kurs eine Rendite von 15-20% jährlich für die nächsten 10 Jahre erreichen kann. Für das Jahr 2000 rechne ich mit einem Jahresüberschuss von ca. 14,5 Mio€.
In der Zukunft gehe ich von einer durchschnittlichen Eigenkapitalrendite von 36% aus. Das Bedeutet, das bei einer Ausschüttungsquote von 45% folgende Gewinnentwicklung eintreten wird.
Jahr§ Ertrag Dividende
2001§ 1,95 DM 0,87 DM
2002§ 2,34 DM 1,04 DM
2003§ 2,80 DM 1,25 DM
2004§ 3,36 DM 1,50 DM
2005§ 4,03 DM 1,80 DM
2006§ 4,84 DM 2,16 DM
2007§ 5,80 DM 2,59 DM
2008§ 6,96 DM 3,11 DM
2009§ 8,35 DM 3,73 DM
2010§ 10,01 DM 4,47 DM
2011§ 12,00 DM 5,36 DM
§ 62,45 DM 27,88 DM
Da das niedrigste historische KGV für das laufende Geschäftsjahr bei etwas über 20 liegt, habe ich den prognostizierten Gewinn für das Jahr 2011 mit 20 multipliziert. Das ergibt dann einen Kurs von 240€ + 27,88€ an gezahlten Dividenden. In Summe also 267,88€. Bei einer Ausgangsinvestition von 36,89€ ergibt sich eine jährliche Rendite von 21,93% oder auch 626% über den gesamten Zeitraum. Mit dieser Investition könnte ich also mein Ziel erreichen unter der Vorraussetzung das natürlich auch alles so eintrifft wie ich es prognostiziert habe.
„Intelligent investieren bedeutet unternehmensbezogen investieren.“
Warren Buffett
P.S.: Das stellt keine Kaufempfehlung dar! Alle Zahlen sind von mir selbst auf Basis des Geschäftsberichtes 1999 errechnet und erheben keinen Anspruch auf Richtigkeit!