US-Wirtschaft nimmt Tempo auf, aber..

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Jup der Wal:

US-Wirtschaft nimmt Tempo auf, aber..

 
29.10.04 17:27
ROUNDUP: US-Wirtschaft nimmt Tempo auf - aber langsamer als erwartet29.10.2004 17:14:17, dpa-AFX Internet WASHINGTON (dpa-AFX) - Eine kräftig steigende Konsumnachfrage hat das Tempodes US-Wirtschaftswachstums im dritten Quartal beschleunigt. Allerdings gewanndie Konjunktur der weltweit größten Volkswirtschaft nicht so stark an Fahrt wieweithin erwartet: Im Zeitraum Juli bis September legte das Bruttoinlandsprodukt(BIP) mit einer hochgerechneten Jahresrate von 3,7 Prozent zu, nach 3,3 und 4,5Prozent in den beiden ersten Quartalen 2004. Dies teilte das Handelsministeriumam Freitag in Washington mit. Volkswirte hatten mit bis zu 4,3 Prozentgerechnet.     Die US-Wirtschaft bietet nach Einschätzung der DekaBank im Kern ein robustesBild. Nur die hohen Defizite in der Leistungsbilanz und im Staatshaushalt seienoffene Flanken, sagte DekaBank-Volkswirtin Gabriele Widmann am Freitag derFinanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX. Mit Ausnahme der Außenwirtschaft brumme dieWirtschaft weiter.ROBUSTE ENDNACHFRAGE    Positiv äußerte sich die Commerzbank. Der Grund für das unter denErwartungen liegende Bruttoinlandsprodukt im dritten Quartal liege vor allem andem schwächeren Lageraufbau, sagte Patrik Franke, USA-Experte bei derCommerzbank. Die Endnachfrage sei jedoch um 4,0 Prozent geklettert und zeigtedamit wieder deutlich erholt. Die kurzzeitige Konjunkturabschwächung im Sommersei damit vorbei.     Der BIP-Preisdeflator betrug im dritten Quartal auf das Jahr hochgerechnet1,1 Prozent nach 3,1 Prozent im Vorquartal. Die Kernrate (ohne Lebensmittel undEnergie) lag mit 0,7 Prozent auf dem tiefsten Stand seit 1962. Der rückläufigePreisdeflator trotz des gestiegenen Rohölpreises ist nach Einschätzung vonFranke keine große Überraschung. Entscheidend für die Preisentwicklung sind lautFranke die Benzinpreise, und die seien im Berichtszeitraum rückläufig gewesen.Im vierten Quartal sollten diese jedoch wieder ansteigen. LETZTE KONJUNKTURDATEN VOR DER WAHL    Positiv entwickelte sich auch das Konsumklima der Einkaufsmanagerindex fürdie Region Chicago und das Konsumklima der Universität von Michigan. DerEinkaufsmanagerindex sei von 61,3 Punkte im Vormonat auf 68,5 Punkte geklettert.Von AFX News befragte Volkswirte hatten lediglich mit 61,6 Punkten gerechnet.    Die ersten Konjunkturdaten für das dritte Quartal sind die letzten vor derPräsidentschaftswahl am 2. November. Die Wirtschaft liegt - neben der nationalenSicherheit - nach letzten Umfragen an der Spitze der Sorgen von US-Bürgern. Derdemokratische Herausforderer John Kerry wirft der US-Regierung unter AmtsinhaberGeorge W. Bush vor, unter ihrer Führung sei die Wirtschaft nicht stark genuggewachsen./js/mur
Jup der Wal:

sorry, das mit dem Editor klappt noch nicht so:( o. T.

 
29.10.04 17:35
Jup der Wal:

So ist es hoffentlich übersichtlicher.

 
29.10.04 17:37
WASHINGTON (dpa-AFX) - Eine kräftig steigende Konsumnachfrage hat das Tempo
des US-Wirtschaftswachstums im dritten Quartal beschleunigt. Allerdings gewann
die Konjunktur der weltweit größten Volkswirtschaft nicht so stark an Fahrt wie
weithin erwartet: Im Zeitraum Juli bis September legte das Bruttoinlandsprodukt
(BIP) mit einer hochgerechneten Jahresrate von 3,7 Prozent zu, nach 3,3 und 4,5
Prozent in den beiden ersten Quartalen 2004. Dies teilte das Handelsministerium
am Freitag in Washington mit. Volkswirte hatten mit bis zu 4,3 Prozent
gerechnet.

   Die US-Wirtschaft bietet nach Einschätzung der DekaBank im Kern ein robustes
Bild. Nur die hohen Defizite in der Leistungsbilanz und im Staatshaushalt seien
offene Flanken, sagte DekaBank-Volkswirtin Gabriele Widmann am Freitag der
Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX. Mit Ausnahme der Außenwirtschaft brumme die
Wirtschaft weiter.

ROBUSTE ENDNACHFRAGE

   Positiv äußerte sich die Commerzbank. Der Grund für das unter den
Erwartungen liegende Bruttoinlandsprodukt im dritten Quartal liege vor allem an
dem schwächeren Lageraufbau, sagte Patrik Franke, USA-Experte bei der
Commerzbank. Die Endnachfrage sei jedoch um 4,0 Prozent geklettert und zeigte
damit wieder deutlich erholt. Die kurzzeitige Konjunkturabschwächung im Sommer
sei damit vorbei.

   Der BIP-Preisdeflator betrug im dritten Quartal auf das Jahr hochgerechnet
1,1 Prozent nach 3,1 Prozent im Vorquartal. Die Kernrate (ohne Lebensmittel und
Energie) lag mit 0,7 Prozent auf dem tiefsten Stand seit 1962. Der rückläufige
Preisdeflator trotz des gestiegenen Rohölpreises ist nach Einschätzung von

Franke keine große Überraschung. Entscheidend für die Preisentwicklung sind laut
Franke die Benzinpreise, und die seien im Berichtszeitraum rückläufig gewesen.
Im vierten Quartal sollten diese jedoch wieder ansteigen.

LETZTE KONJUNKTURDATEN VOR DER WAHL

   Positiv entwickelte sich auch das Konsumklima der Einkaufsmanagerindex für
die Region Chicago und das Konsumklima der Universität von Michigan. Der
Einkaufsmanagerindex sei von 61,3 Punkte im Vormonat auf 68,5 Punkte geklettert.
Von AFX News befragte Volkswirte hatten lediglich mit 61,6 Punkten gerechnet.

   Die ersten Konjunkturdaten für das dritte Quartal sind die letzten vor der
Präsidentschaftswahl am 2. November. Die Wirtschaft liegt - neben der nationalen
Sicherheit - nach letzten Umfragen an der Spitze der Sorgen von US-Bürgern. Der
demokratische Herausforderer John Kerry wirft der US-Regierung unter Amtsinhaber
George W. Bush vor, unter ihrer Führung sei die Wirtschaft nicht stark genug
gewachsen./js/mur


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