Wer sich trotz des anhaltenden Palästinenseraufstands ins Heilige Land traut, darf vielleicht bald mit einem besonderen Versicherungsschutz rechnen. Die israelische Regierung will so Touristen wieder ins Land locken.
Jerusalem - Die israelische Tourismusbranche steckt seit Beginn der neuen Intifada vor 16 Monaten in der schwersten Krise seit der Gründung des Staates Israel. Das zuständige Ministerium erwägt nun, eine kostenlose Versicherung für alle Israel-Reisenden einzuführen, berichtet die Tageszeitung "Haaretz". Eine entsprechende Versicherung könne bereits innerhalb der nächsten zwei Wochen geschaffen werden, kündigte Tourismusminister Benny Elon vor dem zuständigen Ausschuss des Parlaments in Jerusalem an.
Nach Angaben des Ministeriums ist noch nicht entschieden, wogegen sich die Touristen versichern lassen können und in welchem Umfang. In jedem Fall würden Reisende, die sich wegen der Krisensituation in Israel bei Versicherungen im eigenen Land nicht versichern könnten, in Israel Versicherungsschutz erhalten, sagte die Sprecherin am Dienstag.
Nach offiziellen Angaben kamen im vergangenen Jahr wegen des blutigen Konflikts mit 1,2 Millionen Touristen etwa 55 Prozent weniger Reisende nach Israel als im Jahr 2000 (2,5 Millionen). Die Zahl der deutschen Urlauber sank auf 65.000, was einem Rückgang um 65 Prozent entspricht. Die wirtschaftlichen Verluste für die Branche werden auf "bis zu drei Milliarden Dollar" (rund 3,45 Milliarden Euro) geschätzt. Etwa 40.000 Menschen verloren ihre Arbeit.
Minister Elon, der der rechtsradikalen Partei "Nationale Union" angehört, sagte, Israel versuche jetzt, im direkten Kontakt mit christlichen und jüdischen Einrichtungen im Ausland Solidaritätsreisen von Pilgergruppen ins Heilige Land zu organisieren.
In den 16 Monaten seit Beginn des palästinensischen Aufstands im September 2000 kamen auf beiden Seiten fast 1200 Menschen ums Leben. In dieser Zeit gab es 47 Selbstmordanschläge von palästinensischen Extremisten.
Jerusalem - Die israelische Tourismusbranche steckt seit Beginn der neuen Intifada vor 16 Monaten in der schwersten Krise seit der Gründung des Staates Israel. Das zuständige Ministerium erwägt nun, eine kostenlose Versicherung für alle Israel-Reisenden einzuführen, berichtet die Tageszeitung "Haaretz". Eine entsprechende Versicherung könne bereits innerhalb der nächsten zwei Wochen geschaffen werden, kündigte Tourismusminister Benny Elon vor dem zuständigen Ausschuss des Parlaments in Jerusalem an.
Nach Angaben des Ministeriums ist noch nicht entschieden, wogegen sich die Touristen versichern lassen können und in welchem Umfang. In jedem Fall würden Reisende, die sich wegen der Krisensituation in Israel bei Versicherungen im eigenen Land nicht versichern könnten, in Israel Versicherungsschutz erhalten, sagte die Sprecherin am Dienstag.
Nach offiziellen Angaben kamen im vergangenen Jahr wegen des blutigen Konflikts mit 1,2 Millionen Touristen etwa 55 Prozent weniger Reisende nach Israel als im Jahr 2000 (2,5 Millionen). Die Zahl der deutschen Urlauber sank auf 65.000, was einem Rückgang um 65 Prozent entspricht. Die wirtschaftlichen Verluste für die Branche werden auf "bis zu drei Milliarden Dollar" (rund 3,45 Milliarden Euro) geschätzt. Etwa 40.000 Menschen verloren ihre Arbeit.
Minister Elon, der der rechtsradikalen Partei "Nationale Union" angehört, sagte, Israel versuche jetzt, im direkten Kontakt mit christlichen und jüdischen Einrichtungen im Ausland Solidaritätsreisen von Pilgergruppen ins Heilige Land zu organisieren.
In den 16 Monaten seit Beginn des palästinensischen Aufstands im September 2000 kamen auf beiden Seiten fast 1200 Menschen ums Leben. In dieser Zeit gab es 47 Selbstmordanschläge von palästinensischen Extremisten.