DAX-Future, die KorrekturpotenzialeAktuell angepasste Korrekturpotenziale, bezogen auf die Wegstrecke des aktuell gültigen Aufwärtsimpulses lägen bei 5.126 bis 5.099 als Minimumkorrektur, bei 5.035 als Normalkorrektur und bei 4.970 bis 4.944 als Maximumkorrektur.
Der DAX habe im gestrigen Handelsverlauf 0,77 % oder 41,13 Indexpunkte verloren. Der DAX-Future hätte bis 22:00 Uhr auf ein Minus von nur noch 0,45 % verkürzt. Bezogen auf das Gesamtbild im DAX, sei trotz der gestrigen Kursabschwächung keine Änderung der grundsätzlich noch immer positiven Grundausrichtung eingetreten. Der sekundäre Aufwärtstrend wäre, noch immer, absolut intakt und werde in jeder Hinsicht bestätigt. Über die Markttechnik würde dem DAX ein glatt ansteigender ADX, in seiner Standardeinstellung, ausgewiesen, was unverändert eine hohe Bewegungsdynamik signalisiere, das set-up sei weiterhin Long.
Die erst in der Vorwoche angepasste untere Trendbegrenzungslinie sei unverletzt ansteigend und verlaufe per heute im Bereich um 5.247 Indexpunkte. Widerstände ließen sich weiterhin nicht sinnvoll herleiten, zur Orientierung wäre auf das Tageshoch vom Freitag bei 5.307 zu achten. Mit Unterstützung sei im Bereich um 5.241 zu rechnen, zehn Indexpunkte unterhalb des gestrigen Tagestiefs. Da es zu keiner neuen Ausbildung eines Bewegungshochs kam, so der Trading-Analyst weiter, bleiben die Korrekturpotenziale unverändert.
Aus praktischer Sicht ändere sich nichts an den Ausführungen der Vortage. Grundsätzlich blieben eventuell bestehende strategische Long-Positionen im Markt, die Stop-Kurse gelten weiterhin. Der Stratege gibt an, hier zwei Möglichkeiten der Stop-Kurs-Platzierung definiert zu haben: unmittelbar unter dem errechneten minimalen Reaktionspotenzial bzw. unmittelbar unter der 5.155, der unteren Begrenzung der jüngst ausgebildeten und bereits überwundenen Zwischenkonsolidierung.
Bei neuen Hochs würden erste kleine Positionen aufgebaut, um den "Fuß in der Tür" zu haben. Bedingung sei entweder eine deutlich verbesserte Markttechnik als "Hintergrundfilter", was sich hier in erster Linie auf die Ausrichtung der Oszillatoren beziehe, da die Trendfolger bei Richtungswechseln in der Regel erst spät drehen könnten, oder ein bereits vorliegendes long-set-up.
Reaktionen, welche Tageskörper mit ausgeprägten Lunten ausbildeten, seien bevorzugt für Zukäufe zu nutzen, ebenfalls unter der Voraussetzung eines zu Grunde liegenden long-set-up’s und einem Reaktionsausmaß, welches die errechnete Minimumkorrektur nicht unterschreite.
Gruß Moya