US Schlußbericht

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Nassie:

US Schlußbericht

 
04.12.02 22:24
Die US Indizes haben den Handel heute sehr schwach eröffnet und konsolidierten intraday auf niedrigem Niveau. Das in den letzten Handelsstunden einsetzende Intradayreversal wurde teilweise wieder abverkauft.

Der Nasdaq prallt auf dem mittleren Bollingerband nach oben ab und konnte im Tageshoch das geöffnete Gap Down fast nach oben schließen. Zum Handelsschluss verliert der Index aber weitere 1,8% auf 1430 Punkte.

Der DOW beschließt den Handel neutral bei 8738 Punkten und bleibt damit oberhalb des Supports bei 8730 Punkten. Weitere Unterstützung bietet das Niveau um 8550 bis 8500 Punkte.

Unter Druck stand heute nach einem Sektordowngrade besonders der Halbleitersektor. Der $SOX konnte sich wieder von den Tagestiefs lösen, verliert aber zum Handelsschluss noch 5,8% auf 335 Punkte.
Abgeben mussten ebenfalls der Software- und Internetsektor. $IIX (-2,6%) und $GSO (-3,3%) brechen auf Schlusskursbasis aus ihren kurzfristigen Uptrendkanälen aus.
Der Netzwerkindex $NWX prallt auf den gebrochenen langfristigen Downtrend. Bei einem Verlust von 3,6% kann der kurzfristige Uptrend aber noch auf Schlusskursbasis behauptet werden.
Im Telecomindex $XTC gab es ebenfalls einen Pullback auf den kurzfristigen Uptrend. Der Biotechindex $BTK präsentierte sich im Handelsverlauf als relativer Outperformer, gab aber auch 1,1% auf 361,7 Punkte ab.
Relative Stärke zeigte der Pharmasektor. Der $DRG schloss entsprechend neutral bei 308 Punkten.
Im Goldindex setzte sich der Upmove noch um 1,4% fort. Der Index prallt im Tageshoch an den mittelfristigen Downtrend.

Procter&Gamble (+1,8%) konnte sich heute weiter erholen, prallt aber im Tageshoch an einen wichtigen Widerstand. Die Aktie von General Motors (GM) prallt auf dem gebrochenen langfristigen Downtrend leicht nach oben ab und gewinnt 1,3%.
Disney (-4,6%) musste nach dem gestrigen Ausbruch aus dem kurzfristigen Bearkeil heute weiter abgeben, konnte sich aber von den anfänglichen Tiefs klar erholen. Mit dem schwachen Halbleitersektor gab auch die Aktie von Intel um 2,9% ab.

Mit Andrx (+8,4%) und Imclone (+2,9%) kommen die größten Gewinner im Nasdaq 100 aus dem Biotechsektor. Deutlicher abgeben mussten die Aktien aus dem Halbleitersektor. Nvidia geben um 11,9%, Microchip Techn um 7,9% und Novellus um 7,4% ab.

Nassie:

Teil 2

 
04.12.02 22:27
US-Börsen schleißen wenig verändert


Die trübe Geschäftsprognose des Computerherstellers Hewlett-Packard (HP) und einige pessimistische Analysteneinschätzungen für Technologiewerte haben die US-Aktienbörsen am Mittwoch zunächst ins Minus gedrückt. Doch am Ende der Sitzung schlossen die wichtigsten Indizes nur wenig verändert.

Reuters NEW YORK. Der Dow-Jones-Index schloss am Mittwoch mit einem leichten Minus von -0,06 % bei 8738 Punkte (-5 Punkte), der Nasdaq-Index sank um 1,3 Prozent auf rund 1430 Zähler. Der S&P-500-Index gab 0,1 Prozent auf rund 919 Punkte nach.

„Die Stimmung scheint heute nicht so gut zu sein. Die Anleger nehmen Gewinne mit“, sagte Anthony Iuliano, Chefaktienhändler bei Glenmede Trust Co vor dem Hintergund des schwachen Mittagshandels. Doch zum handelsende gewannen die Optimisten wieder die mehr Oberhand.


Gestern waren vor allem traditionelle Unternehmen mit gesunder Ertragskraft gefragt – zum Beispiel Procter & Gamble, Philip Morris und Coca Cola. Dagegen gerieten Technologie--Aktien unter Druck – die Investoren zweifelten an ihrer Bewertung. Morgan Stanley riet davon ab, Halbleiter-Aktien und Computertitel zu kaufen. Die Analysten der Bank erwarten, dass viele Tech-Unternehmen im ersten Halbjahr 2003 ihre Gewinnprognosen zurücknehmen werden – und die Wachstumsaussichten für das zweite Halbjahr seien ebenfalls begrenzt.

Passend nahm Hewlett-Packard seine Gewinnprognosen deutlich zurück. Walt Disney dämpfte die Erwartungen der Investoren ebenfalls, und bei AOL mehrten sich die Bedenken, das Wachstum im Internet-Geschäft schwäche sich ab. Sie waren einer Tagesverlierer. Die Aktie gab rund 4,7 Prozent auf 18,33 Dollar nach. HP-Chefin Carly Fiorina hatte am Vortag gesagt, sie werde die Geschäftsprognosen des Unternehmens wegen der unsicheren wirtschaftlichen Rahmenbedingungen nicht anheben. Zusätzlich belastend für die Standardwerte waren nach Händlerangaben auch die Kursverluste der Titel des Unterhaltungskonzerns Walt Disney, die gut vier Prozent auf 17,75 Dollar einbüßten. Wegen des unerwartet schwachen Kinostarts der 140-Millionen-Dollar-Produktion „Treasure Planet“ hatte der Konzern die Ergebnisse für das abgelaufene Geschäftsjahr 2001/2002 nachträglich nach unten korrigiert. Außerdem hatte das Unternehmen am Dienstagabend nach US-Börsenschluss bekannt gegeben, dass die US-Börsenaufsicht SEC Untersuchungen im Zusammenhang mit der Unabhängigkeit des Walt-Disney-Boards anstelle.

Bei den Technologiewerten hätten einige negative Analysteneinschätzungen die Kurse belastet, sagten Händler. Die Deutsche Bank hatte ihre Bewertung einiger Chipaktien auf „sell“ von „hold“ gesenkt. Darunter waren auch die Aktien von Analog Devices, die rund 8 Prozent auf 27 Dollar fielen sowie die Titel der National Semiconductor Corp, die rund neun Prozent auf 17,44 Dollar einbrachen.

Die Investmentbank Morgan Stanley senkte ihrerseits unter anderem ihre Einschätzung für die Chipbranche und für Chipausrüster auf „in-line“ von „attractive“. Die Titel des weltgrößten Chipherstellers Intel verloren rund drei Prozent auf 19,76 Dollar.
Nassie:

Teil 3

 
04.12.02 22:29
US-Börsenschluss: Technologiewerte verlieren auf breiter Front
Von Christian Schwalb, New York

Die Investmentbank Morgan Stanley hat mit Herabstufungen von vier Hightech-Branchen einen Schwächeanfall an der Nasdaq ausgelöst. Insbesondere Verluste der Chipwerte zogen den Nasdaq Composite 1,3 Prozent ins Minus.

Der Dow litt unter anderem unter schwachen Disney-Aktien. Der Index konnte sich im späten Handel kurzfristig erholen, schloss aber 0,1 Prozent im Minus. Weitgehend unbeachtet blieben unerwartet robuste Daten zur US-Produktivität und der ISM-Einkaufsmanagerindex für die Serviceindustrie.

Morgan Stanley senkte die Empfehlungen für Papiere der Chip- und Ausrüsterindustrie auf "attractive". Der Chip-Branchenindex SOX fiel zeitweise um 5,0 Prozent.


Ebenso kritisch fiel die Bewertung von Morgan Stanley für den Bereich Hardware aus, der zusätzlich unter den Nachwirkungen des schwachen Geschäftsausblicks von Hewlett-Packard litt.


Weitere Verlierer fanden sich im Telekom- und Softwarelager. Der Medienkonzern AOL Time Warner baute die Vortagesverluste aus, Konkurrent Disney verunsicherte den Markt mit einer Gewinnwarnung für dieses Jahr.


Dagegen verteuerte sich Vivendi Universal : Standard & Poor’s hatten sich wohlwollend zu Vivendis Plan geäußert, die Mehrheit am französischen Telefonanbieter Cegetel zu übernehmen.


WALDY:

THX o. T.

 
04.12.02 22:31
Van Nelle-Half.:

Informativ wie immer! Thx o. T.

 
04.12.02 22:46
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