US Schlußbericht

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Dow Jones Indust. 43.828,06 -0,20% Perf. seit Threadbeginn:   +403,89%
 
Nassie:

US Schlußbericht

 
16.01.03 22:13
Nach neutraler Eröffnung zogen die US Indizes zunächst an. Im Handelsverlauf setzte sich aber die schwache Tendenz des Vortages fort.

Der Nasdaq musste heute um weitere 1,0% auf 1424 Punkte abgeben und prallte im Tagestief auf den Support bei 1427 bis 1420 Punkten. Weitere Unterstützung, verstärkt durch mehrere EMA´s, bietet das Niveau um 1387 bis 1390 Punkte.

Als relativer Outperformer präsentierte sich heute der Dow Jones. Der Index musste aber zum Handelsende auch 0,3% auf 8698 Punkte abgeben und fällt damit unter den Support bei 8727 Punkten. Weitere Unterstützung bietet hier das Niveau um 8550 bis 8500 Punkte.

Die gestrige Schwäche zeigte sich auch heute wieder im underperformenden Halbleitersektor. Zum Handelsschluss verliert der $SOX 2,9% auf 315,7 Punkte. Telecom- Software- und Internetsektor mussten ebenfalls abgeben.

Klarer Outperformer im Technologiebereich war hingegen der Biotechsektor. Die Tageshochs konnten auch hier nicht behauptet werden, der Index gewinnt aber noch 1,7% auf 369 Punkte.
Fester präsentierte sich auch heute der Energysektor.

Antizyklisch konnte der Goldsektor deutlich zulegen. Nach dem Pullback auf das Supportniveau um 72 Punkte zog der Goldindex $XAU heute stark um 4,4% auf 77,2 Punkte an.

Größter Gewinner im Dow Jones war heute die Aktie von United Techn. UTX legte um 2,8% zu und nähert sich dem maßgebenden langfristigen Downtrend. Gewinnen konnten auch die Aktien von Coca Cola (+1,7%) und Intern. Paper (+1,3%). Neben McDonalds (-5,0%) standen heute besonders die Aktien aus dem Communication-Sektor unter Druck. AT&T verlieren 3,6%, SBC Communications mussten um 2,4% abgeben.

Die größten Gewinner im Nasdaq 100 kamen aus dem Biotechsektor. IDEC Pharma legte um 8,0%, Medimmune um 4,3% und Teva Pharma um 3,6% zu. Symantec bricht nach der Bekanntgabe des Quartalsberichts auf ein neues All-Time-High aus.
Unter den Verlierern finden sich hingegen die Aktien aus dem Halbleitersektor. Qlogic gab nach den Quartalszahlen 8,9% auf 38,1 Dollar ab. Deutliche Verluste gab es auch bei Nvidia (-6,7%) und RF Micro Devices (-5,5%).

Quartalsberichte folgen heute noch bei Sun Microsystems (-4,7%), Juniper Networks (-4,2%), Ebay (-3,0%), IBM (-1,8%) und Microsoft (-1,4%).


Nassie:

Teil2

 
16.01.03 22:44
New York: Yahoo taucht ab
(Instock) Die Indizes bewegten sich im Zickzack-Kurs durch den Handelstag. Für kurzzeitige Irritationen sorgte wieder einmal der Irak. Im Vorfeld der Zahlen von Microsoft sowie Sun und Ebay übten sich die meisten Akteure aber ohnehin in Zurückhaltung.

Der Dow Jones-Index büßte 24 Zähler auf 8.698 Punkte ein, während der breiter gefasste S&P 500 3 Zähler auf 914 Punkte nachgab. An der Technologiebörse Nasdaq fiel der Composite-Index auf 1.424 Punkte – ein Minus von 14 Zählern oder 1 Prozent.

Die Rendite der richtungsweisenden 10-jährigen Staatsanleihe notierte zuletzt unverändert mit 4,07 Prozent, die der 30-jährigen Staatsanleihe mit 4,97 Prozent (- 1 Stelle).

Nachdem UNO-Waffeninspektoren im Irak leere Sprengköpfe für Chemiewaffen gefunden haben, zog der Euro auf 1,0615 US-Dollar an. Die Feinunze Gold verteuerte sich auf 357,18 Dollar. Für ein Barrel Öl mussten 31,66 US-Dollar angelegt werden.

Im Blickpunkt

Mit negativen Kommentaren wurde am Donnerstag Yahoo bedacht. Unter anderem stufte CSFB das Internet-Portal auf "underperform" ab und verwies auf die extrem hohe Bewertung, die auch die jüngsten Zahlen nicht rechtfertigen könnten. Das Kursziel lautet 15 Dollar. Unter diesem Eindruck sackte das Papier 4,2 Prozent auf 18,75 Dollar ab.

Branchenkollege Ebay, der nach Börsenschluss seine Bücher öffnen wird, verlor 3,1 Prozent auf 71,25 Dollar. Auch von Microsoft (- 1,4 Prozent auf 55,46 Dollar) und Sun (- 4,4 Prozent auf 3,70 Dollar) werden Zahlen erwartet.

Leicht erholt zeigte sich Apple – der Computerbauer legte am Vorabend enttäuschende Ergebnisse vor und gab einen wagen Ausblick. Während Apple 1,3 Prozent auf 14,62 Dollar kletterte, rutschte Konkurrent Dell 1,4 Prozent auf 25,60 Dollar ab. Hewlett-Packard knickte 1,2 Prozent auf 20 Dollar ein.

Die am Vortag verprügelten Chipausrüstern konnten ihre Anfangsgewinne nicht halten: Applied Materials (- 0,7 Prozent auf 14,34 Dollar) und KLA-Tencor (- 1,6 Prozent auf 37,83 Dollar) gaben weiter nach. Stützend wirkten zunächst Gerüchte um die südkoreanische Samsung. Nach Presseinformationen will der Speicherchip-Hersteller sein Investitionsbudget auf 4,2 Milliarden Dollar erhöhen. Branchenkenner rechneten bislang mit einer Summe von 3 Milliarden Dollar.

Über den Erwartungen lag das Zahlenwerk von General Motors – die Aktie verlor dennoch 1,2 Prozent auf 39,73 Dollar. Im vierten Quartal des vergangenen Geschäftsjahres kletterte der Gewinn von 0,69 auf 1,67 Dollar je Aktie vor Sonderposten. GM hob zudem die Prognosen für 2003 an. Wettbewerber Ford legte 1,3 Prozent auf 10,43 Dollar zu.

Beim Pharmariesen Abbott Labs machte sich Ernüchterung breit. Nicht nur, dass die Zahlen des Schlussquartals 2002 leicht die Prognosen verfehlten, auch die Planungen für 2003 wurden nach unten angepasst. Dennoch verbesserte sich die Aktie um 3,3 Prozent auf 39,20 Dollar.

Einen Großauftrag der australischen Airline Virgin Blue zog Boeing an Land. Der Luftfahrtkonzern wird Flugzeuge im Wert von 3 Milliarden Dollar liefern. Daraufhin kletterten die Boeing-Papiere auf 33,46 Dollar – ein leichtes Plus von 0,3 Prozent.

Nassie:

Teil 3

 
16.01.03 23:03
Aktien NASDAQ Schluss: Neu aufgeflammte Kriegsängste drücken Kurse ins Minus

Die Werte der Hochtechnologie an der elektronischen Handelsbörse NASDAQ haben am Donnerstag unter der neu aufgeflammten Sorge vor einem Krieg im Irak verloren. Bereits zuvor hatte der verhaltene Ausblick des Chipherstellers Intel die Stimmung belastet. Der NASDAQ Composite  büßte 1,0 Prozent auf 1.424,37 Punkte ein, während der Auswahlindex NASDAQ-100  um 1,09 Prozent auf 1.061,87 Zähler nachgab.

Jeder Marktteilnehmer habe auf Intel gewartet, weil dessen Bilanzpräsentation den Markt beflügeln sollte, sagte Jim Volk, leitender Aktienhändler bei DA Davidson. Dies sei jedoch nicht passiert. Vielmehr seien die Kurse nach einem freundlichen Auftakt unter Druck geraten.

Für Unruhe sorgte dabei die Nachricht, die Waffeninspektoren der Vereinten Nationen hätten in einem Waffendepot elf leere Gefechtsköpfe für Chemiewaffen gefunden. Dies könnte von den USA als Anlass für einen Angriff auf den Irak genutzt werden.

Der Computerkonzern Apple   rutschte im ersten Quartal in die roten Zahlen, traf jedoch vor Sanierungskosten die Erwartung der Analysten. Der Kurs zog bis Handelsschluss um 1,32 Prozent auf 14,62 US-Dollar an.

Die Spitzengruppe im NASDAQ 100 hielt die Biotech-Branche besetzt. Genentech Inc.   und IDEC Pharmaceuticals Corp.   hatten zuvor erklärt, ihr Krebsmedikament Rituxan habe sich im vierten Quartal sehr gut verkauft. Als führender Wert gewannen IDEC 8,03 Prozent auf 36,10 Dollar. Genentech schossen um 11,36 Prozent auf 39,21 Dollar in die Höhe. Während Millenium Pharmaceuticals  1,58 Prozent auf 8,99 Dollar gewannen, legten und MedImmune Inc.   um 4,31 Prozent auf 31,23 Dollar zu. Auch Teva Pharmaceutical   zogen um 3,56 Prozent auf 38,38 Dollar an.

Trotz positiver Analystenkommentare ging es für Yahoo!   um 4,24 Prozent auf 18,75 Dollar hinab. Das Internetportal kehrte im vierten Quartal in die Gewinnzone zurück und übertraf die Prognose der Wall-Street-Experten leicht.

Vor der Vorlage von Geschäftszahlen verloren Microsoft  1,63 Prozent auf 55,35 Dollar. Analysten erwarten für das zweite Quartal einen gesunkenen Gewinn und einen gestiegenen Umsatz. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum soll der Gewinn je Aktie von 49 Cent auf 46 Cent sinken.

Während Analysten beim Netzwerk-Spezialisten Sun Microsystems   einen Rückgang des Verlustes auf 2 Cent je Aktie erwartet hatten, legte das Unternehmen nach Handelsschluss ein Minus von 72 Cent vor./so/mw






Nassie:

Teil 4

 
16.01.03 23:16
Schlussbericht Wall Street: Indizes schließen im Minus

von -RED- – An der Wall Street zeichnete sich heute im Tagesverlauf ein versöhnlicher Ausklang ab, angesichts überwiegend positiver Unternehmensnachrichten. Doch soweit kam es am Ende doch nicht: Die Meldungen über einen Waffenfund im Irak machten dem einen Strich durch die Rechnung. Wie am Abend späten Abend von Seiten der UN mitgeteilt wurde, sind die Waffeninspekteure demnach auf Raketen-Sprengköpfe gestoßen, die offenbar für den Einsatz von chemischen Kampfstoffen vorgesehen waren. Die Auswirkungen auf die Börse ließen nicht lange auf sich warten. Am Abend sprang der Euro auf ein neues Drei-Jahres-Hoch gegenüber dem Dollar. Er wird nun bei 1,0617 Dollar gehandelt. Die Kurse an der Wall Street und an der NASDAQ drehten in die Minuszone.
Schlussstände:

Dow Jones: 8.698,91 (-0,28 %)

NASDAQ Composite: 1.424,36 (-1,00 %)

Unternehmensnachrichten:

Der amerikanische Technologiekonzern Sun Microsystems Inc. hat nach Börsenschluss seine Zahlen zum abgelaufenen zweiten Fiskalquartal bekannt gegeben. Nach Angaben des Konzerns beliefen sich die Umsätze auf 2,92 Mrd. Dollar nach 3,11 Mrd. Dollar im Vorjahreszeitraum. Dies bedeutet einen Rückgang um 6 Prozent. Der Fehlbetrag im abgelaufenen Quartal lag bei 2,28 Mrd. Dollar oder 71 Cents je Aktie inklusive Sonderaufwendungen. Exklusive Sonderaufwendungen und Abschreibungen fiel ein Gewinn von 10 Mio. Dollar oder 0 Cent je Aktie an. Analysten erwarteten einen Verlust von 2 Cents je Aktie. Zu den weiteren Aussichten äußerte sich der Konzern nicht.

Der US-Technologiekonzern IBM Corp. hat für das abgelaufene Quartal einen Anstieg seiner Umsätze bekannt geben können. Wie "Big Blue" IBM weiter mitteilte, lag der Überschuss bei 1,9 Mrd. Dollar oder 1,34 Dollar je Aktie nach einem Gewinn von 2,6 Mrd. Dollar oder 1,46 Dollar je Aktie im Vorjahreszeitraum. Analysten erwarteten einen Gewinn von 1,30 Dollar je Aktie. Der Umsatz kletterte auf 23,7 Mrd. Dollar nach 22,14 Mrd. Dollar im entsprechenden Quartal des Vorjahres. Analysten erwarteten einen Umsatz von 23,2 Mrd. Dollar.

Der weltgrößte Automobilhersteller General Motors Corp. teilte mit, dass sich sein Gewinn im vierten Quartal mehr als verdreifacht hat, was das Ergebnis hoher Umsätze bei Trucks ist. Der Gewinn belief sich auf 850 Mio. Dollar bzw. 1,62 Dollar pro Aktie im Vergleich zu 255 Mio. Dollar bzw. 60 Cents pro Aktie im Vorjahr. Analysten hatten mit einem Gewinn von lediglich 1,53 Dollar pro Aktie gerechnet. Im Oktober ging der Konzern noch von einem EPS-Ergebnis von 1,40 Dollar aus.

Der Handheldhersteller Handspring meldete nach US-Börsenschluss die Zahlen für das vierte Quartal 2002. Den Angaben zufolge erwirtschaftete das Unternehmen einen Umsatz in Höhe von 47,8 Mio. Dollar. Der Verlust lag auf GAAP-Basis bei 8 Cents je Aktie. Exklusive von Abschreibungen fiel aber nur ein Minus von 7 Cents je Aktie an. Dies ist etwas besser als von Analysten erwartet. Diese waren zwar von einem Verlust von 8 Cents je Aktie ausgegangen, allerdings hatten sie mit 56 Mio. Dollar Umsatz gerechnet. Im Vorjahreszeitraum konnte Handspring 70,5 Mio. Dollar umsetzen, machte dabei aber einen Verlust von 16 Cents je Aktie. Für das kommende Quartal rechnet das Management mit einem deutlichen Umsatzrückgang, was hauptsächlich darauf zurückzuführen ist, dass Vertriebspartner noch gefüllte Lager haben. Gleichzeitig sollen die Kosten aber durch verschiedene Maßnahmen wie die Streichung von Arbeitsplätzen und sinnvolle Restrukturierungen gesenkt werden können.

Die Juniper Networks Inc., ein Anbieter von Internet-Infrastruktur-Lösungen, meldete ihre Ergebnisse für das abgelaufene vierte Quartal des Fiskaljahres 2002. Die Umsätze beliefen sich auf 155,3 Mio. Dollar nach einem Wert von 151,0 Mio. Dollar im Vorjahreszeitraum. Dies entspricht einem leichten Anstieg von 3 Prozent. Der Überschuss lag bei 2,7 Mio. Dollar oder 1 Cent je Aktie nach einem Gewinn von 15,9 Mio. Dollar oder 5 Cents je Aktie im entsprechenden Quartal des Vorjahres. Inklusive einer Einmaleinnahme lag der Gewinn bei 8,5 Mio. Dollar oder 2 Cents je Aktie. Analysten erwarteten einen Verlust von 1 Cent je Aktie. Das Unternehmen äußerte sich nicht zu den weiteren Aussichten für das laufende erste Quartal.


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