>Eine Arbeitsgruppe des Bundeswirtschaftsministeriums hat kurz vor Weihnachten einen 60-seitigen Entwurf für einen Umbau des deutschen Stromsystems veröffentlicht.
>Ein zentraler Aspekt des Entwurfs ist demnach die Idee, dass Besitzern von Elektroautos und Elektrowärmepumpen künftig ohne Vorwarnung der Strom abgestellt werden kann, um die Nachfrage nach Energie zu mindern und dadurch einen im Netz herrschenden Strommangel auszugleichen.
>Nur wer bereit und finanziell dazu in der Lage ist, einen zusätzlichen Netznutzungs-Preis von beispielsweise 2000 Euro pro Jahr zu zahlen, so die Einschätzung des Bundesverbands Solarwirtschaft, könnte prinzipiell auf eine unterbrechungsfreie Stromversorgung für Auto und Heizung hoffen.
>Die Bundesregierung hat erkannt, dass es im künftigen Stromsystem nicht mehr möglich sein wird, jeden Bedarf zu jeder Zeit zu befriedigen. Deshalb sollte die Steuerung der Verbraucherseite auf gesetzliche Füße gestellt werden. Das »Steuerbare-Verbrauchseinrichtungen-Gesetz (SteuVerG)« befand sich schon in der Abstimmungsrunde. Steuerbare Verbraucher wie Wärmepumpen, Elektroheizungen und Wallboxen, also Ladestationen für E-Mobile, würden dann zeitweise variabel abgeschaltet werden. Das Echo aus dem öffentlichen Raum und den Branchen war deutlich.
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Die gute Nachricht: Das Bundeswirtschaftsministerium (BMWI) hat am Mittwoch bestätigt, dass die im Koalitionsvertrag von CDU/CSU und SPD vorgesehene Spitzenglättung, eine Bremse für den Stromverbrauch in Deutschland, doch nicht mehr vor der nächsten Bundestagswahl durchgesetzt werden soll.
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Die schlechte Nachricht: Aufgeschoben ist nicht aufgehoben....