ThyssenKrupp und OEP unterschreiben Vertrag zu Werftenverbund
Kiel (dpa) - Der Industriekonzern ThyssenKrupp und der US-Investor und HDW-Eigner One Equity Partners (OEP) haben sich nach monatelangen Verhandlungen auf die Bildung eines deutschen Werftenverbundes geeinigt.
Ein entsprechender Vertrag wurde am Donnerstag unterschrieben, teilte ThyssenKrupp mit. Demnach sollen die ThyssenKrupp Werften und die Howaldtswerke-Deutsche Werft AG (HDW) zu einer neuen Gruppe unter der Führung der ThyssenKrupp Marine Systems AG zusammengeführt werden. Der Zusammenschluss werde nach Zustimmung der Aufsichtsgremien erfolgen.
Kiel (dpa) - Der Industriekonzern ThyssenKrupp und der US-Investor und HDW-Eigner One Equity Partners (OEP) haben sich nach monatelangen Verhandlungen auf die Bildung eines deutschen Werftenverbundes geeinigt.
Ein entsprechender Vertrag wurde am Donnerstag unterschrieben, teilte ThyssenKrupp mit. Demnach sollen die ThyssenKrupp Werften und die Howaldtswerke-Deutsche Werft AG (HDW) zu einer neuen Gruppe unter der Führung der ThyssenKrupp Marine Systems AG zusammengeführt werden. Der Zusammenschluss werde nach Zustimmung der Aufsichtsgremien erfolgen.
Der neue Werftenverbund steht nach Unternehmensangaben für einen Jahresumsatz von rund 2,2 Milliarden Euro und beschäftigt derzeit 9300 Mitarbeiter. Geschäftsführer des neuen Werftenverbundes soll der Vorsitzender der Geschäftsführung der ThyssenKrupp Werften, Klaus Borgschulte, werden. Der Sitz der ThyssenKrupp Marine Systems AG wird Hamburg sein.
Laut Vertrag wird OEP für 100 Prozent der Anteile an der HDW 25 Prozent der Anteile an der ThyssenKrupp Marine Systems AG und 220 Millionen Euro in bar erhalten. Der Betrag werde aus Barmitteln der neuen Werftengruppe finanziert. ThyssenKrupp halte 75 Prozent der Anteile an Thyssenkrupp Marine Systems und übernehme die volle industrielle Führung, hieß es.