Ich war bisher wirklich der letzte, der an seinem Chef oder dem Unternehmen rumgemeckert oder gestänkert hätte, aber was in den vergangenen Monaten in good old germany abgeht, entsetzt mich zutiefst.
Es scheint, als würden uns alle vernünftigen Unternehmer vergangener Jahre, also selbige, die neben der Gewinnmaximierung auch den Menschen während seiner Arbeitsausführung gesehen haben, zusehens verloren gehen. Ich kann mich eigentlich nicht beschweren, mein Beruf in der IT Branche ist wohl in heutiger Zeit als eher sicher einzustufen. Nichts desto trotz empfinde ich aber eine rasch zunehmende Abkühlung und Verdummung bei den Unternehmern. Es scheint, als habe sich der starke Wettbewerb auf die Gehirnzellen einiger führender Personen gelegt, und dieser drückt nun die Führsorgepflicht schlicht und einfach zu.
Wenn früher die Siemensmitarbeiter beklagten, daß sie in einer Tätigkeit und als Person nur eine auswechselbare Nummer darstellten, so trifft dies heute auf den so oft zitierten Mittelstand mehr denn je zu. Ich selbst arbeite in so einem Unternehmen, und frage mich mittlerweile ständig, wann endlich der große Knall kommt, so daß diese benannten Personen wieder die Einsicht der Einheit bekommen.
Während sich einige Firmen mit einer Zertifizierung nach Qualitätsmanagement herumschlagen und Teamwork prädigen, um so den letzten Funken flexibilität aus dem Unternehmen zu nehmen, fragen sich andere Unternehmen, wie sie die entstandenen Verluste der vergangenen Jahre wieder einfahren können. Komischerweise denkt dann niemand an die eigenen Fehler, sondern beginnt bei den Mitarbeitern. Der Chef bestellt sich also bei Daimler gleich den neuen Maibach, und wirft auf der anderen Seite 5 Mitarbeiter raus, da ja die Fixkosten des Unternehmens gedrückt werden müßten. Sicher wird der Dienstwagen anders bilanziert als die Lohnbuchhaltung, aber auch der Neuwagen möchte bezahlt und unterhalten werden.
Ich könnte zu diesem Thema mit Sicherheit noch einige Seiten schreiben, möchte das Thema hier zunächst jedoch nur anreißen.
In diesem Sinne
Avantgarde
Es scheint, als würden uns alle vernünftigen Unternehmer vergangener Jahre, also selbige, die neben der Gewinnmaximierung auch den Menschen während seiner Arbeitsausführung gesehen haben, zusehens verloren gehen. Ich kann mich eigentlich nicht beschweren, mein Beruf in der IT Branche ist wohl in heutiger Zeit als eher sicher einzustufen. Nichts desto trotz empfinde ich aber eine rasch zunehmende Abkühlung und Verdummung bei den Unternehmern. Es scheint, als habe sich der starke Wettbewerb auf die Gehirnzellen einiger führender Personen gelegt, und dieser drückt nun die Führsorgepflicht schlicht und einfach zu.
Wenn früher die Siemensmitarbeiter beklagten, daß sie in einer Tätigkeit und als Person nur eine auswechselbare Nummer darstellten, so trifft dies heute auf den so oft zitierten Mittelstand mehr denn je zu. Ich selbst arbeite in so einem Unternehmen, und frage mich mittlerweile ständig, wann endlich der große Knall kommt, so daß diese benannten Personen wieder die Einsicht der Einheit bekommen.
Während sich einige Firmen mit einer Zertifizierung nach Qualitätsmanagement herumschlagen und Teamwork prädigen, um so den letzten Funken flexibilität aus dem Unternehmen zu nehmen, fragen sich andere Unternehmen, wie sie die entstandenen Verluste der vergangenen Jahre wieder einfahren können. Komischerweise denkt dann niemand an die eigenen Fehler, sondern beginnt bei den Mitarbeitern. Der Chef bestellt sich also bei Daimler gleich den neuen Maibach, und wirft auf der anderen Seite 5 Mitarbeiter raus, da ja die Fixkosten des Unternehmens gedrückt werden müßten. Sicher wird der Dienstwagen anders bilanziert als die Lohnbuchhaltung, aber auch der Neuwagen möchte bezahlt und unterhalten werden.
Ich könnte zu diesem Thema mit Sicherheit noch einige Seiten schreiben, möchte das Thema hier zunächst jedoch nur anreißen.
In diesem Sinne
Avantgarde