€uro am Sonntag Spezial
Frühling in New York
22.06.2008
Fast täglich kommen schlechte Konjunkturnachrichten aus den USA. Profi-Investoren halten US-Aktien dennoch für attraktiv und kaufen zu.
Jackie Brooks ist verzweifelt. Die 19-jährige Studentin aus dem US-Bundesstaat Indiana sucht seit Wochen einen Job für die Semesterferien. „Ich sagte, ich würde Teilzeit oder Vollzeit arbeiten, was immer sie brauchen“, erzählt Brooks. Trotzdem hatte sie bislang keinen Erfolg – im Gegensatz zu früher. Schuld ist die zunehmende Arbeitslosigkeit in den USA. Während Jackie Brooks darüber klagt, dass sie ihre Urlaubskasse diesmal nicht aufbessern kann, stöhnen ihre Eltern beim Tanken. Schließlich kostet Sprit in den USA so viel wie noch nie. Wachsende Arbeitslosigkeit, zunehmende Zwangsversteigerungen bei Eigenheimen, steigende Preise und sinkende Zuversicht bei den Verbrauchern – die Konjunkturindikatoren aus den USA geben derzeit keinen Anlass zur Freude. Trotzdem setzen institutionelle Anleger verstärkt auf US-Aktien.
Eine Umfrage des Datenanbieters Lipper unter deutschen Vermögensverwaltern zeigt: 29 Prozent der Befragten wollen in den kommenden drei Monaten US-Aktien zukaufen. „Wir favorisieren nach wie vor den US-Markt, dem eine günstige Geldpolitik und der schwache Dollar zugutekommen“, sagt auch der Chefvolkswirt der Fondsgesellschaft AXA Investment Managers, Sebastian Paris-Horvitz. Dabei raten er und andere Investmentprofis zu weltweit operierenden Großunternehmen.
5,5 Prozent Arbeitslosigkeit vermeldete die US-Regierung für Mai – 0,5 Prozentpunkte mehr als im April, der größte Anstieg innerhalb eines Monats seit 1986. Besserung scheint nicht in Sicht. Die Zeitarbeitsfirma Manpower hat Unternehmen in den USA gefragt, wie ihr Personalbedarf für die kommenden drei Monate aussieht. Das Ergebnis: Fünf von zehn Sektoren wollen weniger Menschen einstellen als im Vorquartal.
Gleichzeitig müssen immer mehr Amerikaner ihre Einfamilienhäuser zwangsverkaufen. Denn nach dem Zusammenbruch des Immobilienmarkts können sie ihre Hypotheken nicht mehr bedienen. Knapp 2,5 Prozent aller Hypothekenschuldner sind nicht in der Lage, ihre Kredite zu begleichen. Damit liegt dieser Anteil so hoch wie noch nie seit Beginn der Aufzeichnungen 1972. Marktbeobachter rechnen mit weiteren Preisverfällen bei privaten Immobilien von zehn bis 15 Prozent.
Während wachsende Arbeitslosigkeit und sinkende Hauspreise die Finanzkraft der Haushalte schwächen, steigen die Preise für Dinge des täglichen Bedarfs. Von Mai 2007 bis Mai 2008 legten die Verbraucherpreise im Schnitt um 4,2 Prozent zu – fast doppelt so stark wie in Deutschland. Preistreiber waren Benzin und Heizöl. Da ist es kein Wunder, dass die Stimmung der US-Bürger wie Jackie Brooks auf dem Tiefpunkt angelangt ist. Der Index der Universität von Michigan, der das Verbrauchervertrauen misst, fiel im Juni auf 56,7 Punkte. Das ist der niedrigste Stand seit 1980.
Lust statt Frust zeigen dagegen die Investoren. „Die USA sind derzeit einer der attraktivsten Aktienmärkte weltweit“, sagt der Vorstand der Schweizer Vermögensverwaltung Rising Star, Frank Erhard. Mit dieser Meinung steht er nicht allein: Die US-Investmentbank Morgan Stanley etwa hat 48 institutionelle Investoren gefragt, welche Anlageregion sie in den kommenden zwölf Monaten bevorzugen würden. Rund 27 Prozent gaben die USA an. Damit liegen die Staaten vor Europa (zehn Prozent) und den Schwellenländern (15 Prozent).
Auch die Investmentbank JP Morgan rät zu US-Aktien. „Vergleicht man die Schlüsselindikatoren in den vier großen, entwickelten Regionen Eurozone, Großbritannien, USA und Japan, liegen die USA bei den meisten Größen nach wie vor vorn“, sagt Europa-Chefstratege Mislav Matej-ka. Ian Scott von Lehman Brothers und Roger Kunz von der Schweizer Privatbank Clariden Leu stimmen ihm zu. So hat Lehman Brothers den -Europa-Anteil in seinem Modellportfolio vor wenigen Tagen von 24 auf zwölf Prozent heruntergefahren – und im Gegenzug US-Aktien aufgestockt.
Auch Edouard Carmignac, der mit dem Carmignac Investissement einen der besten globalen Aktienfonds managt, hat den US-Anteil in seinem Fonds in den vergangenen Wochen leicht hochgefahren.
Was US-Aktien attraktiv macht, ist vielfältig. Der wichtigste Grund: Die Rezessionsgefahr scheint abgewendet. Anfang 2008 ging die Mehrheit der Ökonomen davon aus, dass die amerikanische Wirtschaft dieses Jahr – gemessen am Bruttoinlandsprodukt (BIP) – mindestens zwei Quartale in Folge schrumpfen wird. Tatsächlich wuchs sie im ersten Quartal um 0,9 Prozent.
Angesichts dieser robusten Entwicklung ist das Rezessionsthema weitestgehend vom Tisch. „Das Risiko, dass die Wirtschaft in einen handfesten Abschwung gerät, ist im vergangenen Monat verschwunden“, sagt Notenbankchef Ben Bernanke. Für das zweite Quartal 2008 erwarten Ökonomen ein BIP-Wachstum von 0,5 Prozent, ergab eine Umfrage des Datenanbieters Bloomberg. Vor einem Monat waren sie noch von 0,1 Prozent ausgegangen. Auch die längerfristigen Aussichten bessern sich: Für 2009 rechnen die Volkswirte schon wieder mit 1,9 Prozent Wachstum – 0,4 Prozentpunkte mehr als in diesem Jahr. „In den USA ist das Schlimmste bald vorbei“, sagt Roger Kunz von Clariden Leu. „In Europa beginnt die Wirtschaftsabschwächung dagegen erst richtig.“
Das zweite Argument für US-Werte ist die Entschlossenheit der Notenbank Fed und der Regierung, die Wirtschaft zu beleben. Seit Anfang des Jahres hat die Fed den Leitzins von 4,25 Prozent auf zwei Prozent gesenkt, um das Wachstum mit günstigen Krediten anzukurbeln. Gleichzeitig hat die Regierung mit Steuererleichterungen dafür gesorgt, dass der private Verbrauch von Jackie Brooks und ihren Landsleuten nicht zu stark zurückgeht. Volkswirte und Aktienstrategen sind sich einig: Sollte die US-Konjunktur mehr Förderung brauchen, werden Fed und Regierung erneut einspringen. Kunz: „Das wird die Wirtschaft stützen.“
Drittens verspricht die Erfahrung mit früheren Konjunktureinbrüchen baldige Besserung. Eine Studie der Citigroup zeigt, dass die neun US-Rezessionen seit 1953 im Schnitt 216 Handelstage dauerten. „Wenn wir dies auf die gegenwärtige Situation in den USA übertragen und voraussetzen, dass es sich um einen durchschnittlichen Abschwung handelt, würde sie etwa bis Oktober andauern und der Markt ungefähr jetzt seinen Tiefststand erreichen“, sagt Fondsmanagerin Jenny Jones von der Gesellschaft Schroders.
Auch Commerzbank-Stratege Christoph Balz erwartet eine Trendwende. Sollte der aktuelle Wirtschaftsabschwung ähnlich verlaufen wie in den vergangenen Jahrzehnten, „sind die Aussichten für die Wall Street gar nicht schlecht. Ab der Jahresmitte sollten die Kurse dann wieder steigen.“
1550 Punkte beim S & P 500, der die Aktienkurse der 500 größten US-Unternehmen abbildet, erwartet Citigroup-Stratege Tobias Levkovich Ende 2008. „Vom derzeitigen Stand rechnen wir bis Jahresende mit zweistelligen Erträgen“, sagt er. Clariden Leu sieht das Börsenbarometer in zwölf Monaten bei 1500 Zählern. Die Mehrheit der institutionellen Investoren aus der Morgan-Stanley-Umfrage erwartet für den S & P 500 Ende 2008 ein Niveau zwischen 1400 und 1500 Punkten.
Die Profi-Investoren kaufen derzeit Aktien großer, international aufgestellter US-Unternehmen. Denn diese profitieren doppelt: einerseits vom bald wieder anziehenden Binnenkonsum, andererseits von der anhaltend hohen Nachfrage aus Exportmärkten, vor allem den Schwellenländern. Dabei kommt den globalen US-Unternehmen der schwache Dollar zugute, der ihre Produkte im Ausland billiger und attraktiver macht.
Bei den Sektoren stehen Finanzwerte, Einzelhändler, Telekom- und Gesundheitsunternehmen auf den Listen. Diese entwickeln sich in einem Umfeld hoher Inflation in der Regel besser als andere. Denn ihr Absatz ist weitgehend konstant, und sie können Preiserhöhungen gut an die Verbraucher weitergeben.
Für Jackie Brooks sieht es daher doch gut aus: Zum einen dürfte ihr die anziehende Konjunktur bald einen Job bescheren. Zum anderen könnte sie das Gehalt gewinnbringend in Aktien investieren.
Frühling in New York
22.06.2008
Fast täglich kommen schlechte Konjunkturnachrichten aus den USA. Profi-Investoren halten US-Aktien dennoch für attraktiv und kaufen zu.
Jackie Brooks ist verzweifelt. Die 19-jährige Studentin aus dem US-Bundesstaat Indiana sucht seit Wochen einen Job für die Semesterferien. „Ich sagte, ich würde Teilzeit oder Vollzeit arbeiten, was immer sie brauchen“, erzählt Brooks. Trotzdem hatte sie bislang keinen Erfolg – im Gegensatz zu früher. Schuld ist die zunehmende Arbeitslosigkeit in den USA. Während Jackie Brooks darüber klagt, dass sie ihre Urlaubskasse diesmal nicht aufbessern kann, stöhnen ihre Eltern beim Tanken. Schließlich kostet Sprit in den USA so viel wie noch nie. Wachsende Arbeitslosigkeit, zunehmende Zwangsversteigerungen bei Eigenheimen, steigende Preise und sinkende Zuversicht bei den Verbrauchern – die Konjunkturindikatoren aus den USA geben derzeit keinen Anlass zur Freude. Trotzdem setzen institutionelle Anleger verstärkt auf US-Aktien.
Eine Umfrage des Datenanbieters Lipper unter deutschen Vermögensverwaltern zeigt: 29 Prozent der Befragten wollen in den kommenden drei Monaten US-Aktien zukaufen. „Wir favorisieren nach wie vor den US-Markt, dem eine günstige Geldpolitik und der schwache Dollar zugutekommen“, sagt auch der Chefvolkswirt der Fondsgesellschaft AXA Investment Managers, Sebastian Paris-Horvitz. Dabei raten er und andere Investmentprofis zu weltweit operierenden Großunternehmen.
5,5 Prozent Arbeitslosigkeit vermeldete die US-Regierung für Mai – 0,5 Prozentpunkte mehr als im April, der größte Anstieg innerhalb eines Monats seit 1986. Besserung scheint nicht in Sicht. Die Zeitarbeitsfirma Manpower hat Unternehmen in den USA gefragt, wie ihr Personalbedarf für die kommenden drei Monate aussieht. Das Ergebnis: Fünf von zehn Sektoren wollen weniger Menschen einstellen als im Vorquartal.
Gleichzeitig müssen immer mehr Amerikaner ihre Einfamilienhäuser zwangsverkaufen. Denn nach dem Zusammenbruch des Immobilienmarkts können sie ihre Hypotheken nicht mehr bedienen. Knapp 2,5 Prozent aller Hypothekenschuldner sind nicht in der Lage, ihre Kredite zu begleichen. Damit liegt dieser Anteil so hoch wie noch nie seit Beginn der Aufzeichnungen 1972. Marktbeobachter rechnen mit weiteren Preisverfällen bei privaten Immobilien von zehn bis 15 Prozent.
Während wachsende Arbeitslosigkeit und sinkende Hauspreise die Finanzkraft der Haushalte schwächen, steigen die Preise für Dinge des täglichen Bedarfs. Von Mai 2007 bis Mai 2008 legten die Verbraucherpreise im Schnitt um 4,2 Prozent zu – fast doppelt so stark wie in Deutschland. Preistreiber waren Benzin und Heizöl. Da ist es kein Wunder, dass die Stimmung der US-Bürger wie Jackie Brooks auf dem Tiefpunkt angelangt ist. Der Index der Universität von Michigan, der das Verbrauchervertrauen misst, fiel im Juni auf 56,7 Punkte. Das ist der niedrigste Stand seit 1980.
Lust statt Frust zeigen dagegen die Investoren. „Die USA sind derzeit einer der attraktivsten Aktienmärkte weltweit“, sagt der Vorstand der Schweizer Vermögensverwaltung Rising Star, Frank Erhard. Mit dieser Meinung steht er nicht allein: Die US-Investmentbank Morgan Stanley etwa hat 48 institutionelle Investoren gefragt, welche Anlageregion sie in den kommenden zwölf Monaten bevorzugen würden. Rund 27 Prozent gaben die USA an. Damit liegen die Staaten vor Europa (zehn Prozent) und den Schwellenländern (15 Prozent).
Auch die Investmentbank JP Morgan rät zu US-Aktien. „Vergleicht man die Schlüsselindikatoren in den vier großen, entwickelten Regionen Eurozone, Großbritannien, USA und Japan, liegen die USA bei den meisten Größen nach wie vor vorn“, sagt Europa-Chefstratege Mislav Matej-ka. Ian Scott von Lehman Brothers und Roger Kunz von der Schweizer Privatbank Clariden Leu stimmen ihm zu. So hat Lehman Brothers den -Europa-Anteil in seinem Modellportfolio vor wenigen Tagen von 24 auf zwölf Prozent heruntergefahren – und im Gegenzug US-Aktien aufgestockt.
Auch Edouard Carmignac, der mit dem Carmignac Investissement einen der besten globalen Aktienfonds managt, hat den US-Anteil in seinem Fonds in den vergangenen Wochen leicht hochgefahren.
Was US-Aktien attraktiv macht, ist vielfältig. Der wichtigste Grund: Die Rezessionsgefahr scheint abgewendet. Anfang 2008 ging die Mehrheit der Ökonomen davon aus, dass die amerikanische Wirtschaft dieses Jahr – gemessen am Bruttoinlandsprodukt (BIP) – mindestens zwei Quartale in Folge schrumpfen wird. Tatsächlich wuchs sie im ersten Quartal um 0,9 Prozent.
Angesichts dieser robusten Entwicklung ist das Rezessionsthema weitestgehend vom Tisch. „Das Risiko, dass die Wirtschaft in einen handfesten Abschwung gerät, ist im vergangenen Monat verschwunden“, sagt Notenbankchef Ben Bernanke. Für das zweite Quartal 2008 erwarten Ökonomen ein BIP-Wachstum von 0,5 Prozent, ergab eine Umfrage des Datenanbieters Bloomberg. Vor einem Monat waren sie noch von 0,1 Prozent ausgegangen. Auch die längerfristigen Aussichten bessern sich: Für 2009 rechnen die Volkswirte schon wieder mit 1,9 Prozent Wachstum – 0,4 Prozentpunkte mehr als in diesem Jahr. „In den USA ist das Schlimmste bald vorbei“, sagt Roger Kunz von Clariden Leu. „In Europa beginnt die Wirtschaftsabschwächung dagegen erst richtig.“
Das zweite Argument für US-Werte ist die Entschlossenheit der Notenbank Fed und der Regierung, die Wirtschaft zu beleben. Seit Anfang des Jahres hat die Fed den Leitzins von 4,25 Prozent auf zwei Prozent gesenkt, um das Wachstum mit günstigen Krediten anzukurbeln. Gleichzeitig hat die Regierung mit Steuererleichterungen dafür gesorgt, dass der private Verbrauch von Jackie Brooks und ihren Landsleuten nicht zu stark zurückgeht. Volkswirte und Aktienstrategen sind sich einig: Sollte die US-Konjunktur mehr Förderung brauchen, werden Fed und Regierung erneut einspringen. Kunz: „Das wird die Wirtschaft stützen.“
Drittens verspricht die Erfahrung mit früheren Konjunktureinbrüchen baldige Besserung. Eine Studie der Citigroup zeigt, dass die neun US-Rezessionen seit 1953 im Schnitt 216 Handelstage dauerten. „Wenn wir dies auf die gegenwärtige Situation in den USA übertragen und voraussetzen, dass es sich um einen durchschnittlichen Abschwung handelt, würde sie etwa bis Oktober andauern und der Markt ungefähr jetzt seinen Tiefststand erreichen“, sagt Fondsmanagerin Jenny Jones von der Gesellschaft Schroders.
Auch Commerzbank-Stratege Christoph Balz erwartet eine Trendwende. Sollte der aktuelle Wirtschaftsabschwung ähnlich verlaufen wie in den vergangenen Jahrzehnten, „sind die Aussichten für die Wall Street gar nicht schlecht. Ab der Jahresmitte sollten die Kurse dann wieder steigen.“
1550 Punkte beim S & P 500, der die Aktienkurse der 500 größten US-Unternehmen abbildet, erwartet Citigroup-Stratege Tobias Levkovich Ende 2008. „Vom derzeitigen Stand rechnen wir bis Jahresende mit zweistelligen Erträgen“, sagt er. Clariden Leu sieht das Börsenbarometer in zwölf Monaten bei 1500 Zählern. Die Mehrheit der institutionellen Investoren aus der Morgan-Stanley-Umfrage erwartet für den S & P 500 Ende 2008 ein Niveau zwischen 1400 und 1500 Punkten.
Die Profi-Investoren kaufen derzeit Aktien großer, international aufgestellter US-Unternehmen. Denn diese profitieren doppelt: einerseits vom bald wieder anziehenden Binnenkonsum, andererseits von der anhaltend hohen Nachfrage aus Exportmärkten, vor allem den Schwellenländern. Dabei kommt den globalen US-Unternehmen der schwache Dollar zugute, der ihre Produkte im Ausland billiger und attraktiver macht.
Bei den Sektoren stehen Finanzwerte, Einzelhändler, Telekom- und Gesundheitsunternehmen auf den Listen. Diese entwickeln sich in einem Umfeld hoher Inflation in der Regel besser als andere. Denn ihr Absatz ist weitgehend konstant, und sie können Preiserhöhungen gut an die Verbraucher weitergeben.
Für Jackie Brooks sieht es daher doch gut aus: Zum einen dürfte ihr die anziehende Konjunktur bald einen Job bescheren. Zum anderen könnte sie das Gehalt gewinnbringend in Aktien investieren.