US Schlußbericht

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Nassie:

US Schlußbericht

 
10.07.03 22:17
Nasdaq Composite

Intraday Kusstand: 1710,83 Punkte

Nach dem Quartalsbericht bei Yahoo haben die US Indizes den Handel heute sehr schwach eröffnet und gaben anschließend weiter nach.

Der Nasdaq verliert zum Handelsende 1,8% auf 1715,7 Punkte und löst ein intraday gebildetes Mini-Doppeltop nach unten auf. Support bietet das Niveau um 1684 Punkte.

Der Dow gibt weiter nach und verliert zum Handelsende 1,3% auf 9036 Punkte. Die Marke von 9000 Punkten konnte intraday verteidigt werden.

Neben dem schwachen Internetsektor (-3,2%) wirkte besonders der Halbleitersektor belastend. Der $SOX konsolidiert den Anstieg der Vortage um 2,9%.

Als Outperformer präsentierte sich der Financesektor. Dennoch musste der Banken-Index 1,1% nachgeben. Antizyklisch stieg der Goldindex leicht um 0,4% an.

Gewinner im Dow Jones war heute die Aktie von Coca Cola (+0,3%). Unter Druck stand besonders die an den Vortagen starke Aktie von Hewlett Packard (-3,8%). Auch AT&T (-3,5%) musste deutlicher nachgeben.

Verlierer im Nasdaq 100 war nach en Zahlen Yahoo (-7,7%). Auch Verisign (-7,7%) und Amazon (-5,6%) mussten deutlicher nachgeben. Sun Microsystems setzt die Gegenbewegung vom Key-Support um 2,6% fort und gehört damit zu den wenigen Gewinnern.

Nassie:

Teil 2

 
10.07.03 22:19
Die US-Börsen beendeten den heutigen Handelstag mit Kursverlusten. Schwache Konjunkturdaten sowie starke Kursverluste beim Internetriesen Yahoo waren unter anderem für diesen Trend verantwortlich. Der Dow Jones verlor insgesamt 1,3 Prozent auf 9.037 Punkte, die NASDAQ gab 1,8 Prozent ab auf 1.715 Punkte.
Das US-Arbeitsministerium veröffentlichte den saisonbereinigten Verlauf der US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe für die Woche zum 05. Juli. Die Zahl stieg um 5.000 auf 439.000 Erstanträge, während Experten durchschnittlich eine Abnahme um 9.000 Anträge geschätzt hatten. Zudem gab das Arbeitsministerium die Entwicklung der Außenhandelspreise für Juni bekannt. Die Importpreise stiegen auf Monatssicht um 0,5 Prozent. Für Mai wurde der Rückgang von vorläufig 0,2 Prozent auf 0,3 Prozent revidiert.

Die Aktie des amerikanischen Softdrink-Herstellers PepsiCo. Inc. konnte deutlich zulegen, nachdem das Unternehmen für das abgelaufene zweite Quartal eine Gewinnsteigerung vermelden konnte. Unternehmensangaben zufolge trug die starke Geschäftsentwicklung der Snack-Sparte im Wesentlichen zum positiven Verlauf des zweiten Quartals bei. Der weltweit zweitgrößte Softdrink-Hersteller meldete für das zweite Quartal einen Gewinn in Höhe von 1,01 Mrd. Dollar bzw. 58 Cents je Aktie, nachdem im Vorjahresquartal ein Gewinn in Höhe von 875 Mio. Dollar bzw. 48 Cents je Aktie erzielt wurde. Die Analysten hatten im Vorfeld einen Gewinn in Höhe von 57 bis 58 Cents je Aktie erwartet. Der Konzernumsatz konnte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 6,1 auf aktuell 6,5 Mrd. Dollar zulegen.

Der Einzelhandelskonzern Kohl´s Corp. warnte, dass die Gewinne im zweiten Quartal voraussichtlich unter den Erwartungen liegen werden. Das Unternehmen begründete den schwachen Verlauf des Quartals mit einer, aufgrund der hohen Lagerbestände notwendigen, aggressiven Preispolitik. Der Einzelhändler erwartet nun einen Gewinn in Höhe von 30 bis 32 Cents je Aktie anstelle des bisher prognostizierten Gewinns in Höhe von 38 bis 42 Cents je Aktie. Die Analystenschätzungen für das zweite Quartal liegen bei durchschnittlich 39 Cents je Aktie.

Der Einzelhändler Target Corp. teilte mit, dass ihr vergleichbarer Umsatz (Same Store Sales) im Juni um 0,8 Prozent gestiegen ist. Der Gesamtumsatz erhöhte sich dabei von 3,83 Mrd. Dollar auf rund 4,14 Mrd. Dollar. Für den laufenden Monat Juli geht der Konzern bei seinen Target-Geschäften von einem Wachstum des vergleichbaren Umsatzes von 3-4 Prozent aus.

Die Bankgesellschaft SunTrust Banks meldete dagegen einen Gewinnrückgang im abgelaufenen zweiten Quartal. Unternehmensangaben zufolge konnten die gestiegenen Gebühreneinnahmen und das verbesserte Kreditgeschäft die fallenden Margen im Bankgeschäft nicht kompensieren. Die zehntgrößte Bank in den USA meldete einen Gewinnrückgang auf aktuell 330,4 Mio. Dollar bzw. 1,17 Dollar pro Aktie nach einem Gewinn in Höhe von 343,7 Mio. Dollar bzw. 1,20 Dollar pro Aktie im Vorjahreszeitraum.

Nike wird den Konkurrenten Converse Inc. übernehmen. Der weltgrößte Hersteller von Sportschuhen verfolgt mit der Übernahme das strategische Ziel, bekannte Marken zu akquirieren und diese weiter auszubauen. Die in Privatbesitz befindliche Converse Inc. erzielte im Jahr 2002 Umsatzerlöse in Höhe von 205 Mio. Dollar.

Der weltgrößte Automobilzulieferer Delphi meldete für die ersten fünf Monate des laufenden Geschäftsjahres im Vergleich zum Vorjahreszeitraum einen Anstieg des Konzernumsatzes in Asien um 30 Prozent. CEO J.T. Battenberg äußerte sich zufrieden über das Übertreffen der Planzahlen für die Umsatzentwicklung in dieser Region und verwies auf das kontinuierliche Wachstum des Automobilzulieferers in Asien sowie die robuste Nachfrage insbesondere in China.
 
red / -red-

Nassie:

Teil 3

 
10.07.03 22:27
New York, 10. Jul (Reuters) - Unter den Erwartungen vieler
Anleger ausgefallene Quartalszahlen des Internetunternehmens
Yahoo sowie enttäuschende Konjunkturdaten haben am
Donnerstag den Optimismus an der Wall Street gedämpft und die
US-Aktienmärkte deutlich ins Minus gedrückt.
Börsianer zeigten sich enttäuscht darüber, dass der erste
Geschäftsbericht eines großen Technologieunternehmens keine
positiven Überraschungen gebracht habe. Dies nähre
Befürchtungen, dass der fast vier Monate dauernde
Kursaufschwung, der den Nasdaq-Index um 37 Prozent in die Höhe
katapultiert hat, vor allem im Technologiesektor übertrieben
gewesen sei.
Der Dow-Jones-Index der Standardwerte verließ den
Markt gut 1,3 Prozent niedriger mit rund 9036 Zählern. Der
breiter gefasste S&P-Index gab 1,35 Prozent auf etwa 988
Zähler ab. Der Index der Technologiebörse Nasdaq fiel um
1,82 Prozent auf 1715 Punkte.
Hoffnungen auf eine nachhaltige Erholung der weltgrößten
Volkswirtschaft sowie der Unternehmensergebnisse hatten die
Börsenbarometer in den vergangenen vier Monaten kräftig nach
oben getrieben. Zuletzt waren unter den Investoren aber
zunehmend Zweifel aufgekommen, ob die anstehenden
Quartalsbilanzen und Konjunkturdaten die hoch gesteckten
Erwartungen erfüllen und das erreichte hohe Kursniveau
unterstützen werden. Dies hatte zu verstärkten Gewinnmitnahmen
geführt.
"Es bestehen allgemein Sorgen, wie stark das Gewinnwachstum
ausfallen wird, insbesondere im Technologiesektor", sagte
Michael Kayes von Eastover Capital Management. Die Investoren
seien nervös, weil es keine klaren Trend dafür gebe, dass die
Unternehmensgewinne steigen werden. "Sie sind skeptisch in Bezug

auf die Gewinne und die Wirtschaft", fügte er hinzu.
Yahoo hatte am Vorabend bekannt gegeben, seinen
Quartalsgewinn mehr als verdoppelt zu haben. Das Ergebnis lag
zwar im Rahmen der durchschnittlichen Analysten-Prognosen. Viele
Anleger verkauften die Papiere aber, weil sie noch bessere
Zahlen erwartet hatten. Yahoo-Aktien gehörten zu den am meisten
gehandelten Titeln an der Nasdaq. Ihr Kurs fiel um 7,74 Prozent
auf 32,56 Dollar.
Der Konjunkturoptimismus wurde zudem durch neue
Arbeitsmarktdaten getrübt, die schlechter als erwartet
ausfielen. So stieg die Zahl der Erstanträge auf
US-Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche geringfügig an,
während Volkswirte mit einem Rückgang gerechnet hatten.
Auch Papiere von Einzelhandelsunternehmen gerieten nach
Angaben von Händlern in das Visier der Anleger, nachdem einige
führende Konzerne der Branche zwar den Erwartungen weitgehend
entsprechende Umsatzzahlen für Juni vorgelegt, aber ihre
Gewinnprognosen reduziert hatten. Die Aktien des weltgrößten
Einzelhändlers Wal-Mart fielen um 0,23 Prozent auf 55,63
Dollar, nachdem sie zwischenzeitlich um mehr als 1,3 Prozent
eingebrochen waren.
Die Aktien des Energieunternehmens Mirant wurden
besonders rege gehandelt. Der Kurs brach um mehr als 15 Prozent
auf 2,29 Dollar ein. Zuvor hatte ein Analyst der Investmentbank
Merrill Lynch von einer zunehmenden Wahrscheinlichkeit
gesprochen, dass Mirant Insolvenz anmelden müsse.
An der New York Stock Exchange wechselten rund 1,44
Milliarden Aktien den Besitzer. 945 Werte legten zu, 2300 gaben
nach und 186 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei
Umsätzen von rund 1,7 Milliarden Aktien 1061 im Plus, 2112 im
Minus und fünf unverändert.
An den US-Kreditmärkten stiegen die zehnjährigen
Staatsanleihen um 2/32 auf 99-19/32 Punkte. Sie rentierten mit
3,673 Prozent. Die 30-jährigen Bonds verloren dagegen 4/32 auf
110-8/32 Zähler und rentierten mit 4,707 Prozent.
fgc/tcs
Nassie:

Teil 4

 
10.07.03 22:32
New York: Juniper bricht ein
(Instock) Nachdem sich die Nasdaq am Vortag noch den Unbilden von Gewinnmitnahmen nahezu entziehen konnte, gab es am Donnerstag kein Entkommen. Die Indizes rutschten gemeinsam ab.

Der Dow Jones-Index büßte 120 Zähler oder 1,3 Prozent auf 9.036 Punkte ein. Der breiter gefasste S&P 500 gab 13 Zähler oder 1,3 Prozent auf 988 Punkte nach. An der Technologiebörse Nasdaq rutschte der Composite-Index 31 Zähler oder 1,8 Prozent auf 1.715 Punkte ab.

Am Rentenmarkt notierte die Rendite der richtungsweisenden 10-jährigen Staatsanleihe mit 3,68 Prozent (- 3 Stellen), die der 30-jährigen Staatsanleihe unverändert mit 4,71 Prozent. Am Devisenmarkt erholte sich der Euro auf 1,1383 US-Dollar. Der Preis für eine Feinunze Gold notierte mit 344,95 Dollar. Ein Barrel Rohöl kostete 29,23 Dollar.

Im Blickpunkt

Die Analysten von Merrill Lynch halten Oracle (- 0,5 Prozent auf 12,60 Dollar) auf dem aktuellen Niveau für fair bewertet. Oracle-Chef Larry Ellison geht inzwischen davon aus, dass die Schlacht um die feindliche Übernahme von Peoplesoft (- 1 Prozent auf 17,82 Dollar) bis zum Sommer 2004 dauern könnte.

Nach Börsenschluss wird Juniper seine Bücher öffnen. Vorab brach der Netzwerkausrüster 5,1 Prozent auf 14,11 Dollar ein.

Einen Abschlag von 7,7 Prozent auf 32,56 Dollar plagte Yahoo. Das Internetportal erfüllte mit seinem jüngsten Quartalsergebnis die Prognosen. Gleichzeitig erhöhten die Kalifornier ihre Schätzungen für das Gesamtjahr. Investoren nahmen nach der fulminanten Rallye der Vormonate dennoch lieber Gewinne mit.

Chiphersteller Texas Instruments gab 3,5 Prozent auf 18,81 Dollar nach. Die Texaner haben ihre Beteiligung am DRAM-Produzenten Micron von 9,4 auf 5,3 Prozent reduziert. Das Geschäft wird im dritten Quartal den Nettogewinn um 230 Millionen Dollar anheben. Micron rutschte 3,6 Prozent auf 13,88 Dollar ab.

Leicht im Plus schloss Biotech-Urgestein Genentech (+ 0,2 Prozent auf 77,51 Dollar). Der Konzern übertraf mit seinem Quartalsgewinn die Analystenschätzungen. Die Roche-Tochter führte das Wachstum vor allem auf das brummende Geschäft mit den Krebsmedikamenten Herceptin und Rituxan zurück. Im Gesamtjahr will Genentech nach wie vor den Gewinn von 0,92 auf mindestens 1,10 Dollar je Aktie steigern.

Mit einer Gewinnwarnung für das dritte Quartal überraschte Pharmariese Abbott. An den Prognosen für das Gesamtjahr 2003 hielt das Unternehmen jedoch fest. Die Aktie verbilligte sich um 0,3 Prozent auf 43,55 Dollar.

Nassie:

News der Nachbörse

 
10.07.03 23:25
After Hours: Was macht der Markt?
(©GodmodeTrader - www.godmode-trader.de)


Nach eher mäßigen Quartalszahlen von Yahoo! am gestrigen Abend zeigten heute andere Hightechunternehmen unter der Führung von Juniper und Sonus Networks, warum Analysten zu recht optimistisch zu den Q2-Zahlen im Ganzen eingestellt waren.

Juniper meldete einen Gewinn, der über den Erwartungen lag und wurde dadurch nachbörslich mit einem Kursaufschlag von mehr als einem Prozent belohnt. Die Aktie war der Umsatzspitzenreiter zuletzt in der Nachbörse. Auch Sonus konnte positiv überraschen, wodurch die Aktien um mehr als 11% zulegen konnten.

Die Aktien von Powerwave bekamen allerdings einen Denkzettel verpasst nach dem das Unternehmen die Marktschätzungen verfehlt hatte: Um mehr als 11% fielen sie zuletzt.


JoBar:

"Nach eher mäßigen Quartalszahlen.." die spinnen! o. T.

 
10.07.03 23:31
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