TUI 2007: Erholung oder Zerschlagung?

Respekt, bist seit 2015 bei Ariva und wir konnten dir ein drittes Posting entlocken...DANKE

Gern, ich äußere mich für gewöhnlich nur zu Dingen, von denen ich was verstehe - Börse ist mir immer noch rätselhaft, auch wenn ich die Finger nicht davon lassen kann.

das unsere Tui den heutigen Steilflug von 3% nicht halten konnte bzw. wird. 2% schon wieder abgegeben, das ist nicht schön aber es hätte ja wieder ein Minus werden können...looool

Und EUR/GBR geht immer weiter runter, ohne diesen wären wir erneut unter der wichtigen (in meinen Augen) 8,88...

Die Uhr tickt ja noch 34 Minuten, da kann ja noch einiges passieren.

Ein Plus so um die 1,5 % am Ende wäre schon OK

in London 1,61% im Plus, nah an meinen 1,5%... Also jeden Tag von nun an, 2% Plus und 1 % Intraday Korrektur... das wäre ja schon was...

So schönen Tag allen...morgen gehts weiter

Endlich mal ein versöhnlicher Handelstag. Schönen Abend noch.

für Deine ausführlichen Erläuterungen. Aber so, wie Du es in Deinem Eingangssatz genüsslich mit "Halbwissen" umschreibst, ist es gerade nicht: nicht nur ich, auch andere haben schon genau das selbe geschrieben, wenn auch mit variierender Ausführlichkeit. Wie Du selber ja sagst: wir wollen
hier  keinen Luftfahrt-Thread.

Was Deine Einlassungen zur Software , die Sensoren usw. anbelangt, ist das ja alles richtig. Es ändert aber nichts daran, dass die Triebwerke  -die man aus Gründen der Gewinnmaximierung- aus einem anderen Baukasten entnommen hat- die Wurzel des Übels sind. Die fehleranfällige Software ist ja nur eine Folge, ebenso die Sensoren, besser gesagt DER Sensor, denn es gab ja (wohl ebenfalls aus Gründen der Gewinnmaximierung) nur EINEN,  was für sich gesehen schon einen sträflichen Verstoß gegen das Gebot der Redundanz, da von diesem EINEN Sensor viele Menschenleben abhingen.

Was Deinen Vorschlag anbetrifft, erst einmal die Ergebnisse der Untersuchung abzuwarten, so  ist er zwar ehrenwert. Aber die oben genannten Tatsachen sind unumstößlich und werden von keinem auch noch so gearteten Untersuchungsergebnis  aus der Welt geschafft. Für mich bleibt es eine Tatsache, dass anbetrachts eines Geschäftsvolumens von 500 Maschinen à 100 Mio. $ = insgesamt 500 Mrd. $ mehr als ein Auge zugedrückt wurde. Der bisher dafür bezahlte Preis ist obszön hoch. Jetzt müssen drastische Konsequenzen folgen.

www.n-tv.de/der_tag/...och-13-Maerz-2019-article20903297.html

Erstaunlich niedrig

@Impressor Interessanter Artikel. Hatte auch mit höheren Kosten gerechnet. Geht man von 4 Wochen Stillstand aus wären das überschlagen nur 12 Millionen an Zusatzkosten. Kommt vermutlich so gesehen wohl zu einer günstigen Zeit, weil keine Urlaubssaison besteht. Zu Ostern sollte das Problem hoffentlich gelöst sein, sonst wird man mit höheren Kosten rechnen müssen.

@Fuzzi08 Ich bin zwar bei weiten kein Flugzeugexperte, aber denke ich sollte man hauptsächlich nach den Meldungen von Boeing gehen. Und das ist im Endeffekt aktuell nur diese: boeing.mediaroom.com/news-releases-statements?item=130402
Viele Medien überlegen sich aktuell Erklärungen für den Vorfall aber Klarheit herrscht nirgends. Boeings Meldung liest sich selbstverständlich so, dass es keine größeren Probleme gibt und man lediglich die Software in kürze wegen Lion Air Flight 610 aktualisiert. Es kann gut sein, dass diese Aktualisierung das eigentliche Problem noch löst. Wichtig ist dazu auch die "Empfehlung" für Betrieb die man daraufhin aussprach: boeing.mediaroom.com/news-releases-statements?item=130327
Durch die Daten des neuen Absturzes wird man wohl weitere Daten dafür sammeln können.

Die Probleme die du nennst mögen ja richtig sein aber warum jetzt? Warum kommen jetzt die Fehler 2 Jahre nach der Einführung? Das ist mir etwas suspekt in Kombination, dass man sie unbedacht in der USA weiterhin fliegen lässt. Du sprichst den Sensor an wie auch viele Medien und Experten. Es wurde ja damals auch gefordert und darauf hingedeutet, dass ein einziger AoA eine unsaubere Lösung ist. Dazu haben auch manche reagiert: www.fliegerfaust.com/boeing-737max-news-2621961755.html

Weiterhin bleibt die Sache für Boeing eine Katastrophe, Konzerne wie TUI sind unglückliche Randschauplätze. Boeing wird eine Lösung finden, da können wir uns wohl sicher sein. Hoffen können wir nur, dass diese möglichst schnell umgesetzt wird...

Ja warum wohl...vielleicht weil JETZT schon die zweite Maschine aus dem mutmaßlich selben Grund abgestürzt ist.
Und im übrigen sollte man gerade NICHT "hauptsächlich nach den Meldungen von Boeing gehen". Von dieser Seite erwarte ich mir gar nichts, außer vielleicht ein paar Nebelkerzen. Was da bisher gelaufen ist, ist mir ehrlich gesagt zu windig.

du lässt nach, bist doch gerne der Alleswisser... Schreibst um 20:04 noch das USA weiter Fliegen lassen würde...ich sag es mal in deinen Worten, du verbreitest UNWAHRHEITEN, denn USA darf keine mehr vorerst Fliegen...

Trump ordnet Flugverbot für Boeing 737 Max an
Mittwoch, 13.03.2019 19:45 von dpa-AFX

WASHINGTON (dpa-AFX) - US-Präsident Donald Trump hat angeordnet, alle Maschinen des umstrittenen Flugzeugtyps Boeing (Boeing Aktie) 737 Max in den USA am Boden zu lassen. Die Order gelte ab sofort, teilte der Präsident am Mittwoch mit./dm/DP/fba

www.n-tv.de/politik/...immen-verhindert--article20903394.html

sind die Kurse der TUI Aktie mit einem Plus von 2,81 Prozent bzw. 9,068 Euro aus dem Handel gegangen. Damit erfüllt der Kerzenkörper die Bedingung für ein bullishes Signal: Umfassung des gestrigen schwarzen Kerzenkörpers.
Mal sehen, was die Anleger daraus machen. Die fällige Gegenbewegung sollte nun bis 10,- Euro, der Unterkante des Gaps, gehen. Danach dürfte es wieder rückwärts gehen; wie weit?- das wird spannend.

@Fuzzi08 Das stimmt natürlich. Dass ein Fehler besteht hat man ja im Endeffekt damit eingeräumt, dass man ein Softwareupdate in der Entwicklung hat. Ob das das Problem löst wird sich zeigen. Von vielen Seiten liest man zumindest positives. Es häufen sich ja aktuell die Aussagen von Piloten, welche sich über Probleme beklagen.
Doch egal was nun schlussendlich richtig ist, für uns wird nur wichtig sein, dass man das Problem möglichst schnell lösen kann. Und da aktuell das Image und mögliches Schadensersatzkapital von Boeing den Bach runter geht, wird man wohl entsprechend angestrengt reagieren.

Und spannend wird wie TUI reagiert. Eine Aussage fehlt bisher. Norwegian Air fordert bereits Schadensersatz mit der Aussage "sollte keinerlei finanzielle Bürden für ein brandneues Flugzeug tragen, das nicht genutzt werden kann"

Frankfurt Tagesumsatz...um die ca.          17.000 Stücke
Xetra ca.                                           1.700.000 Stücke
London ca.                                        2.700.000 Stücke

das wäre doch mal eine Schlagzeile?
sollten doch die europ. Regierungen endlich mal ähnlich handeln wie der Donald

www.spiegel.de/wissenschaft/technik/...probleme-a-1257579.html

Es gab Vorfälle in 2018, die wurden schön unter den Teppich gekehrt:
"Erst als die Piloten den Autopiloten wieder ausgeschaltet hätten, sei die Maschine wie geplant weiter gestiegen. "Ich kann mir keinen Grund vorstellen, warum das Flugzeug seine Nase so aggressiv senken sollte", zitiert die "New York Times" einen der Piloten. Eine fehlerhafte Einstellung konnten die Piloten demnach nicht feststellen"

Der Hammer ist ja, dass dieses auf Spritsparen getrimmte und geformte Flugzeug für Strömungsabrisse anfälliger ist als andere, deshalb diese Software MCAS, doch diese zog die Nase agressiv runter - also muss man rasch abschalten, dadurch könnte aber ebenso ein manueller Strömungsabriss entstehen, also das gelingt wohl nur sehr erfahrenen Piloten,  doch es überraschte sogar den Ethiopian Airlines Piloten mit 8000 Flugstunden.

Norwegian will Schadenersatz von Boeing, hoffentlich bemüht sich TUI auch darum.

kannst du auch mal was bringen, was wir noch nicht wissen???

" Dragonheat: wird nicht die einzigste bleiben   12:04 #3956  
Nach dem Flugzeugabsturz einer Boeing 737 MAX 8 in Äthiopien und der Sperrung des Luftraums in zahlreichen Ländern hat eine erste Airline Entschädigungsforderungen angekündigt. Der Billigflieger Norwegian Air, der 18 der Maschinen besitzt, werde Boeing "die komplette Rechnung schicken", sagte ein Sprecher am Mittwoch dem Wirtschaftsportal e24.no. "Norwegian darf nicht wirtschaftlich bestraft werden, weil ein komplett neues Flugzeug nicht fliegen kann", sagte der Sprecher weiter.

www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/...-BBUI6wu?li=BBqg6Q9"

Tui veranschlagt die Kosten für den Flugstopp seiner Boeing 737 MAX mit rund drei Millionen Euro pro Woche. Betroffen seien alle 15 Maschinen, so ein Sprecher. / Quelle: Guidants News news.guidants.com

"Boeing selbst hatte das vorübergehende Startverbot für alle Flugzeuge der 737-Max-Reihe weltweit empfohlen. Das Unternehmen teilte am Mittwoch mit, eine entsprechende Erklärung sei an die FAA gegangen. Betroffen sei „die gesamte weltweite Flotte von 371 737-Max-Flugzeugen“. Es handele sich um eine reine Vorsichtsmaßnahme. „Boeing hat weiterhin volles Vertrauen in die Sicherheit der 737 Max."

es könnt aber den Umsatz in Frankfurt nicht mehren ;-)
Stimmt, die Umsätze in Ffm sind verglichen mit Xetra kärglich. Aber Xetra ist ein "Cold Case", nämlich mehrere Stunden alt. Ffm ist relativ frisch und zeigt i.d.R. die letzte Tendenz.
Wir werden es morgen sehen - sofern uns das Brit-Parlament nicht einen Strich durch Rechnung macht. Immerhin hat man sich am Abend gegen einen Brexit ohne Vertrag ausgesprochen. Ist doch schon mal was.

alles gut... ich mag dich einfach...

aber dann nimm Tradegate, die haben zwar z.Z. nur 9,03 als Kurs, aber Volumen zumindest über 200.000 Stücke...

Aber mit einem will ich bei dir sein, die 10 würde mir gefallen...:-))

hat "Löwlein" ja schon eins auf die Nuschel gekriegt. Wenigstens ein "Löwe" der Klartext kann.

sry das ich eure zum Teil persönlichen Kämpfe hier unterbrechen muss :)

Da das Thema Brexit hier auch angesprochen worden ist, die Tage...

Ein Bekannter ist Teil eines Teams bei TUI, dass sich nur mit dem Brexit beschäftigt. Die sind sowas von auf alles vorbereitet. Gut war, dass der Brexit/Nobrexit schon so lange dauert.

Im schlimmsten Fall muss TUI neue Fluggenehmigungen und alle Flugzeugteile etc. neue freigeben lassen, falls es zum Brexit kommt... deswegen werden die Stand Heute bei einem Brexit nicht sofort GB anfliegen können/dürfen etc.

Naja howover... fand das Gespräch gut und inhaltsreich mit Ihm, da ich jetzt auch sicher bin, dass TUI hierfür gut vorbereitet ist.

Und das mit dem Schadensersatz ist auch gut :-)

@dav1d Jedes Milliardenunternehmen ist auf jedes Brexitszenario vorbereitet. Trotzdem wäre der gigantische Bürokratismus, wie du bereits erwähnst, kurzfristig ein Problem. Mittelfristig wird sich das legen und das Geschäft für gewöhnlich normal weiter entwickeln.
Bei harten Brexit wäre eine Handlungsweise nach Keyne wahrscheinlich und man würde Nachfrage, auch Tourismus, künstlich schaffen. Das wäre mittelfristig das Beste was das UK machen kann.

Aber die Wahrscheinlichkeit eines Brexits liegt ja weiterhin sehr niedrig.