US-Ausgaben für Online-Werbung gesunken

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US-Ausgaben für Online-Werbung gesunken

 
10.03.02 20:13
Die Ausgaben für Online-Anzeigen sind in den USA im vergangenen Jahr kräftig eingebrochen. Einer Studie von CMRi, der Internetsparte des Werbeforschers Competive Media Reporting, zu Folge sind die Gesamtumsätze 2001 gemessen an denen des Vorjahres um 14,7 Prozent zurück gegangen. Die geschätzten Werbeausgaben hätten 2,9 Milliarden Euro betragen. Den Löwenanteil daran bestritt laut Untersuchung das Internet-Auktionshaus eBay mit einem Anteil von 45,1 Millionen US-Dollar, gefolgt von General Motors mit 43,3 Millionen US-Dollar Online-Werbeetat.

Am meisten vom Geschäft mit den Internet-Anzeigen profitiert haben soll Yahoo mit Einnahmen von rund 344 Millionen Dollar, dicht gefolgt von AOL mit Werbeeinkünften von 320 Millionen Dollar. Excite mit 126,8 und Lycos mit 111,1 Millionen Dollar Einnahmen zählt die Studie ebenfalls zur Spitzengruppe der Internet-Werbeveranstalter. Den geringsten Anteil am Werbekuchen sollen von den großen Playern Dell und Vivendi mit je 21 Millionen Dollar abbekommen haben.

Nach Branchen aufgeschlüsselt ergibt sich aus der Untersuchung, dass vor allem der US-Einzelhandel auf Online-Werbung setzt. Die Händler investierten insgesamt rund 533,3 Millionen Dollar in Internet-Anzeigen. Ordentlich Geld für Webkampagnen gab auch die Medien- und Werbebranche (450,5 Millionen Dollar) und die Finanzwirtschaft (327,3 Millionen Dollar) aus, wesentlich zurückhaltender gab sich die Telekommunikationswirtschaft, die für nur 79,2 Millionen Dollar im Internet warb. Als Schlusslicht weist die Studie das Versicherungswesen mit 67,2 Millionen Dollar Werbeaufwand aus.
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