Also nachdem das ganze Thema nun sehr sehr politisch wurde und es mehr Faktoren als nur die Technik gibt möchte ich mal meine neue Sicht auf die Nachrüstsituation bei PKWs geben. Nur der Vollständigkeit halber, ich habe ja in der Vergangenheit oft gesagt das es nicht möglich ist.
Nachdem ich mich mal wieder etwas eingelesen habe, u.a. im Handelsblatt:
www.handelsblatt.com/unternehmen/...diesel-deal/23105894.html
Ziel der aktuellen Debatte:
- Mutti ist medial angeschlagen und muss sich mal wieder "durchsetzen"
- Rechtliche handhabe schwierig, man kann die Hersteller nicht zwingen
- Zeit drängt allgemein, dir Richter wollen Akitvitäten sehen um sich besänftigen zu lassen
- s.o. gerade im Zusammenhang mit den Wahlen muss eine Lösung her.
- Ausländische Hersteller halten sich extrem zurück und wollen nichts nachrüsten lassen
Hier will ich mich speziell auf die folgende Textzeile beziehen:
Mit dem Umtausch will Minister Scheuer die Umrüstung umgehen, die er wie die Hersteller für nicht zielführend hält. Wie es hieß, würde es mindestens 18 Monate dauern, bis Umrüstungspakete vorlägen und die Aktion starten könne. Obendrein wehren sich die Hersteller, die Umrüstung selbst durchzuführen. Sie wären Drittanbieter in der Pflicht, die die Haftung übernehmen müssten, sollte das Fahrzeug hinterher weniger Leistung bringen, mehr Sprit verbrauchen und öfter gewartet werden müssen.
Dieses Risiko wollten die Hersteller auf keinen Fall übernehmen, hieß es in Regierungskreisen und in der Branche. Die Idee, die Scheuer als letzten Punkt genannt habe, lautete entsprechend: Bis zu einem Preis von 3000 Euro könnten sich die Hersteller an den Umrüstkosten beteiligen. Bis zu 80 Prozent sind im Gespräch, so dass der Kunde 600 Euro selbst zuzahlen müsste.
Dies führt mich zu dem Ergebnis unter anderem mit Einbezug technischer Machbarkeiten das die Hersteller (gerade die Deutschen) die Abgasnachbehandlungssysteme der Euro 6 Generation für die EU5 Fahrzeuge anbieten könnten. Die genannten 3000€ reichen hier locker aus da schon alles verfügbar ist und in großen Mengen bestellbar ist. Dazu haben die Deutschen Fahrzeugbesitzer ein Privlieg gegenüber den Ausländischen, die dürfen einfahren und man hat sich dann auch politisch "durchgesetzt". Die Fahrzeugbranche will sich natürlich ihr guten Beziehungen in die Regierung nicht kaputtmachen und würden sogar noch finanziell davon profitieren.
Es dreht sich ja nur noch (laut Scheuer) um spezielle Volumenfahrzeuge wie :Passat, cKlasse, BMW 3er. Durch Sonderregelugen lassen sich auch dann die Nachgerüsteten Fzg für die Einfahrt in die Zone freigeben und alle sind erstmal zufrieden. Das ist meiner Meinung nach eine Regelung die alle gücklich macht . Politik, Scheuer, Kunden, Merkel, Fahrzeugbranche (kleinstes Übel) . Die werden sich keine Aufwendig freigefahrenen Baumot teile unten den BMW oder Mercedes klemmen. Wenn so ein Fahrzeug am Strassenrand steht ist es erstmal ein Desaster für den Hersteller, sei mal dahingestellt was der Grund war. Das würde die niemals mitmachen. und man braucht die an Board, weil das Steuergerät mit dem System kommunizieren muss