UBS: Marcel Ospel tritt zurück

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quantas:

UBS: Marcel Ospel tritt zurück

10
01.04.08 07:19

Die UBS erwartet im ersten Quartal dieses Jahres einen Reinverlust von rund zwölf Milliarden Franken.

Verwaltungsratpräsident Ospel tritt zurück.

http://www.tages-anzeiger.ch/dyn/news/wirtschaft/856676.html

I be de Schacher Seppeli im ganze Land bekannt.
Be früener s'flottischt Bürschtli gsi, jetzt bin i e Vagant,
Bi z'friede wenni z'Nacht im Stroh,am Tag mis Schnäpsli ha...
Maxgreeen:

Nikkei und Co. lagen gut im Plus

 
01.04.08 07:34
für den DAX war 6600 das Tagesziel. Die UBS hats versaut.  
quantas:

Traktanden der Generalversammlung der UBS

5
01.04.08 07:42

UBS AG hat am 31. März 2008 die Traktanden der Generalversammlung vom 23. April 2008 an ihre Aktionäre verschickt.

In den Traktanden hat sich der Verwaltungsrat das Recht vorbehalten, zusätzliche Personen für die Wahl in den Verwaltungsrat zu nominieren. Aufgrund des Entscheides von Marcel Ospel zwischen dem Zeitpunkt des Drucks und der Veröffentlichung der Einladung nicht mehr zur Wiederwahl anzutreten, hat der Verwaltungsrat beschlossen, Peter Kurer zur Wahl als vollamtliches Mitglied des Verwaltungsrats vorzuschlagen. Entsprechend wurde Traktandum 4 nachträglich revidiert.

Die revidierten Traktanden sind die folgenden:

1. Jahresbericht, Konzernrechnung und Rechnung des Stammhauses für das Geschäftsjahr 2007
Berichte des Konzernprüfers und der Revisionsstelle

2. Verwendung des Jahresergebnisses

3. Änderungen der Statuten
3.1. Verkürzung der Amtszeit der Mitglieder des Verwaltungsrats von drei Jahren auf ein Jahr (Artikel 19 Absatz 1 der Statuten)
3.2. Bestimmungen zum Konzernprüfer (Artikel 17 lit. b, 25 lit. c, 31 Absatz 1 und 2 und Titel D der Statuten)


4. Wahlen
4.1. Bestätigungswahlen Verwaltungsrat
4.1.1. Marcel Ospel – steht nicht zur Wiederwahl
4.1.2. Peter Voser
4.1.3. Lawrence A. Weinbach
4.2. Wahl neuer Mitglieder des Verwaltungsrats
4.2.1. David Sidwell
4.2.2. Peter Kurer
4.3. Bestätigungswahl der Revisionsstelle (Ernst & Young AG, Basel)

5. Ordentliche Kapitalerhöhung

Bezugsrechtsemission Die Einladung zur Generalversammlung vom 31. März 2008 sowie die revidierte Version vom 1. April 2008 mit Erläuterungen zu den Traktanden sind auf der Webseite von UBS über folgenden Link abrufbar: www.ubs.com/agm Die Generalversammlung der UBS AG findet am 23. April 2008 um 10.30 Uhr in der St. Jakobshalle in Basel statt.http://www.ubs.com/1/g/media_overview/.../releases.html?newsId=139218

 

I be de Schacher Seppeli im ganze Land bekannt.
Be früener s'flottischt Bürschtli gsi, jetzt bin i e Vagant,
Bi z'friede wenni z'Nacht im Stroh,am Tag mis Schnäpsli ha...
Maxgreeen:

Traktanden ? - was für ein hässliches Wort

 
01.04.08 07:47
klingt nach Raumschiff Enterprise, wo wohnen die Traktanden ?
quantas:

15 Milliarden neues Kapital

4
01.04.08 07:55

Vorankündigung eines erwarteten Verlustes von ungefähr CHF 12 Milliarden im 1. Quartal 2008

Vollumfänglich garantierte Bezugsrechtsemission von ungefähr CHF 15 Milliarden zur Stärkung der Kernkapitalquote

Bildung einer separaten Einheit zur Bewirtschaftung ausgewählter Positionen im Zusammenhang mit dem US-Immobilienmarkt

Marcel Ospel verzichtet auf Wiederwahl an Generalversammlung; Peter Kurer soll die Nachfolge als Verwaltungsratspräsident antreten (separate Medienmitteilung)

Um ihre Stellung als eine der solidesten und bestkapitalisierten Banken der Welt zu behaupten, kündigt UBS eine Bezugsrechtsemission in der Höhe von ungefähr CHF 15 Milliarden an, die von vier führenden internationalen Banken vollumfänglich garantiert ist. Für das 1. Quartal 2008 erwartet UBS einen den UBS-Aktionären zurechenbaren Reinverlust von ungefähr CHF 12 Milliarden nach Verlusten und Abschreibungen in Höhe von ungefähr USD 19 Milliarden auf Positionen im US-Immobilienmarkt und damit zusammenhängenden strukturierten Krediten. Im 1. Quartal reduzierte UBS ihre Positionen im US-Immobilienmarkt in erheblichem Masse. Dies geschah einerseits durch Wertberichtigungen, anderseits durch Veräusserungen. Gleichzeitig gibt UBS die Bildung einer neuen Einheit bekannt, die mit der Bewirtschaftung von bestimmten, derzeit illiquiden Vermögenswerten aus dem US-Immobilienmarkt betraut werden soll. UBS ist überzeugt, dass sie mit diesen Massnahmen die Positionen in den US-Immobilienmärkten effizient bewirtschaften und sich wieder der Entwicklung ihrer Kerngeschäfte widmen kann. Marcel Ospel, Verwaltungsratspräsident von UBS, verzichtet auf eine Wiederwahl an der ordentlichen Generalversammlung vom 23. April 2008. Peter Kurer, zurzeit General Counsel von UBS, soll die Nachfolge von Marcel Ospel als Verwaltungsratspräsident antreten (siehe separate Medienmitteilung).

Marcel Rohner, CEO von UBS, äusserte sich dazu wie folgt: «Wir glauben, dass diese Kapitalerhöhung und die Bildung einer neuen Einheit zur Trennung problembehafteter Positionen vom übrigen Geschäft uns erlauben werden, zu gegebener Zeit wieder zu nachhaltiger Wertschöpfung zurückzukehren. Diese Massnahmen ermöglichen, dass UBS stark kapitalisiert bleibt und sich auf die Kundeninteressen ausrichten kann – wie es unsere Kunden erwarten. Im Laufe des Quartals erwirtschafteten die meisten Geschäftsbereiche akzeptable Gewinne unter schwierigen Marktbedingungen. Wir haben bei den problembehafteten Positionen im US-Immobilienbereich zügig weitere Abschreibungen und Verkäufe getätigt. Wir haben die risikogewichteten Aktiven reduziert und Massnahmen zur Kostenkontrolle und Stärkung der Organisationsstruktur eingeleitet. Allerdings bleibt das Marktumfeld schwierig. Obwohl wir unsere Engagements im US-Immobilienmarkt weiterhin stark abbauen wollen, sind wir nicht bereit, diese Anlagen um jeden Preis zu verkaufen. Mit diesen Massnahmen haben wir die Grundlage gelegt, um einen der schwierigsten Zeitabschnitte in der Geschichte der Finanzindustrie zu bewältigen.»

Bildung einer unabhängigen Einheit zur Bewirtschaftung eines Workout-Portfolios

Zum Zweck des Risikomanagements hat UBS ihre Positionen im Zusammenhang mit dem US-Immobilienmarkt grösstenteils bereits in eine Portfolio-Workout-Gruppe ausgelagert, um sie von den übrigen, rentablen Geschäftsbereichen zu trennen. Heute kündigt UBS die Bildung einer neuen Einheit an, die einen Grossteil dieses Workout-Portfolios bewirtschaften wird. Mit diesem Vorgehen beabsichtigt UBS, ihre Positionen so abzubauen, dass die Kerngeschäfte des Unternehmens von den negativen Einflüssen der US-Immobilienkrise entlastet werden und für die Aktionäre in absehbarer Zeit ein grösstmöglicher Nutzen erzielt werden kann.

Voraussichtliches Ergebnis für das 1. Quartal

In Anbetracht des aktuellen Marktumfeldes im 1. Quartal 2008 waren die Ergebnisse der meisten Geschäfte von UBS akzeptabel. Die Marktbedingungen im Zusammenhang mit den Positionen in US Wohnhypotheken haben sich im 1. Quartal und speziell im Monat März weiter verschlechtert. Dies führte zu weiteren Abschreibungen und Verlusten im Fixed Income, Currencies and Commodities Geschäft (FICC) der Investment Bank. UBS hat alle verfügbaren Marktparameter und Indizes eingesetzt, um ihre Positionen zu bewerten.

Ausgehend von vorläufigen internen Zahlen rechnet UBS für das 1. Quartal 2008 mit einem den Aktionären zurechenbaren Reinverlust von ungefähr CHF 12 Milliarden.

In den Zahlen des 1. Quartals 2008 sind ein dem langfristigen Erfolgstrend entsprechendes Ergebnis vor Steuern von Global Wealth Management & Business Banking im Umfang von CHF 2,1 Milliarden sowie ein schwächeres Vorsteuerergebnis aus dem Global Asset Management von ungefähr CHF 0,3 Milliarden enthalten. Die Investment Bank erwartet einen Verlust vor Steuern von ungefähr CHF 18 Milliarden. Darin eingeschlossen sind Abschreibungen und Verluste von ungefähr USD 19 Milliarden auf Positionen im US-Immobilienmarkt und damit zusammenhängenden strukturierten Krediten. Im weiteren gab es negative Auswirkungen durch Auctions Rate Certificates. Die Ergebnisse im Equities-Geschäft und Investment Banking sind zufriedenstellend, wenngleich tiefer als im 1. Quartal 2007 und im 4. Quartal 2007. Allerdings waren auch die Kosten rückläufig. Aus dem Ergebnis vor Steuern des Corporate Centers (einschliesslich der buchhalterischen Auswirkungen der Pflichtwandelanleihe), den Minderheitsanteilen und den Steuern ergibt sich ein positiver Beitrag von CHF 3,5 bis 4,0 Milliarden.

Das Ergebnis enthält ferner buchhalterische Effekte von rund CHF 6 Milliarden, die mehrheitlich aus dem Corporate Center resultieren.

Im 1. Quartal 2008 hat sich das Engagement von UBS in US Subprime-Hypotheken auf ungefähr USD 15 Milliarden verringert (von USD 27,6 Milliarden am 31. Dezember 2007). Das Engagement in Alt-A-Positionen wurde von USD 26,6 Milliarden auf ungefähr USD 16 Milliarden reduziert. Weitere Risikopositionen konnten ebenfalls verringert werden. Die Positionen in Auction Rate Certificates erhöhten sich von USD 5,9 Milliarden am 31. Dezember 2007 auf ungefähr USD 11 Milliarden. Für das 1. Quartal 2008 erwartet Global Wealth Management & Business Banking einen Nettonneugeldzufluss, Global Asset Management erwartet einen Nettoabfluss.

Unter Einschluss des Erlöses aus der Bezugsrechtsemission wird sich die Gesamtkapitalquote auf ungefähr 14,0% und die Kernkapitalquote auf ungefähr 10,6% belaufen.

UBS wird die Ergebnisse des 1. Quartals sowie ausführliche Informationen zu den Risikopositionen wie vorgesehen am 6. Mai 2008 publizieren.

Kapitalerhöhung

Der Verwaltungsrat wird der ordentlichen Generalversammlung vorschlagen, das Eigenkapital von UBS durch eine ordentliche Kapitalerhöhung von rund CHF 15 Milliarden zu stärken. Vorbehaltlich ihrer Genehmigung wird die Kapitalerhöhung durch Zuteilung von Bezugsrechten an die Aktionäre von UBS durchgeführt (die "Bezugsrechte"). Die Bezugsrechte berechtigen zum Bezug neuer Aktien der UBS AG (die "Bezugsrechtskapitalerhöhung") zu einem Bezugspreis und Bezugsverhältnis, welche zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben werden.

Der Verwaltungsrat wird die Aktionäre bitten, der Erhöhung des Aktienkapitals von bisher CHF 207'354'734.401 um bis zu CHF 125'000'000 auf maximal CHF 332'354'734.401 durch die Ausgabe von bis zu 1'250'000'000 voll zu liberierenden Namenaktien zu einem Nennwert von je CHF 0.10 zuzustimmen. Die Einladung und die Traktanden für die ordentliche Generalversammlung am 23. April 2008 sind heute an die Aktionäre versandt und im Schweizerischen Handelsamtsblatt veröffentlicht worden. Die vorgeschlagene Kapitalerhöhung von rund CHF 15 Mrd. ist von einem Bankensyndikat unter Führung von JPMorgan, Morgan Stanley, BNP Paribas und Goldman Sachs fest übernommen worden. Darüber hinaus fungieren JPMorgan und Morgan Stanley gemeinsam mit UBS Investment Bank als Joint Global Coordinators.

Der Bezugspreis für die neuen Aktien, die endgültige Anzahl auszugebender Aktien und das endgültige Bezugsverhältnis werden vom Verwaltungsrat festgelegt und vor Beginn des Bezugsrechtshandels bekanntgegeben. In keinem Fall wird die Anzahl neu auszugebender Aktien die beantragten 1'250'000'000 Aktien übersteigen. Die Bezugsrechte werden voraussichtlich von Ende Mai bis Anfang Juni 2008 an der SWX Europe und an der New York Stock Exchange gehandelt werden. Die Bezugsfrist für die neuen Aktien wird voraussichtlich im gleichen Zeitraum liegen. Erster Handelstag sowie die anschliessende Zahlung und Lieferung der neuen Aktien aus der Bezugsrechtskapitalerhöhung werden voraussichtlich Mitte Juni 2008 erfolgen. Die neu ausgegebenen Aktien werden unmittelbar ab Ausgabe den bestehenden Aktien rechtlich in jeder Hinsicht gleichgestellt sein.

Im Rahmen der Aktiendividende geschaffene Aktien werden zur Teilnahme an der Bezugsrechtskapitalerhöhung berechtigt sein. Die im März 2008 ausgegebene Pflichtwandelanleihe enthält Verwässerungsschutzklauseln, welche zu einer Anpassung der Wandlungspreise nach unten führen werden, um den theoretischen Wert der Bezugsrechte zu berücksichtigen.

Strategie

Der Verwaltungsrat hat die bestehende Strategie von UBS, ihre Geschäfte im Wealth Management, Asset Management und Investment Banking mit einem weltweit integrierten Geschäftsmodell zu führen, bestätigt. Gleichzeitig hält er fest, dass die einzelnen Unternehmensgruppen im besten Interesse ihrer Kunden zusammenarbeiten, aber auch im Vergleich mit ihren direkten Konkurrenten gute Ergebnisse erzielen sollen.

Der Verwaltungsrat verlangt, dass die Risikokontrolle von UBS erneuert und verstärkt wird und er hält fest, dass die illiquiden Teile der Bilanz und die Eigenhandelsgeschäfte, die Ausgangspunkt für die jüngsten Verluste der Bank waren, reduziert werden müssen. Entsprechende Massnahmen wurden eingeleitet und werden im Laufe der nächsten zwölf Monate weiterentwickelt und umgesetzt, um sicherzustellen, dass in den Geschäften die richtige Balance zwischen Risiko und Ertrag gewahrt wird. Damit wird sichergestellt, dass die Kapitalausstattung und die Nutzung der Bilanz in Übereinstimmung mit den inhärenten Risiken jedes Geschäftsbereiches erfolgen. UBS strebt eine BIZ-Kernkapitalquote an, die massgeblich über jener der meisten internationalen Mitbewerber liegt.

Die Konzernleitung wird auch weiterhin strukturelle Veränderungen vornehmen, um das Unternehmen zu stärken. Dazu zählen die Konzentration der Investment Bank auf das kundenorientierte Geschäft, der weitere Abbau risikogewichteter Aktiven und der Bilanzgrösse, das neue Finanzierungsmodell und die Verbesserung der Risikokontrollsysteme. Die Risikokapazitäten ausserhalb des Workout-Portfolios liegen heute wesentlich tiefer als in der Vergangenheit. Das Schwergewicht liegt darauf, dass die Investment Bank ihre die kundenorientierten Geschäfte wieder konsequenter nach den Interessen und Kapazitäten der anderen Bereiche von UBS ausrichtet.

Die neue Führungsmannschaft der Investment Bank wird das Geschäft noch verstärkt auf die aktuellen Marktchancen ausrichten und dabei strategische Kostensenkungsmassnahmen in allen wichtigen Bereichen treffen. UBS wird darüber zu gegebener Zeit näher informieren. Global Wealth Management & Business Banking und Global Asset Management werden sich weiterhin stark auf die langfristigen Kundeninteressen konzentrieren, um Marktanteile zu gewinnen, was einer der wichtigsten Zielsetzungen der Bank entspricht.

Das Marktumfeld für die Finanzbranche bleibt weiterhin schwierig. Für die Konzernleitung sind deshalb die Verbesserung der operativen Effizienz und das Kostenmanagement im ganzen Unternehmen wichtige Leistungsziele in den kommenden Quartalen.

 

http://www.ubs.com/1/g/media_overview/.../releases.html?newsId=139199

I be de Schacher Seppeli im ganze Land bekannt.
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Maxgreeen:

War es das jetzt oder wurde wieder nur ein

 
01.04.08 08:03
"Teilverlust" mitgeteilt und im nächsten Quartal geht es weiter?  
quantas:

Fass ohne Boden!

5
01.04.08 08:05
Sind ja immer noch Milliarden im Hause.
I be de Schacher Seppeli im ganze Land bekannt.
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Maxgreeen:

7% Plus ? - war doch nicht so schlimm oder doch

 
01.04.08 09:14
besser als erwartet. 12 Mrd Franken sind nicht 12 Mrd Euro. Ich hoffe das das nicht ein 1.April-Bankenscherz der ganz großen Nummer war.
UBS: Marcel Ospel tritt zurück 157225
quantas:

Das ist der Ospel Bonus

9
01.04.08 09:25

UBS: Marcel Ospel tritt zurück 4150585

I be de Schacher Seppeli im ganze Land bekannt.
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Maxgreeen:

oder so

6
01.04.08 09:30
(Verkleinert auf 87%) vergrößern
UBS: Marcel Ospel tritt zurück 157228
quantas:

Geldabfluss im Schweizer Geschäft

8
01.04.08 10:08

Das Image der Grossbank UBS auf dem Heimmarkt Schweiz hat wegen der Milliarden-Abschreiber auf dem amerikanischen Hypothekenmarkt arg gelitten.

Im Schweizer Geschäft musste die UBS im ersten Quartal einen Geldabfluss hinnehmen. Zum Ausmass des Abflusses konnte sich Konzernchef Marcel Rohner in einer Telefonkonferenz am Morgen nicht näher äussern. Dazu sei es noch zu früh, sagte er; die Bücher seien erst vor wenigen Stunden geschlossen worden.

Der Abfluss in der Schweiz werde aber durch Zuflüsse in anderen Regionen mehr als kompensiert, so Rohner weiter. Insgesamt erwartet die UBS im Vermögensverwaltungsgeschäft für das erste Quartal einen Nettozufluss beim Neugeld.

Kritische US-Hypotheken ausgelagert

Wie Rohner weiter erklärte, bleibt die neu geschaffene Einheit zur Bewirtschaftung von risikobehafteten und derzeit illiquiden Positionen auf dem US-Immobilienmarkt vorläufig bei der UBS. Es sei aber denkbar, dass man sich in einem Spin-off davon trennen könnte. Man wolle sich diesbezüglich alle Optionen offenlassen.

Die UBS beabsichtigt laut Rohner, die Positionen so abzubauen, dass ihr Kerngeschäft von den negativen Einflüssen der US-Kreditkrise entlastet werde. Die Risikopositionen seien heute substanziell kleiner als noch vor einem halben Jahr.

UBS: Marcel Ospel tritt zurück 4150726
Auf die Frage, ob das Ende des Tunnels erreicht sei, antwortete Rohner vorsichtig: Er könne die Zukunft nicht vorhersehen. Der Markt beginne aber wieder zu spielen; da sei er zuversichtlich. Er bekräftigte ausserdem, dass die UBS das Investment Banking nicht abspalten wolle.

http://www.tages-anzeiger.ch/dyn/news/wirtschaft/856695.html

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Allgemeine Zustimmung zu Ospels Abgang

9
01.04.08 11:47

Anlagestiftungen unterstützen den Rücktritt von Verwaltungsratspräsident Marcel Ospel ebenso wie Analysten und die Eidgenössische Bankenkommission.

Die Anlagestiftung Ethos, die als kritische Aktionärin die UBS-Krise begleitet, begrüsst den raschen Rücktritt von Verwaltungsratspräsident Marcel Ospel. «Wir sind zufrieden, dass Herr Ospel sich nicht mehr als Teil der Lösung des Problems sieht und die Konsequenzen zieht», sagte Ethos-Direktor Dominique Biedermann heute auf Anfrage. Die Kandidatur von Peter Kurer sei zu begrüssen; mit ihm rücke ein längjähriger und erfahrener UBS-Mann nach.

Die UBS sollte die Chance nutzen, so Biedermann, und eine Erneuerung des Verwaltungsrates einleiten. Die meisten Verwaltungsräte der grössten Schweizer Bank kämen nicht aus der Finanzbranche. Kurer sei Rechtsanwalt. Es brauche also Bankkenntnisse in dem Aufsichtsgremium.

Überrascht zeigte sich Biedermann über die Höhe der Abschreibungen im ersten Quartal 2008. «Die 19 Milliarden Dollar sind weit mehr, als vom Markt erwartet worden war». Die vorgeschlagene Kapitalerhöhung sei vor diesem Hintergrund ein absolutes Minimum. Er frage sich, ob sie ausreiche, um das Vertrauen der Kunden und Aktionäre zu bewahren.

Zustimmung von Stiftung Profond

Die Sammelstiftung Profond unterstützt den Vorschlag des UBS-Verwaltungsrats, eine ordentliche Kapitalerhöhung um 15 Milliarden Franken vorzunehmen. Profond-Präsident Herbert Brändli gab heute in Thalwil am Zürichsee bekannt, er habe dies dem UBS-Verwaltungsrat am Morgen bestätigt. Ein Rückzug des eigenen Antrags auf eine Kapitalerhöhung um zehn Milliarden Franken sei auf Grund der Formulierung nicht nötig.

UBS: Marcel Ospel tritt zurück 4151144
Zum Rücktritt von Marcel Ospel sagte der Profond-Präsident, er sei froh, dass der Verwaltungsratspräsident den Weg freimache. «Ich hoffe, dass noch ein paar Mitglieder aus der Staffage des Verwaltungsrats folgen werden», setzte er hinzu.

Analysten äussern Erleichterung

Der Rücktritt von UBS-Verwaltungsratspräsident Marcel Ospel wurde an der Schweizer Börse positiv aufgenommen. Zwar sei mit erneuten Abschreibern von 19 Milliarden Dollar die nächste Bombe geplatzt, hiess es bei Analysten, doch Ospels Rücktritt habe für Erleichterung gesorgt. Damit verlasse der Mann das Schiff, der von allen für den angerichteten Schaden verantwortlich gemacht werde.

Die Wahl von Peter Kurer zum neuen Präsidenten wird unterdessen mit Zurückhaltung kommentiert. Kurer sei zwar in Anwaltskreisen gut bekannt, aber er werde seine Kompetenz als Banker noch beweisen müssen, sagte ein Händler.

Bankenkommission: Rücktritt richtig

Die Eidgenössische Bankenkommission (EBK) begrüsst den Rücktritt von Marcel Ospel als Präsident der UBS. Der Rücktritt entspreche den Erwartungen der EBK, sagte Direktor Daniel Zuberbühler, es sei ein vertrauensbildendes Signal.

Die EBK-Spitze ist nach eigenen Angaben zuversichtlich, dass die Bank mit Peter Kurer als neuem Verwaltungsratspräsident wieder Stabilität gewinnt und die neue Equipe sie mit einem gewissen Erneuerungsprozess erfolgreich führen wird. Kurer sei nicht nur ein ausgewiesener Jurist, hiess es, sondern eine Person mit grossem unternehmerischem Flair.

Personalverband: Hoffnung auf Beruhigung

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der UBS bleibt trotz der Verunsicherung durch die grösste Krise in der Geschichte der Grossbank gelassen. Wie Mary-France Goy, Zentralsekretärin des Bankpersonalverbandes, heute sagte, ist die Stimmung beim Personal der UBS zwar getrübt, doch es herrsche keine Panik.

«Wir hoffen, dass mit der jüngsten Hiobsbotschaft weiterer Abschreibungen in Höhe von 19 Milliarden Dollar das Ende des Tunnels erreicht ist», sagte Goy weiter. Mit Ausnahme des Investment Bankings laufe das Bankgeschäft gut. Das Personal verrichte seine Arbeit wie gewohnt professionell, hiess es weiter. Konzernchef Marcel Rohner informiere das UBS-Personal laufend über die interne Kommunikation. Leider gebe es wie oft in Krisenzeiten auch derzeit Headhunter, die versuchten, Personal abzuwerben.

http://www.tages-anzeiger.ch/dyn/news/wirtschaft/856900.html

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Vor einer hitzigen UBS-Generalversammlung

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23.04.08 08:27

Peter Kurer gibt den Kurs vor

Heute Mittwoch werden die Emotionen der UBS-Aktionäre an der ordentlichen Generalversammlung erneut hochgehen. «Heisse» Themen sind Fragen rund um den Abgang von Marcel Ospel, aber auch zum «Neuen», Peter Kurer, zur künftigen Ausrichtung der Bank und zum Bericht an die Eidgenössische Bankenkommission.

Z.B. UBS-Präsident Marcel Ospel wird heute in der Basler Joggelihalle zum letzten Mal die Generalversammlung (GV) der UBS leiten. Nach der Bekanntgabe eines voraussichtlichen Verlustes für das erste Quartal im Umfang von rund 12 Milliarden Franken, hatte die Bank am 1. April bekannt gegeben, dass der 58-Jährige nicht wie vorgesehen für ein weiteres Jahr an der UBS-Spitze zur Verfügung steht.

http://www.nzz.ch/nachrichten/startseite/...versammlung_1.716346.html

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Ospels Rede heute im Original Ton

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23.04.08 11:26
Ospel tritt ab und Kurer tritt auf. Erneut sind Tausende von Aktionären nach Basel an die Generalversammlung gepilgert. Die Halle ist prall gefüllt. Die UBS versucht mit Fussball gute Stimmung zu verbreiten und den Blick wieder auf eine bessere Zukunft zu lenken.

Die Rede heute auf NZZ Online:
www.nzz.ch/finanzen/nachrichten/...s-gv_entgegen_1.717186.html
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Peter Kurer neuer UBS-Präsident

2
23.04.08 17:39
Klare Wahl in den Verwaltungsrat - Stigma des Übergangspräsidenten.

Obwohl die Wahl Peter Kurers im Vorfeld nicht unumstritten war, haben ihn die Aktionäre mit grosser Mehrheit wiedergewählt. Jetzt muss er beweisen, dass er mehr ist als ein Übergangspräsident. Die Finanz- und Bankenkompetenz im Verwaltungsrat bleibt weiterhin dünn.
www.nzz.ch/finanzen/nachrichten/...vr-praesident_1.717334.html
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Kapitalerhöhung um 15 Milliarden Franken genehmigt

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23.04.08 17:40
Die Aktionäre der UBS haben einer erneuten Stärkung der Kapitaldecke der Grossbank zugestimmt. An der Generalversammlung in Basel beschlossen sie eine Kapitalerhöhung von 15 Milliarden Franken mit Bezugsrechtsemission. Der Beschluss fiel mit 650,5 Mio. zu 8,8 Mio. Stimmen.
www.nzz.ch/nachrichten/wirtschaft/aktuell/...gt__1.717367.html
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