Nach dem erfolgreichen Börsendebüt von Synaptics (Ende Januar) rüsten sich weitere Kandidaten für den Sprung an den amerikanischen Kapitalmarkt. Die besondere Aufmerksamkeit der Investoren gilt dabei PayPal, einem Internetunternehmen, das voraussichtlich noch in dieser Woche sein Going Public feiern wird.
PayPal hat eine Technologie entwickelt, die es Unternehmen und Privatnutzern ermöglicht, sichere und kostengünstige Geldtransfers via eMail auszuführen (Versand/Empfang). Die einzige Voraussetzung: Der Nutzer muss über eine eMail-Adresse verfügen. Die Euphorie unter den Investoren im Vorfeld des Börsengangs erscheint auf den ersten Blick übertrieben, schließlich hat das Unternehmen ja nicht das Rad neu erfunden.
Andererseits ist PayPal gelungen, woran andere Firmen bislang gescheitert sind: Die Etablierung eines neuen Zahlungssystems unter Einbindung bestehender Ressourcen. Anders ausgedrückt: PayPal kooperiert mit renommierten Banken, um seinem Service eine solide und sichere Basis zu verschaffen. Das Prozedere, um ein Konto bei PayPal zu eröffnen, ist simpel: Registrieren, Kontoart entsprechend den eigenen Bedürfnissen aussuchen (privat, geschäftlich, etc.), Konto via Kreditkarte oder Banküberweisung füllen, fertig!
Nach zwei Jahren 12 Millionen Kunden
Das Beste: Jeder Neukunde erhält bei seiner Kontoeröffnung fünf Dollar gutgeschrieben. PayPal hat mit dem eMail-Geldtransfer eine Marktlücke entdeckt und wächst jetzt mit rasender Geschwindigkeit. Aus den 12.000 Kunden zu Beginn des Jahres 2000 waren bis Mitte 2000 bereits 2,2 Millionen geworden. Weitere 18 Monate später nutzen mehr als zwölf Millionen Menschen weltweit PayPal.
Die Finanzergebnisse in dieser Zeit spiegeln das stürmische Wachstum eindrucksvoll wider: So stieg der Umsatz von 14,5 Millionen Dollar in 2000 auf 105 Millionen Dollar im Jahr 2001. Wachstum hat aber auch seinen Preis: Nach einem Verlust von 170 Millionen (2000) Dollar folgte einer von 108 Millionen. Summasummarum hat PayPal in nur zwei Jahren mehr als eine Viertel Milliarde Dollar durch den Kamin gejagt.
Trotz der horrenden Verluste kann sich PayPal bei der Emission einer regen Nachfrage gewiss sein. Das Dauerfeuer an positiven Artikeln und der hohe Bekanntheitsgrad bei der Internet-Community, verbunden mit dem geringen Platzierungsvolumen (ca. 9 Prozent der ausstehenden Aktien) dürften dem Kurs daher Beine machen.
stock-world.de
PayPal hat eine Technologie entwickelt, die es Unternehmen und Privatnutzern ermöglicht, sichere und kostengünstige Geldtransfers via eMail auszuführen (Versand/Empfang). Die einzige Voraussetzung: Der Nutzer muss über eine eMail-Adresse verfügen. Die Euphorie unter den Investoren im Vorfeld des Börsengangs erscheint auf den ersten Blick übertrieben, schließlich hat das Unternehmen ja nicht das Rad neu erfunden.
Andererseits ist PayPal gelungen, woran andere Firmen bislang gescheitert sind: Die Etablierung eines neuen Zahlungssystems unter Einbindung bestehender Ressourcen. Anders ausgedrückt: PayPal kooperiert mit renommierten Banken, um seinem Service eine solide und sichere Basis zu verschaffen. Das Prozedere, um ein Konto bei PayPal zu eröffnen, ist simpel: Registrieren, Kontoart entsprechend den eigenen Bedürfnissen aussuchen (privat, geschäftlich, etc.), Konto via Kreditkarte oder Banküberweisung füllen, fertig!
Nach zwei Jahren 12 Millionen Kunden
Das Beste: Jeder Neukunde erhält bei seiner Kontoeröffnung fünf Dollar gutgeschrieben. PayPal hat mit dem eMail-Geldtransfer eine Marktlücke entdeckt und wächst jetzt mit rasender Geschwindigkeit. Aus den 12.000 Kunden zu Beginn des Jahres 2000 waren bis Mitte 2000 bereits 2,2 Millionen geworden. Weitere 18 Monate später nutzen mehr als zwölf Millionen Menschen weltweit PayPal.
Die Finanzergebnisse in dieser Zeit spiegeln das stürmische Wachstum eindrucksvoll wider: So stieg der Umsatz von 14,5 Millionen Dollar in 2000 auf 105 Millionen Dollar im Jahr 2001. Wachstum hat aber auch seinen Preis: Nach einem Verlust von 170 Millionen (2000) Dollar folgte einer von 108 Millionen. Summasummarum hat PayPal in nur zwei Jahren mehr als eine Viertel Milliarde Dollar durch den Kamin gejagt.
Trotz der horrenden Verluste kann sich PayPal bei der Emission einer regen Nachfrage gewiss sein. Das Dauerfeuer an positiven Artikeln und der hohe Bekanntheitsgrad bei der Internet-Community, verbunden mit dem geringen Platzierungsvolumen (ca. 9 Prozent der ausstehenden Aktien) dürften dem Kurs daher Beine machen.
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