Der Chief Operating Officer von Texas Instruments, Rich Templeton, sagte auf einer Konferenz in New York, dass der Absatz von Chips für GPRS-Mobiltelefone eine zunehmend wichtige Rolle für das Unternehmen spielt. Im ersten Quartal haben GPRS-Produkte nach Templetons Aussage bereits 25 Prozent des Umsatzes ausgemacht -- in den nächsten Quartalen werde dieser Anteil auf rund 50 Prozent ansteigen.
Diese Aussage mag überraschen -- gibt es in den USA doch technische Probleme bei der Bereitsstellung entsprechender Mobilfunknetze und Analysten halten den GPRS-Standard für keinen großen Hit. Doch Templeton benannte einen wichtigen Grund für den Absatzerfolg von GPRS-Handys: Die Farbdisplays. "Die Leute kaufen die Geräte nicht deshalb, weil sie GPRS können, sondern aufgrund des Farbdisplays", so der COO. Die Verbreitung der entsprechenden Geräte mache dann aber wiederum GPRS-Dienste interessant: Was der Kunde in der Hand hält, das probiert er auch aus.