..für mich, eine Aktie (z.B.DCX) knapp über einer Unterstützung (z.B. 54) zu kaufen (z.B. bei 55) und ein S/L knapp unter dieser Marke zu setzen (z.B. bei 53), am besten gültig nur bei den Auktionen, was etwas zusätzliche Sicherheit davor gibt, intraday ausgestoppt zu werden. Das nenne ich ein kalkulierbares Risiko, weil der mögliche Verlust sich in Grenzen hält, der mögliche Gewinn aber beträchtlich ist.
Wenn das S/L-Limit unterschritten wird (und ich von der Firma fundamental überzeugt bin!) würde ich nahe der nächsten Unterstützung (hier zB. bei ca. 50) das "Spiel" wiederholen, oder bei steigenden Kursen einsteigen wenn der Widerstand bei 54-55 wieder nachhaltig durchbrochen wird.
Ich würde dir jedenfalls raten, dich rechtzeitig von deinem DCX-Put, den du dir nach deiner kurzen DCX-Euphorie vor wenigen Tagen vermutlich zugelegt hast, zu trennen.
;-)
Ausserdem habe ich mich selbst nicht als "souverän" bezeichnet, habe allerdings eine zufriedenstellende Depotperformance. Und ich lasse mich nicht mehr von übertriebenen Nachrichten verrückt machen. DCX habe ich nicht bei 90 Euro empfohlen, sondern nur wenn sie mir charttechnisch interessant erschienen sind.
Und der Umsatz ist noch immer nicht außergewöhnlich hoch, auch wenn 200 Mio Euro für uns beide viel Geld ist!
mfg maxchart
P.S.:
In der folgenden Reuters-Meldung kann ich einigem nicht zustimmen - erstens dass mehrheitlich Skepsis betreffend der Sanierung bestünde, und zweitens dass das Kurspotential nach oben mit 57 beschränkt sei: das ist Quatsch oder sehr sehr kurzfristig gedacht..!
Frankfurt, 22. Feb (Reuters)
Gewinnmitnahmen und technische Reaktionen haben am Donnerstag Händlern zufolge die Aktien der Automobilhersteller im Dax unter Druck gesetzt. Die Titel von DaimlerChrysler verloren bis zum Mittag 3,2 Prozent auf 55,50 Euro und führten damit zeitweise die Verliererliste im Dax an. BMW büßten 1,5 Prozent auf 39,40 Euro ein und die Aktien von Volkswagen verbilligten sich um knapp ein Prozent auf 59,45 Euro. Der Dax verbuchte zur selben Zeit ein Minus von 0,8 Prozent, der Dow-Jones-Branchenindex für europäische Automobilwerte notierte 1,5 Prozent schwächer.
Die Autobranche habe sich in der letzten Zeit sehr viel besser entwickelt als der Gesamtmarkt, sagte ein Frankfurter Händler. "Da ist es nur natürlich, dass die Werte jetzt unter Gewinnmitnahmen leiden und konsolidieren." Insbesondere bei den Anteilscheinen von DaimlerChrysler, die um 30 Prozent in diesem Jahr gestiegen sind, sei eine technische Reaktion zu erwarten gewesen, hieß es. Zudem seien Anleger skeptisch, dass das Unternehmen seine Sanierungspläne für die angeschlagene US-Tochter Chrysler in die Tat umsetzen könne.
Einige Händler und Fondsmanager hielten die Aktien auf einem Niveau unter 50 Euro für überverkauft, glaubten jedoch, dass es ab der Marke von 57 Euro, die die Aktie am Mittwoch erreicht hatte, kein weiteres Aufwärtspotenzial gebe. Eine technische Unterstützung habe der Daimler-Titel bei 54 Euro, die nächste Unterstützungslinie sehen Händler bei 50 Euro.