Thema: Selbstmord

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Vision Master:

Thema: Selbstmord

 
28.01.01 13:33
Also, da ich meine Meinung zu dem Thema nicht äußern konnte (die sich grundsätzlich von der Meinung der anderen Poster unterscheidet), möchte ich ein neues Thread eröffnen, obwohl ich mir sehr wohl dessen bewusst bin, dass gewisse Typen daherkommen und einen nutzlosen Kommentar abgeben werden, just for the sake of it. Aber mei, was kann man tun...

Selbstmord ist nach wie vor ein Tabuthema in unserer Gesellschaft. In manchen westlichen Industrienationen, so z. B. in Großbritannien, ist die Selbsttötung laut Gesetz sogar eine Straftat. Das Wort "Selbstmord" beinhaltet schon eine "strafbare" Handlung, nämlich "Mord". Damit bekommt es einen kriminellen Beigeschmack. Alternativ werden Wörter wie "Freitod", "Selbsttötung" oder "Suizid" verwendet, wobei letzteres die neutralste Bezeichnung ist. Als lateinische und damit wissenschaftlich abgesegnete Bezeichnung enthält "Suizid" keine Wertung. Gefühle werden damit ausgeklammert.

Keine der Bezeichnungen trifft das, was eigentlich nötig wäre: Verständnis für und Einfühlung in die Menschen, die in ihrem Leben keinen Sinn mehr sehen. Vorwürfe, wie "Das ist feige" oder "Du willst Dich ja nur interessant machen", schaden eher, als dass sie helfen. Viel wichtiger ist es, über Selbstmordgedanken offen zu sprechen. Das gibt Gefährdeten am ehesten das Gefühl, mit ihren Nöten ernst genommen zu werden.

Nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation begehen jährlich etwa 500.000 Menschen Selbstmord, davon in der BRD 14.000 Personen.

Die Altersgruppe, in der Suizide am häufigsten vorkommt, ist die der 15 bis 45jährigen. Suizidversuche sind noch weit häufiger, ca. 5-10 mal höher. Die Dunkelziffer ist außerordentlich hoch. Suizide und Suizidversuche nahmen im letzten Jahrzehnt beachtlich zu. Suizide kommen bei Männern fasst doppelt so häufig vor wie bei Frauen.
Die meisten, die sich in höchster Verzweiflung und Ausweglosigkeit in den Tod stürzen, bleiben namenlos. Oft sind es Menschen aus unserer Nähe.

Selbstmordabsichten sind keine "Krankheit" und erst recht keine "Schande". Im Gegenteil: Wer so verzweifelt ist, dass er diese letzte Flucht als einzigen Ausweg sieht, braucht Verständnis, Zuwendung, Offenheit und das Gefühl, geliebt und gebraucht zu werden - keine entsetzten Gesichter hinter einer Mauer aus Schweigen.

Denn Schweigen ist genau das Falsche: In den meisten Fällen senden Menschen, die sich das Leben nehmen wollen, deutliche Signale aus. Für Nahestehende und Angehörige sind solche - oft stummen - Hilferufe ein wichtiger Hinweis, der lebensrettend sein kann. Wichtig ist es, diese Signale aufmerksam wahrzunehmen und zu reagieren. Vielfach kann man die Betroffenen dann ermutigen, über ihre Gedanken und Nöte zu sprechen.


Signale für einen drohenden Suizid
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* Hat es schon einmal einen Selbstmordversuch gegeben?
* Kann der/die Betroffene sich nur mit Mühe gegen Selbsttötungsphantasien wehren?
* Gibt es ähnliche Vorfälle oder Gerüchte darüber in der Familie?
* Sprechen Betroffene eher beiläufig, aber oft von der Sinnlosigkeit ihres Lebens?
* Gibt es "stumme Hilferufe", etwa Beinahe-Unfälle durch scheinbare Unachtsamkeit, extreme Gleichgültigkeit ("Ist doch sowieso egal, was aus mir wird") oder plötzliche, auffällige Veränderungen in festen Gewohnheiten?


"Don'ts" bei Suizidgefahr:
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* Vermeiden Sie unbedingt Reaktionen wie: "Du willst dich ja nur wichtig machen," selbst wenn die betroffene Person häufig Suizidgedanken äußert, denen keine Taten folgen.
* Ebenfalls vermeiden sollten Sie scheinbar "trostreiche" Worte wie: "Anderen auf dieser Welt geht es doch viel schlimmer," o.ä. Dies gibt Betroffenen erst recht das Gefühl, "überflüssig" zu sein.
* Nach einem mißlungenen Suizidversuch brauchen die Betroffenen besonders viel Verständnis und Zuwendung. Machen Sie ihm/ihr auf keinen Fall Vorwürfe!


Jeder Mensch hat das ureigenste Recht, über sein Leben zu bestimmen. Wenn er - aus welchen Gründen auch immer - fest entschlossen ist, seinem Leben ein Ende zu setzen, so darf er nicht mit Gewalt daran gehindert werden (Zwangseinweisung)! Sehr wohl sollte man versuchen, dem Betroffenen seine Hilfe anzubieten, in welcher Weise auch immer.
Der Selbstmordversuch ist nach deutschem Recht grundsätzlich nicht strafbar. Demzufolge ist auch die Beihilfe einer Person zur Selbsttötung eines anderen Menschen straflos. Jedoch kann sich unter Umständen derjenige strafbar machen, der die Pflicht hat, den Selbstmordgefährdeten an seiner Tat zu hindern. Zu diesem Personenkreis zählen u.a. Angehörige, Krankenpflegepersonal und Ärzte. Auch kann eine Bestrafung wegen unterlassener Hilfeleistung möglich sein, weil der Selbsttötungsversuch als "Unglücksfall" eingestuft wird.


Ich betrachte es aus der Sicht der Leidenden:
In deren Augen ist ihr Leben - aus welchen Gründen auch immer - so qualvoll, dass der Tod die einzige Lösung ist - und er ist eine Lösung! Fragt sich nur, ob er wirklich die einzige Lösung ist...

Stellt euch folgende Situation vor:
Dir geht es von Tag zu Tag schlechter. Schon zwei Tage lang hast du praktisch nichts gegessen. Einfach kein Appetit... Du hast dich nächtelang nur im Bett rumgewälzt, allerlei Gedanken rasen durch deinen Kopf, tagsüber kannst du nicht klar denken. Du hast auf nichts mehr Lust, weder Schule/Arbeit, noch Freunde (falls du welche hast!), noch Hobbys. Nur diese intensiven Gefühle von Elend, Einsamkeit, Trauer, Depression, Schuld,... Wunsch nach Erlösung... Was ist der schnellste Weg, sich von diesem Leid zu befreien? ... Der Tod... Kann man kurz und schmerzlos machen, und schon ist alles vorbei... schöner Gedanke... endlich frei, frei von Sorgen, Verpflichtungen, Qualen, Elend, Trauer, Depression,... freier als ein Vogel je sein kann...

Und sagt mir bitte nicht, dass ihr euch in so einen leidenden Menschen nicht hineinversetzen könnt! Ich denke, das kann jeder, wenn er nur will! Und wenn er sich in ihn hineinversetzten kann, wird er ihn auch verstehen, einfach seinen Wunsch nachvollziehen und eventuell (hoffentlich) akzeptieren können.


Mitunter das Schlimmste bei einem misslungenen Selbstmordversuch ist wohl die drohende Zwangseinweisung in eine geschlossenen Abteilung eines psychiatrischen Krankenhauses. Aber dagegen kann man sich wirkungsvoll wehren! Mit einer sog. Vorsorgevollmacht. Anleitung und Tipps dazu: www.vo-vo.de/
Auszug:


Zitat:
--------------------------------------------------
Die Unterzeichnung einer Vorsorgevollmacht nach unseren Vorschlägen ist erst mal völlig harmlos - sie kann sowohl vom Vollmachtgeber wie von dem potentiell Bevollmächtigten jederzeit zurückgezogen werden. Sie ist nur eine "schlafende" Versicherung gegen psychiatrisch/medizinische Gewalt.
Also keinerlei Angst haben, so eine bedingte Vollmacht auszustellen. Niemand kann etwas damit anfangen, solange nicht versucht werde sollte, dass man psychiatrisch weggesperrt wird oder man körperlich so krank geworden sein sollte, dass man sich nicht mehr äußern kann bzw. eine Bescherde nicht mehr dem von einem selbst ernannten Überwachungsbevollmächtigten vortragen kann.
Bei Verstößen des Bevollmächtigten gegen die Verfügung/Vertrag kann dieser Verstoß jederzeit durch den Überwachungsbevollmächtigten korrigiert werden bzw. der Bevollmächtigte kann im Notfall abgelöst werden.
Elan:

Falsch, absolut falsch

 
28.01.01 14:30
Jeder Mensch habe das ureigene Recht über sein Leben selbst zu entscheiden, heisst, jeder darf sich das Leben abschalten wenn er will?

Dazu ein paar recht einfache Frage:

Was ist Leben?
Wer hat es Dir gegeben, denn Du hast es Dir selbst ja wohl nicht gegeben.
Deine Eltern? Nein, die haben Dich nur gezeugt, aber im Samen oder in der Gebaehrmutter ist kein Leben verwurzelt...da sind zur biologische Vorraussetzungen zum heranwachsen eines Körpers gegeben.
Wer hat die Schlüssel zu Deinem Leben? Du? Warum überleben dann 70% einen Selbstmordversuch?
Ist Selbstmord nicht eine feige Sache?
Wer kennt die Auswirkungen eines vorab ausgeloschenen Lebens? Was hätte dieser Mensch noch alles bewirken können?

Ich bin absolut gegen Selbtschlachtung...Gott hat Dir das Leben geschenkt und nur er hat die Schlüssel dazu.

Elan grüßt
proxicomi:

Rethorische Frage: Welcher Gott?:) Odin, Allah.... o.T.

 
28.01.01 14:42
Elan:

na eben Gott...meinte ich Allah, hätte ich es

 
28.01.01 14:51
geschrieben...
St. Just:

Selbstmord ist keine feige Handlung

 
28.01.01 14:51
Hallo Vision Master,
Dein Beitrag ist das Beste und Interessanteste, was ich zu diesem Thema seit langem gelesen habe. Ich habe u.a. Psychologie studiert und weiß darum, daß jeder Mensch, auch der psychisch "gesundeste" und stabilste, in eine Situation kommen kann, wo er keinen Ausweg mehr sieht und sich das Leben nehmen will.
Zu Elan: a) Hat denn Jesus Christus nicht einen "Selbstmord" in dem Sinne begangen, daß er dem Tod nicht ausgewichen ist sondern ihm bewußt entgegengegangen ist
b) Ist es denn nicht eher "feige" weiterzuleben statt - wenn das Leben für einen selbst keinen Sinn mehr hat - einen bewußten Schluß zu machen?
Elan:

@just

 
28.01.01 14:56
Deine Frage ist genau so, wie sie eigentlich nur von einem Psycho-logen kommen kann. Jesus Christus hat (in der Bibel nachzulesen) den Tod überwunden...er hat sich ihm nicht hingegeben, sonder er hat in überwunden in Golgatha.
Zu b) Diese Frage ist ohnehin sehr gefährlich und äusserst suggestiv für labile egozentriker und daher nicht zulässig.

cya
Aule:

VORSICHT: Satire

 
28.01.01 15:20
Selbstmord, aber richtig!

Viele von uns scheiden in diesen schweren Zeiten freiwillig aus dem Leben, die meisten leider ohne sich Gedanken ueber diesen endgueltigen Schritt zu machen. Wie oft schon standen die Smartballs vor haesslichen, ungestylten und ohne jeden Flair drapierten Leichen? Wie oft mussten unsere geschaetzten Mitmenschen die missgestalteten Folgen eines Selbstmordes ohne kuenstlerische Beratung, ohne jeden Sinn fuers Schoene ueber sich ergehen lassen? Damit ist jetzt Schluss, dieser Ratgeber des SSS klaert auch SIE ueber die verschiedenen Aspekte eines gelungenen Selbstmordes auf!  

Aufgeschnittene Pulsadern:

Diese Methode wird von jenen geistig hochstehenden Menschen bevorzugt, die die Sinnlosigkeit der Existenz an sich, und ihrer eigenen insbesonderen, eingesehen haben. Sie ist auch all jenen zu empfehlen, die einen spektakulaeren, wenn auch schmerzlosen Tod wuenschen, und ihn zu geniessen wissen. Sie nehmen eine Rasierklinge aus Edelstahl, natuerlich eine neue, unbenutzte (angerostete Rasierklingen lassen schnell Zweifel an Ihrer Persoenlichkeit aufkommen) und schneiden sich die Pulsadern laenglich auf. Dieser Punkt ist sehr wichtig, mit quer aufgeschnittenen Pulsadern machen Sie sich laecherlich, Sie verlieren hoechstens ein paar Tropfen Blut. Als hoeflicher Mensch vollfuehren Sie das ganze natuerlich in der Badewanne, mit eingelaufenen, warmen Wasser, Blutflecke sind nur sehr schwer aus Teppichen zu entfernen. Falls sie noch jung und schoen sind, ziehen Sie sich ruhig vor dem Akt aus, andernfalls ersparen Sie ihrem Finder besser den Anblick, er soll betroffen, nicht verekelt sein und womoeglich noch in Ihre Badewanne kotzen!  

Erschiessen:

Wird von Personen bevorzugt, die mit zweifelhaften Geschaeften ihre Barschaft verloren haben. Entgegen vieler landlaeufiger Meinung ist auch diese Methode voellig schmerzlos, und kurz. Da die Kugel Sie schneller als der Schall erreicht, hoeren sie noch nicht einmal den Schuss. Sie besorgen sich eine kleinkalibrige Pistole, und Standartmunition, eine Kugel reicht voellig aus. Lassen Sie sich keine DumDum-Geschosse oder aehnliche verspielte Produkte andrehen, Sie ersparen damit ihren Hinterbliebenen einen scheusslichen Anblick und natuerlich auch wieder Reinigungskosten. Nun sollten Sie sich ganz nach Ihrem Geschmack richten, Ihnen bleiben alle Moeglichkeiten offen, Sie koennen Ihre Leiche vom Stuhl rutschen lassen, oder ausgestreckt auf dem Boden liegen, ganz wie es Ihrem persoenlichen Geschmack entspricht. Setzen Sie die Pistole an Ihre Schlaefe an, und druecken Sie ab. Extravagante schieben sich den Lauf auch durch den Mund, oder durch die Nase, aber bedenken Sie, sie muss genau auf Ihr Gehirn gerichtet sein, sonst vermurksen Sie es unter Umstaenden! Irgendwelche Spruecheklopfereien vor der eigentlichen Aktion sind nutzlos, niemand wird sie hoeren! Ein kleiner Blutfleck, der aus der Schlaefe sickert, gibt diesem Selbstmord eine besondere Note.

Ertraenken:

Enttaeuschte, oder zurueckgewiesene Liebende bevorzugen das Wasser. Es gibt viele Moeglichkeiten, ins Wasser zu kommen, waehlen Sie nach Ihrer Willenskraft: Laufen Sie langsam in die Wellen des Meeres (Achtung: bei der heutigen Wasserqualitaet kann Ihr Selbstmord verfaelscht, bzw. ganz missverstanden werden!), oder springen Sie von einer Klippe. Achten Sie darauf, dass sie einen Ort waehlen, wo sich nicht allzuviel Getier, das Ihre Leiche anknabbert, herumtreibt, und Sie schnell gefunden werden. Wasserleichen werden sehr schnell unappetitlich, das sollten Sie Ihren Angehoerigen bei der Identifizierung ersparen! Beachten Sie auch eventuell vorhandene Motorboote, oder Talsperren, mit durch Turbinen passierte Leichen kann niemand etwas anfangen.  

Sprung aus dem Fenster:

Diese Methode bleibt all den anderen Enttaeuschten. Hierzu gibt es nicht viel zu sagen, ausser, dass Sie die richtige Hoehe waehlen muessen, es gibt eine goldene Mitte zwischen einem laecherlichen, und fuer Sie aeusserst peinlichen, Krankenhausaufenthalt, und einem widerlichen Matschfleck auf der Strasse. Und seien Sie schnell! Niemand nimmt Sie ernst, wenn sie erst auf der Fensterkante grosse Reden schwingen, bevor die Feuerwehr Sie einpackt und mitnimmt.  

Selbstverbrennung:

Einzelgaenger mit abweichlerischer politischer Gesinnung machen so auf sich aufmerksam. Da es eine einmalige Vorstellung werden soll, muessen Sie sich gut vorbereiten. Waehlen Sie saugfaehige Winterkleidung aus Baumwolle, keinesfalls Polyester! Kunststoffe verbrennen nur sehr langsam und hinterlassen haessliche Flecken. Desweiteren nehmen Sie Benzin, oder noch besser, Phosphor! Spriritus oder aehnliche Fluessigkeiten eignen sich bestenfalls zum Betreiben eines Eierkochers, verbrennen nicht heiss genug und hinterlassen Sie als sehr unansehnlichen Haufen Grillfleisch. Wer will schon als Wuerstchen enden? Zur Entzuendung eignet sich ein handelsuebliches Gasfeuerzeug am besten, ein gut gefuelltes Exemplar verspricht noch einige Spezialeffekte! Wenn der grosse Augenblick gekommen ist, muss es schnell gehen, niedertraechtige Passanten, fernsehgeil und wichtigtuerisch, koennten Ihnen Ihre Zuendvorrichtungen entreissen, wenn Sie zur Tat schreiten wollen. Und achten Sie darauf, dass Ihr Feuerzeug trocken bleibt, nichts ist peinlicher, als nach Benzin stinkend jemanden nach Feuer fragen zu muessen!  

Tabletten und andere Giftstoffe:

Eine bequeme Moeglichkeit fuer alle Durchschnittsmenschen, die kein grosses Aufhebens um ihre Person wuenschen. Und riskant! Bei zu schwach bemessener Dosis riskieren Sie einen entwuerdigenden Rettungseinsatz mit Auspumpung Ihres Magens. Es ist besser, sie die Muehe zu machen und ein gutes Nervengift zu besorgen. Auch hier ist die Sache schnell gegessen...  

Zum Schluss noch eine Gegenueberstellung, was in, und was out ist:  

IN: Zeitbombe, Starkstrom, User in der Academy of NEWS sein  
OUT: Erhaengen, Gas, Popeldore Armageddon 2000 kaufen
mr.andersson:

dem ist wenig hinzuzufügen

2
28.01.01 15:26


ich verstehe die intension deines threads nicht vision master.
ich konnte auch unter deinen 11 bisherigen postings keins erkennen, daß mir den erste satz erklärt, denn es gab vorher keinen selbstmordthread in dem du gepostet hast ...

inhaltlich stimme ich deinem beitrag vorbehaltlos zu aber was macht so ein beitrag hier ? natürlich kann man hier auch mal über andere themen , als nur über die börs reden, aber gerade so ein thema ?

wenn es dir um die aufarbeitung menschlichen leides geht,können wir gleich noch über die schmerzlichen folgen

- von kindesmißbrauch
- vergewaltigung
- leukämie
- knochenkrebs ( inclusive der meißt folgenden amputationen )

reden.

oder über die schwierigkeiten, sich als taubstummblind geborener in eine gesellschaftsstrucktur zu integrieren.wie wäre es mit einer debatte über die spätfolgen von krigstraumata ( zum beispiel dem "old-sergant-symdrom" )?
wie fühlen sich die angehörigen von menschen die bei katastrophen gestorben sind ( stichwort schock ) ?

ich will nicht deine gute absicht in abrede stellen und bin , wie bereits gesagt , im groben und ganzen auf deiner wellenlänge bei dem thema.

aber einfach mal so ein bischen über selbstmord quasseln auf einem börsenboard ist dann doch zu dünn. das hat auch nichts mit tabuisierung zu tun, denn wenn wir wirklich jedes thema anschneiden, das in der gesellschaft unterepräsentiert ist, machen wir hier nichts anderes mehr.

wir können auch im vorbeigehehen die oben aufgeworfene gottesfrage erläutern , ohne das sich die ansicht eines menschen zu diesem thema ändert.

wenn du dich mit dem thema selbstmord so auseinandersetzt, erscheinen mir dafür wenige gründe plausiebel :

1.) du spielst mit dem gedanken

dann solltest du aus der anonymen, theoretischen internetkommunikation ausbrechen und dir dringend gesprächspartner suchen, mit den du eine wie auch immer geartete reale emotionale beziehung hast.

2.) jemand in deinem familien/bekanntenkreis spielt mit dem gedanken

suche sofort profesionelle hilfe

3.) du bist angehöriger eines selbstmoropfers.

die tatsache, daß jemand das leid, daß er erfahren hat , aus der tabuisierung der gesellschaft rausholen will und ungefragt in der weltgeschichte verbreitet , ist nicht selten ein zeichen für einen schock oder ein trauma. rede mit leuten die vertrauenswürdig sind.

4.) du bist psychologie/ sozologiestudent und denkst, daß die ein spannendes thema ist.

in diesem fall las dir gesagt sein, daß jede debatte über solche themem fruchtlos ist, solange dein gesprächpartner dieses thema nicht von ich aus an dich herangetragen hat. jemandem "solche" (also stark emotionallastige ) themen überzustülpen klappt nie. denn es ght nicht rational, solche themen werden immer emotionla erfasst.

in diesem sinne
Stox Dude:

@Mr.Andersson ..Den Matrix getroffen...

 
28.01.01 17:19
sehr gut erkannt, es ist nichts mehr hinzuzufuegen
Stox Dude:

Mr.Andersson verdient ein gr.Sternchen o.T.

 
28.01.01 17:38
St. Just:

Satire 2

 
28.01.01 20:33
Thema: Wege in die Kiste... - Der SUIZID-thread (Quelle: Wallstreetonline-Forum)

==1. asphyxiation (dangle on end of rope for 10 minutes)

Time: 5 to 10 minutes
Available: Rope, solid support 10 foot above ground
Certainty: Fairly certain (discovery, rope/support snapping)
Notes: Brain damage likely if rescued. Very painful
depending on
rope. Most common effective form of suicide in UK. See
"Asphyxiation".

==2. breaking neck

Time: Should be instant if it does break. See previous if
not Available: Rope, solid support, 10 foot space below, several
above Certainty: Very certain if the rope/support doesn`t break
Notes: Minimal danger of discovery (depends on location).
Painless
if you drop far enough (8 foot is optimum). Make sure that
the rope is tied securely to something STRONG!! It has to
support your weight MULTIPLIED by the deccelleration. Use a
hangman`s knot (with the knot at the back of your neck). It
doesn`t always work this well though, you might get a bust
jaw / lacerations etc and then asphyxiate.

Calle: I got this table of appropriate falling heights from
a.s.h. long-time regular MegaZone (megazone@wpi.wpi.edu),
who got it from a friend of his named Mark.

==3. JUMPING OFF BUILDINGS

Time: Instantanious if you are lucky, minutes/hours otherwise
Available: You need ten stories or higher, and access to the top
floor
windows/roof. Bring a bolt cutter to get onto the roof
Certainty: 90% for 6 stories, increasing after that
Notes: Difficult to overcome fear of heights, many people can`t
do it.
Totally painless if high enough, but very frightening. Easily

discovered if seen on/near roof/windows. Access fairly easy in a
city, otherwise difficult. Risk of spending the rest of your
life in a wheelchair. Ever tried killing yourself if you are
paralysed from the neck down? Email conversations suggest 10+
stories works ALMOST all of the time. Try to land on concrete.
Quote - "9 out of 10 people who fall 6 stories will die". Note
that it may take a while for many of those 90% to die.


"Ever tried killing yourself if you are paralysed from the neck down?"

Ein *geiler* Satz!!!

==5. BULLET

Time: Microseconds unless you are unlucky (mins/hours)
Available: Difficult in UK, easier in USA (get a shotgun)
Certainty: Certain
Notes: Painless if worked, otherwise painful & brain damage.
Danger of discovery of weapon or ammunition. Not at all common
in UK, more common in USA where guns available. Brain damage &
other effects if you survive. Death either instantaneous, or
prolonged. Lots of will power needed to fire gun (`hesitation
marks` are bullets/pellets embedded in the wall, when you jerk
the gun as you fire). Bullet can miss vital parts in skull,
deflect off skull. If you have a choice, use a shotgun rather
than a rifle of a pistol, since it is so much more effective.
("shotgun" entry later). Ammunition to use is: .458 Winchester
Magnum, or soft-point slugs with .44 Magnum. Also you could use
a sabot round, which is a plastic wedge with a smaller thing in
it. These rounds are rather overkill, the phrase "elephant gun"
has been used about the .458 Winchester,

but if you`re going to go, do it with a bang. [Wir meinen: Yo!]

Note, people
usually survive single .22 shots to the temples. The other
problem with guns is that is is bloody messy. Your next of kin
will really _enjoy_ cleaning up after you, washing the
coagulated blood & brains out of corners etc...

==12. EXPLOSIVES

Time: 10 milliseconds, or similar (!)
Available: Difficult to get hold of detonator & good explosives
Certainty: Certain if detonator works properly Notes: DON`T USE
GUNPOWDER or other `slow` explosives (eg,
homemade explosives). Use dynamite or `Plastique`, strap
it to your forehead with the detonator, and BOOM! The main
problem is with getting hold of high explosives (I know the
recipe for Nitro-Glycerine, but home manufacture is extremely
risky, and the product is unstable). If you can get a grenade,
use it, it`s probably the best way of doing this one.

[Wir meinen: "*Boom*!!!]

==14. JUMPING IN FRONT OF TRAINS
Time: Seconds (or hours if unlucky)
Available: Anywhere near a HIGH-SPEED railway line
Certainty: Depends on your timing & speed of train. Go for
decapitation Notes: Probably better to put your neck on the
line, since a glancing
blow would probably break your spine (& cripple you). High
speed trains need a kilometer to stop, so find a blind corner.

==17. DRIVING INTO BRIDGE SUPPORT AT 100 MPH

Time: Hopefully instantanious
Available: Fast car, motorway, unprotected bridge....
Certainty: So-so, put a couple of cans of petrol on the passenger
seat to
make it certain, & USE YOUR SEATBELT
Notes: Bridges are usually protected in the UK, don`t know
about USA.
Avoid being thrown out of the car by using the seatbelt, and put
petrol (in cans or just splashed about) near to the driver`s
seat just to make certain. Can be made to look accidental.

==20. PENCILS UP YOUR NOSE, BANG DOWN ONTO TABLE (urban legend?)
Time: Seconds or never
Available: All you need is a couple of sharp pencils and a table
Certainty: Very uncertain Notes: This is a myth, I think, since
the pencils would go into your
frontal lobes, which are basically optional. This is the
legendary "exam suicide". Fine if you want a DIY frontal-
lobotomy rather than death!
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