iWatch.PRO - US-Börsenbrief
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INHALT
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1. iWATCH ABSTRACT: DIPLOMATENJAGD, DER MARKT UND 600 %
2. RUECKBLICK: EDEL- UND INDUSTRIE-METALLPREISE UNTER DRUCK
3. AUSBLICK: FAR EAST ENERGY CORPORATION ALS TRADINGIDEE
4. LESERBRIEFE
5. BRIEF AUS ST.PETERSBURG
6. AKTUELLE EMPFEHLUNGSLISTE UND PERFORMANCE
7. BESCHREIBUNG UND BEWERTUNG DER AKTUELLEN TRADINGIDEEN
8. TERMINE DER NAECHSTEN WOCHE
9. OSTEUROPÄISCHE BÖRSEN UND MUSTERDEPOT
10. CHARTTECHNIK DOW JONES, S&P 500, NASDAQ, EURO UND GOLD
11. BROKER- UND HANDELSPLATTFORMEMPFEHLUNGEN
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1. iWATCH ABSTRACT:
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Liebe Leser,
Erinnern Sie sich an R.Mey, der einst die Diplomatenjagd besang?
Der Titel endete etwa so: "das war bei Hubertus aber ein
köstlicher Blattschuss, nur dass er das Wort Diplomatenjagd,
etwas zu wörtlich genommen hat". Er habe auf einen Haufen
Strafgefangener gezielt, nein Entschuldigung, einen Haufen
Perlhühner, hieß es da in Washington. Und schwups, fand man den
Rechtsanwalt Harry Whittington plötzlich durchlöchert auf dem
Boden liegen. Wollte da der amtierende Vizepräsident Dick Cheney
etwas vertuschen? Dazu empfehle ich neben einer stärkeren Brille
für Cheney vor allem den Artikel in der IHT von Donnerstag. Hier
schreibt David Sanger über die seltsamen Lebensgewohnheiten
eines Mannes, der innerhalb der Bush Administration nach seiner
eigenen Rechtsstaatsauffassung lebt. Er befinde sich in einer
Art Cocoon und habe eine Miniatur des Beraterstabs der Bush
Administration um sich aufgebaut. Sanger zieht Parallelen zu
der Presseerklärung nach Bushs Fahrradunfall während des G8
Treffens im vergangenen Jahr. Hier werden Sachverhalte für die
Öffentlichkeit "aufgearbeitet" und TV-vorzeigbar hergerichtet.
Das wiederum erinnert mich an den Tod des legendären Musikers
Glenn Miller. Offizielle Todesursache: Ursprünglich sei er
abgestürzt im Einsatz für sein Vaterland. Das Weiße Haus ging
indes davon aus, dass er in einem Puff zu Tode kam (wie auch
immer das geschah). Erst 30 Jahre später wurde der
amerikanischen Öffentlichkeit die Geschichte zugänglich gemacht.
Witzigerweise scheint es, als sei Miller wirklich abgestürzt (ob
im Puff oder mit dem Flugzeug ist ungeklärt) - zeigt dieses
Beispiel einmal mehr wie man Wahrheiten schafft. In Wahrheit
versprach auch der Anlagebetrüger aus der Schweiz, satte 600%
Return pro Monat. So sammelte er mehrere Millionen Euro von
gutgläubigen (oder sollte ich sagen naiv oder gar dummen?)
Anlegern und brannte dann mit der Kohle durch. Herrlich, dass so
etwas immer wieder passieren kann. Lesen diese Menschen keinen
iWatch? Scheint mir fast so. Da passt doch der Buchtitel:
"Verschwörung der Narren" auch ganz gut. Vielleicht sollten wir
mal die Bundesregierung ansprechen, nicht immer wieder neue
Schulden aufnehmen heißt das Programm, sondern Aktien kaufen.
Naja, wenigstens ist die Verordnung im EU-Parlament jetzt durch,
dass ausländische Arbeitnehmer sich an die jeweils
landesüblichen Gesetze halten müssen. Stellen Sie sich einmal
vor, Sie bauten ein Haus nach z.B. Georgischen Richtlinien? Die
örtliche Baubehörde würde sich die Haare raufen.
Der US-Aktien-Markt zeigte sich in der abgelaufenen Woche mehr
oder weniger unbeeindruckt von der Rede Bernankes. Zuerst
reagierte der Markt ein wenig uneinheitlich, da es keine klaren
Aussagen gab - Kontinuität ist das Motto der Zinspolitik, man
wollte das Erbe "Big Als" ja nicht gleich in der ersten Sitzung
ankratzen. Für die nächste Fed-Sitzung Ende März gehen die
Märkte derzeit fest von einer weiteren Zinsanhebung aus. So
regierte der Markt eben auf den gefallenen Ölpreis und den guten
Phili Fed Index: Merrill Lynch scheint eine Beteiligung an dem
Geldverwalter BlackRock. in Höhe von 8 Mrd. US$ zu planen.
Merrill Lynch strebt demnach eine Beteiligung von unter 50
Prozent an. Brisnat deshalb, weil der Lawrence Fink ein
ehemaliger Manager der Credit Suisse First Boston den Laden
leidet; Agilent Technologies präsentierte besser als erwartete
Ergebnisse; Whirlpool Corp., der die Maytag Corp. für fast 1,7
Mrd. Dollar übernehmen will, könnte vom US-Justizministerium
aufgrund der geplanten Akquisition des US-Konkurrenten verklagt
werden; Home Depot Inc. befindet sich indes in Verhandlungen
über den Erwerb von bis zu 49 Prozent der Anteile an der
chinesischen Einzelhandelskette Orient Home für mehr als 200
Mio. US$. Zudem lief am Dienstag die Kartellrechts-Frist bei der
Übernahme von Hughes Supply, dem größten US-Anbieter von
Baustoffen, Reparatur- und Instandhaltungsmaterialien ab;
Motorola und Microsoft haben eine Kooperation vereinbart -
künftig können einige von Motorola entwickelte tragbare
Musikwiedergabegeräte verschiedene Programme und Angebote der
von Microsoft entwickelten Windows-Media-Technologie
unterstützen; Cendant, präsentierte überraschend negativ Zahlen,
sowie einen unter den Erwartungen liegenden Ausblick; Waste
Management hingegen verbuchte im abgelaufenen Quartal einen
Gewinnanstieg, der höher als prognostiziert ausfiel; positive
auch der Report von Qwest; United Auto Group präsentierten
Ergebnisse, die durchaus zu überzeugen wussten;
dagegen enttäuschten Marsh & McLennan; Ingersoll-Rand
bekräftigte die Prognosen für das erste Quartal und das
Gesamtjahr; Deere & Co. meldete, dass sie ihren Gewinn im ersten
Quartal um 6 Prozent gesteigert hat; General Motors Co.
beabsichtigt wohl, 500 Mio. US$ in fünf Fahrzeug- und Teilewerke
im US-Bundesstaat Michigan zu investieren, was 200 bis 300 neue
Arbeitsplätze schaffen wird; United Auto Group Inc. konnte im
vierten Quartal seinen Gewinn steigern. Der Konzern erklärte,
dass der Nettogewinn im Berichtszeitraum bei 30,1 Mio. Dollar
bzw. 64 Cents je Aktie lag; Genzyme Corp. Meldete einen Gewinn,
nachdem im Vorjahr noch ein Verlust ausgewiesen wurde; Merck &
Co. Inc. bekam die FDA-Zulassung für sein Diabetes Medikament
Januvia; aber auch Caremark Rx Inc. glänzte mit positiven Daten;
Hewlett-Packard, übertraf die Analystenprognosen; Du Pont sieht
sich mit seinem Sparprogramm auf einem guten Weg und bekräftigte
sein Ziel, in den kommenden 3 Jahren Kosten von insgesamt rund 3
Mrd. US$ einsparen zu wollen; Expedia indes verzeichnete im
vierten Quartal einen Gewinneinbruch um 43 Prozent auf 25,2 Mio.
$ bzw. 7 Cents je Aktie; General Motors Acceptance Corp., die
GMs Finanz-Tochter stehe kurz vor dem Verkauf an ein Konsortium,
das aus dem Hedgefonds Cerberus Capital Management und einer
Sparte der Citigroup Inc. besteht; Goodyear Tire & Rubber Co.
musste im vierten Quartal einen Verlust ausweisen; J. C. Penney
Company Inc. verbuchte im vierten Quartal aufgrund höherer
Umsatzerlöse sowie einer Steuerrückerstattung einen
Gewinnanstieg; sowohl Tyco als auch Cendant wollen sich
aufspalten und den so genannten Konglomerats-Abschlag loswerden.
Doch in beiden Fällen hat der Aktienmarkt den Vorstoss mit
Verlusten quittiert; Gates verkaufte in diesem Monat bereits 19
Mio. Aktien von Microsoft; Alcoa soll an Xstrata interessiert
sein; Dell hat mit seinen Geschäftszahlen des dritten Quartals
die nach der Umsatzwarnung des Unternehmens Ende Oktober
gesenkten Markterwartungen getroffen. Das Unternehmen gab einen
zurückhaltenden Ausblick auf das laufende Geschäft und Dell-Chef
Kevin Rollins kündigte Umstrukturierungen an; Nike verklagt
adidas wegen angeblicher Patentrechtverletzung; Coca-Cola hat
zum 44. Mal in Folge seine Quartalsdividende erhöht.
Einer Umfrage unter 361 Vermögensverwaltern zu Folge, hat der
amerikanische Aktienmarkt an Attraktivität verloren. Laut
Merrill Lynch fürchtet ein Großteil der Anleger weitere
Zinserhöhungen. In der Beliebtheitsskala zog Europa an Japan
vorbei auf Platz 1. 40% der Befragten wollen ihre Investitionen
in dem laufenden Jahr in den USA reduzieren. Dies sei der
niedrigste Stand seit 3 Monaten. 15% hielten sämtliche Börsen
für überbewertet, heißt es in der Studie. Wenn wir gerade bei
den Banken sind. Morgan Stanley hat sich mit der SEC geeinigt,
ein Bußgeld in Höhe von 15 Mio. US$ zu bezahlen. Grund ist die
nicht hinreichende Speicherung von Kunden-E-Mails. Seien Sie
sich sicher, Ihre E-Mails werden von uns alle beantwortet und
aufgehoben, auch ohne SEC. Und E-Mails werden zum Glück nicht
per Zugvogel transportiert, man darf sie anfassen (die E-Mails),
nicht die Vögel.
Anbei ein Hinweis für 2 interessante Veranstaltungen, die erste
ist kostenlos, die zweite kostet 225 ?. (ich selbst verdiene
nichts daran, ich weiß nur, dass die Seminare bisher immer gut
waren)
der Center for Financial Studies und die BSI GAMM Foundation
organisieren am 15. März eine Konferenz mit dem Thema:
BEHAVIORAL FINANCE - Fragen hierzu bitte über unseren
Leserbrief-E-Mail-Kasten.
2) die Terminbörse EUREX in Kooperation mit der trading-house.net
AG führt Sie in die Welt der Derivate ein bzw. gibt Ihnen die
Möglichkeit Ihre Börsenkenntnisse zu erweitern. Lernen Sie, wie
Sie mit einfachsten Mitteln Ihr Portfolio auch in unsicheren
Märkten durch den gezielten Zu- oder Verkauf von Futures und
Optionen absichern oder wie Sie diese Produkte zur
Renditesteigerung einsetzen können und das völlig unabhängig von
der jeweiligen Marktlage. Die Seminarreihe besteht aus 3
Komplexen: Anmeldeschluss heute, Freitag, der 17.02. unter
trading-house.net
eine Einführung in den Options- und Futures - Handel mit
Definitionen, Einsatzmöglichkeiten sowie eine Erläuterung
der Grundpositionen. Welche Vorteile und Unterschiede bietet der
Optionshandel gegenüber dem Optionsscheinhandel?
die Optionspreisbildung sowie erste Absicherungs- und
Handelsstrategien mit Eurex Optionen.
der Aufbau komplexerer Optionspositionen zur Abbildung
individueller Markterwartungen. Die Auswahl der Basispreise und
die Anzahl der gehandelten Kontrakte als Stellschrauben
individueller Ertrags- und Risikoprofile. Die Auswahl konkreter
Optionspositionen und die Berechnung möglicher Ergebnisse.
Deutschland sucht den Superstar. Kleine Sterne- große Sterne.
Kaufen Sie sich doch einen richtigen Stern, keine Urkunde oder
Anteilsscheine. Einen richtigen Meteoriten. Jüngst fiel mein
Blick auf ein Angebot, das frei vom Börsen- oder Marktgeschehen
immer schön ist und seinen Wert erhält, wenn nicht sogar
steigert. Da bietet jemand einen in dieser Größe einzigartigen
Meteoriten an. Super dekorativ, ca. 80 kg schwer, Maße ca. 40 x
50 x 30 cm, das klingt nach extrem hoher Dichte - wäre doch ein
Schmuckstück in Ihren Räumen. Infos unter: meteorit@planet.ms
In diesem Sinne, haben Sie ein schönes, sternenklares, langes
Wochenende (President's Day am Montag in den USA) und viel Spaß
in Turin.
Ihr
G-Marcus Hauser
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2. RUECKBLICK: EDEL- UND INDUSTRIE-METALLPREISE UNTER DRUCK
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Liebe Börsenfreunde!
Der Dow Jones konnte mit einem Kursniveau von 11.120 Punkten ein
neues 52-Wochen-Hoch markieren und hierbei sogar technische
Kaufsignale erzeugen, die den Index nun sehr rasch in den
Bereich zwischen 11.300 und 11.500 Punkten treiben können. Als
mittelfristiges Ziel kommt dann sogar das bisherige Allzeithoch
vom 14. Januar 2000 von 11.726 Punkten in Frage. Leider wurden
diese positiven Signale noch nicht beim S&P 500 generiert. Auch
der Nasdaq Composite notiert noch immer unterhalb dem Niveau,
welches im Januar 2006 bei 2.332 Punkten markiert wurde.
Kurstreiber des Dow Jones waren zuletzt stark rückläufige
Rohstoff- und Ölpreisnotierungen sowie anhaltend gute
Unternehmensnachrichten von der Quartalsberichterstattung, wie
zuletzt insbesondere von Hewlett Packard dargelegt. Die
Edelmetall- und Nichtedelmetallpreise haben in der Berichtswoche
den prozentual höchsten Rückschlag seit über zwei Jahren
erlitten. So fiel der Preis für eine Tonne Kupfer von seinem
zuvor erreichten Allzeithoch von 5.200 US-Dollar je Tonne binnen
wenigen Handelstagen um knapp acht Prozent auf zuletzt unter
4.750 US-Dollar je Tonne zurück.
Ähnlich hoch waren die Kursverluste bei Aluminium, Blei, Nickel
und Zink. Aber auch die Edelmetallpreise wie Gold und Silber
rutschten kräftig ab. Der Goldpreis markierte vor Wochenfrist
bei 576 US-Dollar je Feinunze den höchsten Stand seit Januar
1981, also seit mehr als 25 Jahren. Zuletzt ging die Feinunze
für nur noch 535 US-Dollar je Feinunze um und damit 41 US-Dollar
oder knapp sieben Prozent unterhalb des vor Wochenfrist
markierten Mehrjahreshoch.
Parallel zu dem Kursrutsch bei den Metallpreisen ging auch ein
deutlicher Rückgang der Ölpreise einher. Der WTI-Future für die
Marke West Texas Intermediate, also leichtem US-Heizöl sehr
hoher Qualität, wurde zuletzt unterhalb der Marke von 59 US-
Dollar je Barrel gehandelt und damit so niedrig wie seit Mitte
Dezember 2005, also seit zwei Monaten nicht mehr.
Zur Erinnerung: Anfang September 2005 wurde nach den
verheerenden Hurrikanen Rita und Katrina, die über das im Süd-
Ost gelegene Festland der USA tobten, ein Stand des WTI-Futures
von 70,95 US-Dollar je Barrel erreicht. Dies wiederum hatte
Preisstände von bis zu 1,45 Euro je Liter Super-Kraftstoff an
den deutschen Tankstellen zur Folge.
Alles in allem dürfte diese Entwicklung per Saldo das Kursniveau
der amerikanischen Indizes stützen, auch wenn die Öl- und
Rohstoffunternehmen wie Alcoa, ExxonMobil oder ChevronTexaco
zuletzt deutlich Federn lassen mussten. Aktien wie Dell und
Hewlett Packard, die im Technologiebereich angesiedelt sind
zeigten dahingegen Kurssprünge zwischen 5 bis 10 Prozent auf.
Unterdessen ließen sehr milde Temperaturen in den USA im Januar
2006 die Kassen der Einzelhändler klingeln. Die Umsätze der
Einzelhändler sind im Januar mit 2,3 Prozent gegenüber dem
Dezember 2005 deutlich stärker als erwartet angestiegen. Die
Vormonatsveränderungsrate wurde von 0,7 Prozent auf 0,4 Prozent
allerdings nach unten revidiert. Unter anderem wiesen die
Baumärkte und die Möbelhändler hohe Umsatzsteigerungen aus. Die
Autohändler verzeichneten ein Umsatzplus von 2,9 Prozent.
Zwar sind die Januardaten mit Sicherheit überzeichnet und werden
einen Rückpralleffekt im Februar oder März nach sich ziehen.
Doch mit diesem fulminanten Start ins Jahr mehren sich die
Anzeichen, dass der private Konsum im ersten Quartal 2006
überaus stark war und damit auch das Wachstum insgesamt, was
auch die jüngsten Zahlen aus der US-Bauwirtschaft vermuten
lassen. Die Baubeginne sind im Januar 2006 auf ein Rekordhoch
von 2,276 Millionen Einheiten angestiegen. Auch die
Baugenehmigungen erreichten mit 2,217 Millionen nahezu das
Allzeithoch vom September 2005 von 2,219 Millionen Einheiten.
Diese sensationell anmutenden Zahlen sollten jedoch nicht zu der
Erwartung führen, dass für die Bauwirtschaft ein neuer Boom
beginnt. Allein die ungewöhnlich milden Temperaturen im Januar
sind für die ungewöhnlich starke Entwicklung verantwortlich, da
der Januar 2006 der wärmste Januar seit Beginn der
Temperaturaufzeichnungen 1895 war. Vielmehr dürfte sich
tendenziell eine langsame Abkühlung im Bereich Wohnungsbau auf
Grund stetig steigender US-Leitzinsen einstellen.
Die Konjunkturzahlen von Januar bis März 2006, müssen mit
größter Vorsicht interpretiert werden, da eine hohe
Wettersensitivität unterstellt werden muss, was aber nicht
bedeuten soll, dass diese Daten nicht für weiter steigende US-
Aktienkurse sorgen können. Eine positive Stimmung der
Verbraucher schlägt sich sehr rasch auf die Stimmung der
Investoren und Marktteilnehmer durch, was plötzlich zu sehr
stark steigenden Kursen führen kann.
Uwe Raab
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3. AUSBLICK: FAR EAST ENERGY CORPORATION ALS TRADINGIDEE
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Mehr erfahren Sie in unserem iWatch.Pro über das
Geschehen an den Börsen - www.ekip.de.
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4. LESERBRIEFE:
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Hallo Ekip-Team,
toller Brief. Habe schon ordentlich verdient und empfehle den
Brief weiter. Ich freue mich jede Woche auf Ihre Analysen,
Empfehlungen und Meinungen, auch wenn diese manchmal etwas hart
formuliert sind - dennoch zutreffend. Weiter so,
schöne Grüße
G.Manshagen
Sehr geehrter Herr Manshagen,
wenn das mit den Leserbriefen so weitergeht, denken manche
womöglich noch sie wären nicht echt. Normalerweise bekommt man
nur Kritik zugesandt und wenig Lob. Daher vielen Dank und ein
schönes Wochenende, Ihr gm hauser
Nutzen Sie für Ihre Leserbriefe bitte folgende Adresse:
team@ekip.de
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5. BRIEF AUS ST.PETERSBURG:
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Liebe Leser,
in Ausgabe 5/06 fragte Herr Hauser in seinem "abstract", ob es
wohl einen Kommentar geben könne zu den erwähnten TV-Shows in
Russland. Nun, wir Russen sind durchaus für unsere alten Meister
zu begeistern: Die Verfilmung des mystischen Romans "Master und
Margarita" von Michail Bulgakow beispielsweise hat große
Aufmerksamkeit erregt. Die meisten Kids interessieren sich aber
eher für "Dom 2": In dieser Container-Show sitzen die Bewohner
eines Hauses gelangweilt herum und intrigieren wie in der Küche
einer Kommunalka (Gemeinschafts-Wohnung). Die Mädchen donnern
sich auf und zicken, die Jungs geben sich cool und labern dumm.
Und am Ende wird dann irgendjemand ein Schwachmat das Haus
gewinnen.
Interessant war ansonsten die spontane Auto-Demo in einigen
Städten gegen die Willkür der Mächtigen und ihre Stiefellecker:
Die etwas obskure "Bewegung der Motorisierten für die Freie
Wahl" hat zumindest punktuell Ansätze von Aufmüpfigkeit gezeigt
und einige Staus verursacht. Hintergrund war der tödliche Unfall
des Gouverneurs der Republik Altai, Michail Jewdokimow, im
vergangenen Jahr. Der Mercedes des Bürokraten raste von hinten
heran und touchierte mit überhöhter Geschwindigkeit das Auto des
Eisenbahn-Angestellten Oleg Schtscherbinski. Dieser hatte sich
genau an die Verkehrsregeln gehalten. Darauf kam die Karosse von
der Straße ab - der Gouverneur, ein Bodyguard und der Fahrer
(alle drei nicht angeschnallt - sie sind ja richtige Männer)
kamen ums Leben. Das Gericht verurteilte Schtscherbinsky
deswegen am 6. Februar zu vier Jahren Straflager. Auf der
Autodemo hatten die meisten Fahrer Ausdrucke an ihre Scheiben
geheftet: "Heute Schtscherbinski, morgen wir". Immerhin gibt es
also selbst in Russland einige Leute, die die Nase voll haben
von anmaßenden Amtsträgern in Blaulicht-Limousinen, die über
sich nur den Kreml und Gott wähnen.
Ein Grund für die noch nicht aufgehobene Trennlinie im Land in
"Wlast" (die Macht) und "Narod" (das Volk), ist die brutale
Gewöhnung der Menschen an die Staatsgewalt im Militär.
Regelmäßig werden junge Rekruten in den ersten Monaten des
Wehrdienstes in der so genannten "Dedowschtschina" gequält, also
in der "Herrschaft der Großväter" (sprich: der dienstälteren
Soldaten). Kein Gericht, kein General stoppt den seit langem
bekannten Terror. In den vergangenen Wochen hat die besonders
sadistische Folter eines jungen Soldaten aus Tscheljabinsk und
der offensichtliche Vertuschungsversuch der Affäre durch die
Militärs die Leute aufgeregt: Dem 18jährigen Rekruten Andrei
Sychev wurden im Januar beide Beine, die Genitalien und ein
Finger amputiert. Eine in den Medien kolportierte Version der
Vorfälle zu Neujahr lautete, dass der Soldat stundenlang in der
Hocke sitzen musste und dass dadurch die Blutzufuhr abgequetscht
wurde. Eine andere besagt, dass er vergewaltigt wurde.
So viel an Neuem aus dem teilzivilisierten Russenreich. Immerhin
kriechen die Slawen nicht den militanten Mullahs zu Kreuze, die
sich über lächerliche Karikaturen, anstatt über ihre verrotteten
Regime aufregen (vor allem die Islamisten-Versteher in den
Reihen der Grünen in Deutschland gehen uns hier auf den
Nerv). Hier gibt es wenigstens keine vermummten Bartträger oder
verschleierte Frauen, die in einer Parallel-Welt
leben. Allerdings überwiegt in der russischen Presse der Aufruf,
keine religiösen Gefühle zu verletzen. Dennoch will ein Künstler
nun unbedingt die zwölf dänischen Karikaturen in Moskau
ausstellen. Bin mal gespannt, ob das was wird.
Schöne Grüße aus Piter, Ihre Julia
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6. AKTUELLE EMPFEHLUNGSLISTE UND PERFORMANCE
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Portfolio
Kürzel/Titel akt.Kurs Empf.in Empf.Kurs SL Handl.bedar
Gold-Turbo Soc. Gen. 11,51 25.11.2005 8,07 9,86 halten
ALV Allianz 15,94 05/21 11,84 10,66 halten
Barrick Gold 28,53 05.08.2005 26,06 23,45 halten
Kaufen
Kürzel/Titel akt.Kurs Empf.in Empf.Kurs SL Handl.bedar
Far East Energy Corp.(E) 1,68 17.02.2006 Kaufen
Royal Gold ($) 33,14 17.02.2006 28,3 25,47 kaufen
Shortpositionen
Kürzel/Titel akt.Kurs Empf.in Empf.Kurs SL Handl.bedar
General Motors (GM) ($) 22,28 05/18 31,05 34,16 halten
CIT (Citigroup) ($) 46,44 28.10.2005 45,65 50,22 halten
Phelps Dodge ($) 144,46 09.12.2005 157 172,7 Verkaufen
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7. BESCHREIBUNG UND BEWERTUNG DER AKTUELLEN TRADINGIDEEN
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Was es sonst noch zu beachten gibt - schauen Sie in den iWatch.Pro -www.ekip.de
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8. TERMINE DER NAECHSTEN WOCHE
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M O N T A G, 20. Februar:
EU/EZB, Ausschreibung Haupt-Refi-Tender
US/Feiertag ("President´s Day"), Börsen geschlossen
D I E N S T A G, 21. Februar:
DE/ifo Institut für Wirtschaftsforschung, Wirtschaftsklima Welt
Q1
EU/Außenhandel Dezember
US/Index der Frühindikatoren Januar
US/Treasury, Auktion drei- und sechsmonatiger Schatzwechsel
US/Offenmarktausschuss der Notenbank (FOMC),
Protokoll der Sitzung vom 31. Januar, Washington
CH/STOXX Ltd, Quartalsüberprüfung der Indizes, Zürich
US/Home Depot Inc, Ergebnis Q4 (PROGNOSE: 0,56), Atlanta
US/Wal-Mart Stores Inc, Ergebnis Q4 (PROGNOSE: 0,83), Bentonville
M I T T W O C H, 22. Februar:
DE/Bundesfinanzministerium, Monatsbericht Februar, Berlin
EU/EZB, Leistungsbilanz Dezember
EU/Auftragseingang in der Industrie Dezember
US/Verbraucherpreise Januar
US/Realeinkommen Januar
US/Treasury, Auktion zweijähriger Notes
EU/EuroCOIN-Indikator Januar
EU/Kommission, Bewertung von 12 nationalen Stabilitätsprogrammen, Brüssel
D O N N E R S T A G, 23. Februar:
DE/ifo Institut für Wirtschaftsforschung, Geschäftsklimaindex
Februar
DE/ifo Institut für Wirtschaftsforschung,
Geschäftsklimaindex Dienstleistungen Februar
US/Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe (Woche)
US/Chicago Fed National Activity Index (CFNAI) Januar
US/Treasury, Auktion fünfjähriger Notes
US/BEA Systems Inc, Ergebnis Q4 (PROGNOSE: 0,11), San Jose
RU/Feiertag ("Tag der Verteidiger des Vaterlandes"), Börse geschlossen
F R E I T A G, 24. Februar:
US/Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter Januar
RU/Feiertag, Börse geschlossen
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9. DIE OSTEUROPÄISCHEN BÖRSEN MIT MUSTERDEPOT
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Die osteuropäischen Märkte sind unseren iWatch.Pro Lesern
vorbehalten, bitte haben Sie hierfür Verständnis
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10. CHARTTECHNIK & AUSBLICK DOW JONES, S&P 500, NASDAQ, EURO UND GOLD
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Index /Anleihe/Währung Abstand vom 52 Wochen-Tief zum 52 Wochen Hoch
Aktueller Stand: (16.02.2006)
Änderung in Prozent vom: 09.02.2006 bis: 16.02.2006
Dow Jones 10% - 0% 11120,68 2,18%
Nasdaq Comp. 14% - 2% 2294,63 1,72%
S&P 500 18% - 1% 1289,38 2,03%
Russell 2000 31% - 0% 731,92 1,92%
Gold 28% - 5% 545,45 -3,75%
Oel (WTI) 44% - 14% 59,25 -6,82%
Silber 22% - 5% 9,46 -2,37%
10-Jahres-Rendite USA 11% - 1% 4,6 0,06
Euro-Dollar 1% - 10% 1,18 -0,02
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11. BROKER- UND HANDELSPLATTFORMEMPFEHLUNGEN
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Ich habe hier zwei Broker ausgesucht, die einen
deutschsprachigen Support anbieten, und dennoch das Shorten in
US-Aktien ermöglichen:
E*Trade: Diesen Broker kennen Sie vielleicht von der einen oder
anderen Aktienanalyse meinerseits. E*Trade Deutschland bietet
sowohl deutsche Depots als auch US-Depots an. Über die US-Depots
können Sie dann shorten, gleichzeitig erhalten Sie jedoch den
Support aus Deutschland.
<<< Hier geht's zu E*Trade Deutschland >>>
Interactivebrokers: Dieser britische Broker ist extrem günstig,
bietet jedoch nur bedingt deutschsprachigen Support an.
<<< Hier geht's zu Interactivebrokers >>>
Lassen Sie mich Ihre Erfahrungen wissen. Die iWatch Gemeinde
umfasst inzwischen eine ausreichende Anzahl an Usern um auch
einmal mit Wünschen Gehör bei diesen Brokern finden zu können.
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INHALT
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1. iWATCH ABSTRACT: DIPLOMATENJAGD, DER MARKT UND 600 %
2. RUECKBLICK: EDEL- UND INDUSTRIE-METALLPREISE UNTER DRUCK
3. AUSBLICK: FAR EAST ENERGY CORPORATION ALS TRADINGIDEE
4. LESERBRIEFE
5. BRIEF AUS ST.PETERSBURG
6. AKTUELLE EMPFEHLUNGSLISTE UND PERFORMANCE
7. BESCHREIBUNG UND BEWERTUNG DER AKTUELLEN TRADINGIDEEN
8. TERMINE DER NAECHSTEN WOCHE
9. OSTEUROPÄISCHE BÖRSEN UND MUSTERDEPOT
10. CHARTTECHNIK DOW JONES, S&P 500, NASDAQ, EURO UND GOLD
11. BROKER- UND HANDELSPLATTFORMEMPFEHLUNGEN
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1. iWATCH ABSTRACT:
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Liebe Leser,
Erinnern Sie sich an R.Mey, der einst die Diplomatenjagd besang?
Der Titel endete etwa so: "das war bei Hubertus aber ein
köstlicher Blattschuss, nur dass er das Wort Diplomatenjagd,
etwas zu wörtlich genommen hat". Er habe auf einen Haufen
Strafgefangener gezielt, nein Entschuldigung, einen Haufen
Perlhühner, hieß es da in Washington. Und schwups, fand man den
Rechtsanwalt Harry Whittington plötzlich durchlöchert auf dem
Boden liegen. Wollte da der amtierende Vizepräsident Dick Cheney
etwas vertuschen? Dazu empfehle ich neben einer stärkeren Brille
für Cheney vor allem den Artikel in der IHT von Donnerstag. Hier
schreibt David Sanger über die seltsamen Lebensgewohnheiten
eines Mannes, der innerhalb der Bush Administration nach seiner
eigenen Rechtsstaatsauffassung lebt. Er befinde sich in einer
Art Cocoon und habe eine Miniatur des Beraterstabs der Bush
Administration um sich aufgebaut. Sanger zieht Parallelen zu
der Presseerklärung nach Bushs Fahrradunfall während des G8
Treffens im vergangenen Jahr. Hier werden Sachverhalte für die
Öffentlichkeit "aufgearbeitet" und TV-vorzeigbar hergerichtet.
Das wiederum erinnert mich an den Tod des legendären Musikers
Glenn Miller. Offizielle Todesursache: Ursprünglich sei er
abgestürzt im Einsatz für sein Vaterland. Das Weiße Haus ging
indes davon aus, dass er in einem Puff zu Tode kam (wie auch
immer das geschah). Erst 30 Jahre später wurde der
amerikanischen Öffentlichkeit die Geschichte zugänglich gemacht.
Witzigerweise scheint es, als sei Miller wirklich abgestürzt (ob
im Puff oder mit dem Flugzeug ist ungeklärt) - zeigt dieses
Beispiel einmal mehr wie man Wahrheiten schafft. In Wahrheit
versprach auch der Anlagebetrüger aus der Schweiz, satte 600%
Return pro Monat. So sammelte er mehrere Millionen Euro von
gutgläubigen (oder sollte ich sagen naiv oder gar dummen?)
Anlegern und brannte dann mit der Kohle durch. Herrlich, dass so
etwas immer wieder passieren kann. Lesen diese Menschen keinen
iWatch? Scheint mir fast so. Da passt doch der Buchtitel:
"Verschwörung der Narren" auch ganz gut. Vielleicht sollten wir
mal die Bundesregierung ansprechen, nicht immer wieder neue
Schulden aufnehmen heißt das Programm, sondern Aktien kaufen.
Naja, wenigstens ist die Verordnung im EU-Parlament jetzt durch,
dass ausländische Arbeitnehmer sich an die jeweils
landesüblichen Gesetze halten müssen. Stellen Sie sich einmal
vor, Sie bauten ein Haus nach z.B. Georgischen Richtlinien? Die
örtliche Baubehörde würde sich die Haare raufen.
Der US-Aktien-Markt zeigte sich in der abgelaufenen Woche mehr
oder weniger unbeeindruckt von der Rede Bernankes. Zuerst
reagierte der Markt ein wenig uneinheitlich, da es keine klaren
Aussagen gab - Kontinuität ist das Motto der Zinspolitik, man
wollte das Erbe "Big Als" ja nicht gleich in der ersten Sitzung
ankratzen. Für die nächste Fed-Sitzung Ende März gehen die
Märkte derzeit fest von einer weiteren Zinsanhebung aus. So
regierte der Markt eben auf den gefallenen Ölpreis und den guten
Phili Fed Index: Merrill Lynch scheint eine Beteiligung an dem
Geldverwalter BlackRock. in Höhe von 8 Mrd. US$ zu planen.
Merrill Lynch strebt demnach eine Beteiligung von unter 50
Prozent an. Brisnat deshalb, weil der Lawrence Fink ein
ehemaliger Manager der Credit Suisse First Boston den Laden
leidet; Agilent Technologies präsentierte besser als erwartete
Ergebnisse; Whirlpool Corp., der die Maytag Corp. für fast 1,7
Mrd. Dollar übernehmen will, könnte vom US-Justizministerium
aufgrund der geplanten Akquisition des US-Konkurrenten verklagt
werden; Home Depot Inc. befindet sich indes in Verhandlungen
über den Erwerb von bis zu 49 Prozent der Anteile an der
chinesischen Einzelhandelskette Orient Home für mehr als 200
Mio. US$. Zudem lief am Dienstag die Kartellrechts-Frist bei der
Übernahme von Hughes Supply, dem größten US-Anbieter von
Baustoffen, Reparatur- und Instandhaltungsmaterialien ab;
Motorola und Microsoft haben eine Kooperation vereinbart -
künftig können einige von Motorola entwickelte tragbare
Musikwiedergabegeräte verschiedene Programme und Angebote der
von Microsoft entwickelten Windows-Media-Technologie
unterstützen; Cendant, präsentierte überraschend negativ Zahlen,
sowie einen unter den Erwartungen liegenden Ausblick; Waste
Management hingegen verbuchte im abgelaufenen Quartal einen
Gewinnanstieg, der höher als prognostiziert ausfiel; positive
auch der Report von Qwest; United Auto Group präsentierten
Ergebnisse, die durchaus zu überzeugen wussten;
dagegen enttäuschten Marsh & McLennan; Ingersoll-Rand
bekräftigte die Prognosen für das erste Quartal und das
Gesamtjahr; Deere & Co. meldete, dass sie ihren Gewinn im ersten
Quartal um 6 Prozent gesteigert hat; General Motors Co.
beabsichtigt wohl, 500 Mio. US$ in fünf Fahrzeug- und Teilewerke
im US-Bundesstaat Michigan zu investieren, was 200 bis 300 neue
Arbeitsplätze schaffen wird; United Auto Group Inc. konnte im
vierten Quartal seinen Gewinn steigern. Der Konzern erklärte,
dass der Nettogewinn im Berichtszeitraum bei 30,1 Mio. Dollar
bzw. 64 Cents je Aktie lag; Genzyme Corp. Meldete einen Gewinn,
nachdem im Vorjahr noch ein Verlust ausgewiesen wurde; Merck &
Co. Inc. bekam die FDA-Zulassung für sein Diabetes Medikament
Januvia; aber auch Caremark Rx Inc. glänzte mit positiven Daten;
Hewlett-Packard, übertraf die Analystenprognosen; Du Pont sieht
sich mit seinem Sparprogramm auf einem guten Weg und bekräftigte
sein Ziel, in den kommenden 3 Jahren Kosten von insgesamt rund 3
Mrd. US$ einsparen zu wollen; Expedia indes verzeichnete im
vierten Quartal einen Gewinneinbruch um 43 Prozent auf 25,2 Mio.
$ bzw. 7 Cents je Aktie; General Motors Acceptance Corp., die
GMs Finanz-Tochter stehe kurz vor dem Verkauf an ein Konsortium,
das aus dem Hedgefonds Cerberus Capital Management und einer
Sparte der Citigroup Inc. besteht; Goodyear Tire & Rubber Co.
musste im vierten Quartal einen Verlust ausweisen; J. C. Penney
Company Inc. verbuchte im vierten Quartal aufgrund höherer
Umsatzerlöse sowie einer Steuerrückerstattung einen
Gewinnanstieg; sowohl Tyco als auch Cendant wollen sich
aufspalten und den so genannten Konglomerats-Abschlag loswerden.
Doch in beiden Fällen hat der Aktienmarkt den Vorstoss mit
Verlusten quittiert; Gates verkaufte in diesem Monat bereits 19
Mio. Aktien von Microsoft; Alcoa soll an Xstrata interessiert
sein; Dell hat mit seinen Geschäftszahlen des dritten Quartals
die nach der Umsatzwarnung des Unternehmens Ende Oktober
gesenkten Markterwartungen getroffen. Das Unternehmen gab einen
zurückhaltenden Ausblick auf das laufende Geschäft und Dell-Chef
Kevin Rollins kündigte Umstrukturierungen an; Nike verklagt
adidas wegen angeblicher Patentrechtverletzung; Coca-Cola hat
zum 44. Mal in Folge seine Quartalsdividende erhöht.
Einer Umfrage unter 361 Vermögensverwaltern zu Folge, hat der
amerikanische Aktienmarkt an Attraktivität verloren. Laut
Merrill Lynch fürchtet ein Großteil der Anleger weitere
Zinserhöhungen. In der Beliebtheitsskala zog Europa an Japan
vorbei auf Platz 1. 40% der Befragten wollen ihre Investitionen
in dem laufenden Jahr in den USA reduzieren. Dies sei der
niedrigste Stand seit 3 Monaten. 15% hielten sämtliche Börsen
für überbewertet, heißt es in der Studie. Wenn wir gerade bei
den Banken sind. Morgan Stanley hat sich mit der SEC geeinigt,
ein Bußgeld in Höhe von 15 Mio. US$ zu bezahlen. Grund ist die
nicht hinreichende Speicherung von Kunden-E-Mails. Seien Sie
sich sicher, Ihre E-Mails werden von uns alle beantwortet und
aufgehoben, auch ohne SEC. Und E-Mails werden zum Glück nicht
per Zugvogel transportiert, man darf sie anfassen (die E-Mails),
nicht die Vögel.
Anbei ein Hinweis für 2 interessante Veranstaltungen, die erste
ist kostenlos, die zweite kostet 225 ?. (ich selbst verdiene
nichts daran, ich weiß nur, dass die Seminare bisher immer gut
waren)
der Center for Financial Studies und die BSI GAMM Foundation
organisieren am 15. März eine Konferenz mit dem Thema:
BEHAVIORAL FINANCE - Fragen hierzu bitte über unseren
Leserbrief-E-Mail-Kasten.
2) die Terminbörse EUREX in Kooperation mit der trading-house.net
AG führt Sie in die Welt der Derivate ein bzw. gibt Ihnen die
Möglichkeit Ihre Börsenkenntnisse zu erweitern. Lernen Sie, wie
Sie mit einfachsten Mitteln Ihr Portfolio auch in unsicheren
Märkten durch den gezielten Zu- oder Verkauf von Futures und
Optionen absichern oder wie Sie diese Produkte zur
Renditesteigerung einsetzen können und das völlig unabhängig von
der jeweiligen Marktlage. Die Seminarreihe besteht aus 3
Komplexen: Anmeldeschluss heute, Freitag, der 17.02. unter
trading-house.net
eine Einführung in den Options- und Futures - Handel mit
Definitionen, Einsatzmöglichkeiten sowie eine Erläuterung
der Grundpositionen. Welche Vorteile und Unterschiede bietet der
Optionshandel gegenüber dem Optionsscheinhandel?
die Optionspreisbildung sowie erste Absicherungs- und
Handelsstrategien mit Eurex Optionen.
der Aufbau komplexerer Optionspositionen zur Abbildung
individueller Markterwartungen. Die Auswahl der Basispreise und
die Anzahl der gehandelten Kontrakte als Stellschrauben
individueller Ertrags- und Risikoprofile. Die Auswahl konkreter
Optionspositionen und die Berechnung möglicher Ergebnisse.
Deutschland sucht den Superstar. Kleine Sterne- große Sterne.
Kaufen Sie sich doch einen richtigen Stern, keine Urkunde oder
Anteilsscheine. Einen richtigen Meteoriten. Jüngst fiel mein
Blick auf ein Angebot, das frei vom Börsen- oder Marktgeschehen
immer schön ist und seinen Wert erhält, wenn nicht sogar
steigert. Da bietet jemand einen in dieser Größe einzigartigen
Meteoriten an. Super dekorativ, ca. 80 kg schwer, Maße ca. 40 x
50 x 30 cm, das klingt nach extrem hoher Dichte - wäre doch ein
Schmuckstück in Ihren Räumen. Infos unter: meteorit@planet.ms
In diesem Sinne, haben Sie ein schönes, sternenklares, langes
Wochenende (President's Day am Montag in den USA) und viel Spaß
in Turin.
Ihr
G-Marcus Hauser
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2. RUECKBLICK: EDEL- UND INDUSTRIE-METALLPREISE UNTER DRUCK
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Liebe Börsenfreunde!
Der Dow Jones konnte mit einem Kursniveau von 11.120 Punkten ein
neues 52-Wochen-Hoch markieren und hierbei sogar technische
Kaufsignale erzeugen, die den Index nun sehr rasch in den
Bereich zwischen 11.300 und 11.500 Punkten treiben können. Als
mittelfristiges Ziel kommt dann sogar das bisherige Allzeithoch
vom 14. Januar 2000 von 11.726 Punkten in Frage. Leider wurden
diese positiven Signale noch nicht beim S&P 500 generiert. Auch
der Nasdaq Composite notiert noch immer unterhalb dem Niveau,
welches im Januar 2006 bei 2.332 Punkten markiert wurde.
Kurstreiber des Dow Jones waren zuletzt stark rückläufige
Rohstoff- und Ölpreisnotierungen sowie anhaltend gute
Unternehmensnachrichten von der Quartalsberichterstattung, wie
zuletzt insbesondere von Hewlett Packard dargelegt. Die
Edelmetall- und Nichtedelmetallpreise haben in der Berichtswoche
den prozentual höchsten Rückschlag seit über zwei Jahren
erlitten. So fiel der Preis für eine Tonne Kupfer von seinem
zuvor erreichten Allzeithoch von 5.200 US-Dollar je Tonne binnen
wenigen Handelstagen um knapp acht Prozent auf zuletzt unter
4.750 US-Dollar je Tonne zurück.
Ähnlich hoch waren die Kursverluste bei Aluminium, Blei, Nickel
und Zink. Aber auch die Edelmetallpreise wie Gold und Silber
rutschten kräftig ab. Der Goldpreis markierte vor Wochenfrist
bei 576 US-Dollar je Feinunze den höchsten Stand seit Januar
1981, also seit mehr als 25 Jahren. Zuletzt ging die Feinunze
für nur noch 535 US-Dollar je Feinunze um und damit 41 US-Dollar
oder knapp sieben Prozent unterhalb des vor Wochenfrist
markierten Mehrjahreshoch.
Parallel zu dem Kursrutsch bei den Metallpreisen ging auch ein
deutlicher Rückgang der Ölpreise einher. Der WTI-Future für die
Marke West Texas Intermediate, also leichtem US-Heizöl sehr
hoher Qualität, wurde zuletzt unterhalb der Marke von 59 US-
Dollar je Barrel gehandelt und damit so niedrig wie seit Mitte
Dezember 2005, also seit zwei Monaten nicht mehr.
Zur Erinnerung: Anfang September 2005 wurde nach den
verheerenden Hurrikanen Rita und Katrina, die über das im Süd-
Ost gelegene Festland der USA tobten, ein Stand des WTI-Futures
von 70,95 US-Dollar je Barrel erreicht. Dies wiederum hatte
Preisstände von bis zu 1,45 Euro je Liter Super-Kraftstoff an
den deutschen Tankstellen zur Folge.
Alles in allem dürfte diese Entwicklung per Saldo das Kursniveau
der amerikanischen Indizes stützen, auch wenn die Öl- und
Rohstoffunternehmen wie Alcoa, ExxonMobil oder ChevronTexaco
zuletzt deutlich Federn lassen mussten. Aktien wie Dell und
Hewlett Packard, die im Technologiebereich angesiedelt sind
zeigten dahingegen Kurssprünge zwischen 5 bis 10 Prozent auf.
Unterdessen ließen sehr milde Temperaturen in den USA im Januar
2006 die Kassen der Einzelhändler klingeln. Die Umsätze der
Einzelhändler sind im Januar mit 2,3 Prozent gegenüber dem
Dezember 2005 deutlich stärker als erwartet angestiegen. Die
Vormonatsveränderungsrate wurde von 0,7 Prozent auf 0,4 Prozent
allerdings nach unten revidiert. Unter anderem wiesen die
Baumärkte und die Möbelhändler hohe Umsatzsteigerungen aus. Die
Autohändler verzeichneten ein Umsatzplus von 2,9 Prozent.
Zwar sind die Januardaten mit Sicherheit überzeichnet und werden
einen Rückpralleffekt im Februar oder März nach sich ziehen.
Doch mit diesem fulminanten Start ins Jahr mehren sich die
Anzeichen, dass der private Konsum im ersten Quartal 2006
überaus stark war und damit auch das Wachstum insgesamt, was
auch die jüngsten Zahlen aus der US-Bauwirtschaft vermuten
lassen. Die Baubeginne sind im Januar 2006 auf ein Rekordhoch
von 2,276 Millionen Einheiten angestiegen. Auch die
Baugenehmigungen erreichten mit 2,217 Millionen nahezu das
Allzeithoch vom September 2005 von 2,219 Millionen Einheiten.
Diese sensationell anmutenden Zahlen sollten jedoch nicht zu der
Erwartung führen, dass für die Bauwirtschaft ein neuer Boom
beginnt. Allein die ungewöhnlich milden Temperaturen im Januar
sind für die ungewöhnlich starke Entwicklung verantwortlich, da
der Januar 2006 der wärmste Januar seit Beginn der
Temperaturaufzeichnungen 1895 war. Vielmehr dürfte sich
tendenziell eine langsame Abkühlung im Bereich Wohnungsbau auf
Grund stetig steigender US-Leitzinsen einstellen.
Die Konjunkturzahlen von Januar bis März 2006, müssen mit
größter Vorsicht interpretiert werden, da eine hohe
Wettersensitivität unterstellt werden muss, was aber nicht
bedeuten soll, dass diese Daten nicht für weiter steigende US-
Aktienkurse sorgen können. Eine positive Stimmung der
Verbraucher schlägt sich sehr rasch auf die Stimmung der
Investoren und Marktteilnehmer durch, was plötzlich zu sehr
stark steigenden Kursen führen kann.
Uwe Raab
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3. AUSBLICK: FAR EAST ENERGY CORPORATION ALS TRADINGIDEE
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Mehr erfahren Sie in unserem iWatch.Pro über das
Geschehen an den Börsen - www.ekip.de.
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4. LESERBRIEFE:
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Hallo Ekip-Team,
toller Brief. Habe schon ordentlich verdient und empfehle den
Brief weiter. Ich freue mich jede Woche auf Ihre Analysen,
Empfehlungen und Meinungen, auch wenn diese manchmal etwas hart
formuliert sind - dennoch zutreffend. Weiter so,
schöne Grüße
G.Manshagen
Sehr geehrter Herr Manshagen,
wenn das mit den Leserbriefen so weitergeht, denken manche
womöglich noch sie wären nicht echt. Normalerweise bekommt man
nur Kritik zugesandt und wenig Lob. Daher vielen Dank und ein
schönes Wochenende, Ihr gm hauser
Nutzen Sie für Ihre Leserbriefe bitte folgende Adresse:
team@ekip.de
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5. BRIEF AUS ST.PETERSBURG:
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Liebe Leser,
in Ausgabe 5/06 fragte Herr Hauser in seinem "abstract", ob es
wohl einen Kommentar geben könne zu den erwähnten TV-Shows in
Russland. Nun, wir Russen sind durchaus für unsere alten Meister
zu begeistern: Die Verfilmung des mystischen Romans "Master und
Margarita" von Michail Bulgakow beispielsweise hat große
Aufmerksamkeit erregt. Die meisten Kids interessieren sich aber
eher für "Dom 2": In dieser Container-Show sitzen die Bewohner
eines Hauses gelangweilt herum und intrigieren wie in der Küche
einer Kommunalka (Gemeinschafts-Wohnung). Die Mädchen donnern
sich auf und zicken, die Jungs geben sich cool und labern dumm.
Und am Ende wird dann irgendjemand ein Schwachmat das Haus
gewinnen.
Interessant war ansonsten die spontane Auto-Demo in einigen
Städten gegen die Willkür der Mächtigen und ihre Stiefellecker:
Die etwas obskure "Bewegung der Motorisierten für die Freie
Wahl" hat zumindest punktuell Ansätze von Aufmüpfigkeit gezeigt
und einige Staus verursacht. Hintergrund war der tödliche Unfall
des Gouverneurs der Republik Altai, Michail Jewdokimow, im
vergangenen Jahr. Der Mercedes des Bürokraten raste von hinten
heran und touchierte mit überhöhter Geschwindigkeit das Auto des
Eisenbahn-Angestellten Oleg Schtscherbinski. Dieser hatte sich
genau an die Verkehrsregeln gehalten. Darauf kam die Karosse von
der Straße ab - der Gouverneur, ein Bodyguard und der Fahrer
(alle drei nicht angeschnallt - sie sind ja richtige Männer)
kamen ums Leben. Das Gericht verurteilte Schtscherbinsky
deswegen am 6. Februar zu vier Jahren Straflager. Auf der
Autodemo hatten die meisten Fahrer Ausdrucke an ihre Scheiben
geheftet: "Heute Schtscherbinski, morgen wir". Immerhin gibt es
also selbst in Russland einige Leute, die die Nase voll haben
von anmaßenden Amtsträgern in Blaulicht-Limousinen, die über
sich nur den Kreml und Gott wähnen.
Ein Grund für die noch nicht aufgehobene Trennlinie im Land in
"Wlast" (die Macht) und "Narod" (das Volk), ist die brutale
Gewöhnung der Menschen an die Staatsgewalt im Militär.
Regelmäßig werden junge Rekruten in den ersten Monaten des
Wehrdienstes in der so genannten "Dedowschtschina" gequält, also
in der "Herrschaft der Großväter" (sprich: der dienstälteren
Soldaten). Kein Gericht, kein General stoppt den seit langem
bekannten Terror. In den vergangenen Wochen hat die besonders
sadistische Folter eines jungen Soldaten aus Tscheljabinsk und
der offensichtliche Vertuschungsversuch der Affäre durch die
Militärs die Leute aufgeregt: Dem 18jährigen Rekruten Andrei
Sychev wurden im Januar beide Beine, die Genitalien und ein
Finger amputiert. Eine in den Medien kolportierte Version der
Vorfälle zu Neujahr lautete, dass der Soldat stundenlang in der
Hocke sitzen musste und dass dadurch die Blutzufuhr abgequetscht
wurde. Eine andere besagt, dass er vergewaltigt wurde.
So viel an Neuem aus dem teilzivilisierten Russenreich. Immerhin
kriechen die Slawen nicht den militanten Mullahs zu Kreuze, die
sich über lächerliche Karikaturen, anstatt über ihre verrotteten
Regime aufregen (vor allem die Islamisten-Versteher in den
Reihen der Grünen in Deutschland gehen uns hier auf den
Nerv). Hier gibt es wenigstens keine vermummten Bartträger oder
verschleierte Frauen, die in einer Parallel-Welt
leben. Allerdings überwiegt in der russischen Presse der Aufruf,
keine religiösen Gefühle zu verletzen. Dennoch will ein Künstler
nun unbedingt die zwölf dänischen Karikaturen in Moskau
ausstellen. Bin mal gespannt, ob das was wird.
Schöne Grüße aus Piter, Ihre Julia
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6. AKTUELLE EMPFEHLUNGSLISTE UND PERFORMANCE
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Portfolio
Kürzel/Titel akt.Kurs Empf.in Empf.Kurs SL Handl.bedar
Gold-Turbo Soc. Gen. 11,51 25.11.2005 8,07 9,86 halten
ALV Allianz 15,94 05/21 11,84 10,66 halten
Barrick Gold 28,53 05.08.2005 26,06 23,45 halten
Kaufen
Kürzel/Titel akt.Kurs Empf.in Empf.Kurs SL Handl.bedar
Far East Energy Corp.(E) 1,68 17.02.2006 Kaufen
Royal Gold ($) 33,14 17.02.2006 28,3 25,47 kaufen
Shortpositionen
Kürzel/Titel akt.Kurs Empf.in Empf.Kurs SL Handl.bedar
General Motors (GM) ($) 22,28 05/18 31,05 34,16 halten
CIT (Citigroup) ($) 46,44 28.10.2005 45,65 50,22 halten
Phelps Dodge ($) 144,46 09.12.2005 157 172,7 Verkaufen
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7. BESCHREIBUNG UND BEWERTUNG DER AKTUELLEN TRADINGIDEEN
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Was es sonst noch zu beachten gibt - schauen Sie in den iWatch.Pro -www.ekip.de
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8. TERMINE DER NAECHSTEN WOCHE
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M O N T A G, 20. Februar:
EU/EZB, Ausschreibung Haupt-Refi-Tender
US/Feiertag ("President´s Day"), Börsen geschlossen
D I E N S T A G, 21. Februar:
DE/ifo Institut für Wirtschaftsforschung, Wirtschaftsklima Welt
Q1
EU/Außenhandel Dezember
US/Index der Frühindikatoren Januar
US/Treasury, Auktion drei- und sechsmonatiger Schatzwechsel
US/Offenmarktausschuss der Notenbank (FOMC),
Protokoll der Sitzung vom 31. Januar, Washington
CH/STOXX Ltd, Quartalsüberprüfung der Indizes, Zürich
US/Home Depot Inc, Ergebnis Q4 (PROGNOSE: 0,56), Atlanta
US/Wal-Mart Stores Inc, Ergebnis Q4 (PROGNOSE: 0,83), Bentonville
M I T T W O C H, 22. Februar:
DE/Bundesfinanzministerium, Monatsbericht Februar, Berlin
EU/EZB, Leistungsbilanz Dezember
EU/Auftragseingang in der Industrie Dezember
US/Verbraucherpreise Januar
US/Realeinkommen Januar
US/Treasury, Auktion zweijähriger Notes
EU/EuroCOIN-Indikator Januar
EU/Kommission, Bewertung von 12 nationalen Stabilitätsprogrammen, Brüssel
D O N N E R S T A G, 23. Februar:
DE/ifo Institut für Wirtschaftsforschung, Geschäftsklimaindex
Februar
DE/ifo Institut für Wirtschaftsforschung,
Geschäftsklimaindex Dienstleistungen Februar
US/Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe (Woche)
US/Chicago Fed National Activity Index (CFNAI) Januar
US/Treasury, Auktion fünfjähriger Notes
US/BEA Systems Inc, Ergebnis Q4 (PROGNOSE: 0,11), San Jose
RU/Feiertag ("Tag der Verteidiger des Vaterlandes"), Börse geschlossen
F R E I T A G, 24. Februar:
US/Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter Januar
RU/Feiertag, Börse geschlossen
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9. DIE OSTEUROPÄISCHEN BÖRSEN MIT MUSTERDEPOT
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Die osteuropäischen Märkte sind unseren iWatch.Pro Lesern
vorbehalten, bitte haben Sie hierfür Verständnis
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10. CHARTTECHNIK & AUSBLICK DOW JONES, S&P 500, NASDAQ, EURO UND GOLD
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Index /Anleihe/Währung Abstand vom 52 Wochen-Tief zum 52 Wochen Hoch
Aktueller Stand: (16.02.2006)
Änderung in Prozent vom: 09.02.2006 bis: 16.02.2006
Dow Jones 10% - 0% 11120,68 2,18%
Nasdaq Comp. 14% - 2% 2294,63 1,72%
S&P 500 18% - 1% 1289,38 2,03%
Russell 2000 31% - 0% 731,92 1,92%
Gold 28% - 5% 545,45 -3,75%
Oel (WTI) 44% - 14% 59,25 -6,82%
Silber 22% - 5% 9,46 -2,37%
10-Jahres-Rendite USA 11% - 1% 4,6 0,06
Euro-Dollar 1% - 10% 1,18 -0,02
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11. BROKER- UND HANDELSPLATTFORMEMPFEHLUNGEN
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Ich habe hier zwei Broker ausgesucht, die einen
deutschsprachigen Support anbieten, und dennoch das Shorten in
US-Aktien ermöglichen:
E*Trade: Diesen Broker kennen Sie vielleicht von der einen oder
anderen Aktienanalyse meinerseits. E*Trade Deutschland bietet
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Lassen Sie mich Ihre Erfahrungen wissen. Die iWatch Gemeinde
umfasst inzwischen eine ausreichende Anzahl an Usern um auch
einmal mit Wünschen Gehör bei diesen Brokern finden zu können.