"WSJE": Trotz Patriotismus-Debatte shorten US-Hedgefonds wieder
London (vwd) - Ungeachtet der virulenten Patriotismus-Debatte in den USA über Short-Selling während der aktuellen Marktlage gehen US-Hedgefonds offenbar wieder zum Alltag über. "Ich handele im wirtschaftlichen Interesse meiner Kunden und das hat nichts mit Patriotismus zu tun", sagte ein prominenter Hedgefondsmanager dem "Wall Street Journal Europe" (WSJE/Freitagausgabe). Man könne Markttransaktionen nicht nach patriotischen Prinzipien organisieren, wird ein anderer Manager zitiert. Offenbar spekulieren einige Hedgefonds dem Bericht zufolge, dass die US-Märkte die bereits in Europa zu verzeichnenden Kursverluste bald nachvollziehen werden.
Gerüchten zufolge habe die US-Börsenaufsicht auf die großen Hedgefonds eingewirkt, sich mit so genannten Leerverkäufen am ersten Tag der Börseneröffnung nach den Terroranschlägen zurückzuhalten, berichtet das WSJE weiter.
vwd/21.9.2001/maa
21. September 2001, 08:12
London (vwd) - Ungeachtet der virulenten Patriotismus-Debatte in den USA über Short-Selling während der aktuellen Marktlage gehen US-Hedgefonds offenbar wieder zum Alltag über. "Ich handele im wirtschaftlichen Interesse meiner Kunden und das hat nichts mit Patriotismus zu tun", sagte ein prominenter Hedgefondsmanager dem "Wall Street Journal Europe" (WSJE/Freitagausgabe). Man könne Markttransaktionen nicht nach patriotischen Prinzipien organisieren, wird ein anderer Manager zitiert. Offenbar spekulieren einige Hedgefonds dem Bericht zufolge, dass die US-Märkte die bereits in Europa zu verzeichnenden Kursverluste bald nachvollziehen werden.
Gerüchten zufolge habe die US-Börsenaufsicht auf die großen Hedgefonds eingewirkt, sich mit so genannten Leerverkäufen am ersten Tag der Börseneröffnung nach den Terroranschlägen zurückzuhalten, berichtet das WSJE weiter.
vwd/21.9.2001/maa
21. September 2001, 08:12