Die Teles AG – Anbieter von Internettelefonie und DSL-Diensten
Seit geraumer Zeit, mittlerweile seit 3 Monaten, bin ich Kunde des Teles – Konzerns.
Hab ich mir noch voller Hoffnungen im März dieses Jahres einen SkyDSL-Anschluss bei der Strato AG (gehört zur Teles) freischalten lassen, liegen momentan meine Nerven blank.
Eine Woche nach dem freundlichen Telefongespräch, in dem ich über die Vorteile von SkyDSL aufgeklärt wurde und wie toll es doch ist, mit 16000 kb/s durchs Netz zu surfen, einfache Handhabung und Installation eingeschlossen, kam dann auch das Paket mit dem ganzen Equipment (Satellitenschüssel, Halterung, Soft- und Hardware).
Die Installation erwies sich zum einen schon mal relativ schwierig, da die verehrten Herren statt der erforderlichen USB-Box (ist bei Verwendung eines Notebooks notwendig) eine PCI-Steckkarte mitgeschickt hatten. Nach einem „kurzen“ Telefongespräch konnte ich die Karte zurückschicken und mir wurde die Box zugesandt.
Nach Anschluss der Box am Notebook, Installation der Hard- und Software sowie der Treiber ging es an das Ausrichten der Satellitenschüssel. Nach ca. 7 Stunden hab ich endlich mal ein minimales Signal empfangen. Nach einigen Korrekturen hab ich dann doch 30 % Empfangsstärke erreicht.
Die erste Nutzung war ganz pasabel, schneller Seitenaufbau, Ruckzuck-Downloads, endlich war es möglich Bilder upzuloaden (mit einem einfachen Modem ist man damit einige Minuten beschäftigt). Doch die Freude währte nicht lange. Nach einer Woche intensiver Nutzung ging plötzlich nichts mehr. Man konnte sich zwar einwählen, aber von Seitenaufbau keine Spur. Zwei Tage später war nicht einmal die Einwahl möglich und das Kontrolllämpchen an der USB-Box hörte auch auf zu leuchten. Also blieb nur der Griff zum Telefonhörer und nach etwa einer halben Stunde in der Warteschleife (0,12 Euro/Min) bei klassischem Operngesang und ohrenbetäubender Lautstärke wurde ich zu einem Mitarbeiter verbunden. Nach Erklärung der Situation wurde mir bestätigt, dass ich Kürze eine neue Box erhalte.
Nach 5 Tagen war es dann soweit. Die zweite Box war da. Mit einem Lächeln im Gesicht ging ich an die Installation der Treiber und der Hard- und Software. Die erste Einwahl – ein Erfolg! Endlich wieder schnelles Surfen möglich und nicht mit einem 50 kb Modem durchs Internet humpeln. Meine Freude wurde aber nach einer Woche wieder aprupt beendet.
Kein Seitenaufbau war mehr möglich und 2 Tage später gab das Kontrolllämpchen ihren Geist auf. Nanu – Déjàvu-Erlebnis, dacht ich. Also, wieder ein Anruf bei Strato. Nach unzähligen Minuten (so ungefähr 40 Minuten) hab ich entnervt den Hörer aufs Telefon geschmissen. Ein paar Stunden später der erneute Versuch. Endlich, nach langen 35 Minuten Gejohle am anderen Ende meldete sich eine Stimme. Ich erklärte dem Herrn die Situation. Dieser meinte jedoch, dass es schier unmöglich sei, dass innerhalb so kurzer Zeit zwei Boxen ihren Geist aufgeben, ich solle vielleicht mal meinen PC auf Viren überprüfen lassen. Gut dacht ich, vielleicht hab ich einen Virus auf meinen PC, den mein aktuelles Virenprogramm nicht erkennt. Also, ab ins Geschäft und Anti-Viren-Programm kaufen.
Nach Ausführung des Programms stand das Ergebnis fest: kein Virus gefunden!
Also erneuter Anruf bei der Tochter von Teles. Nach 40 Minuten Einschlafmusik endlich ein Gesprächspartner. Wieder erklärte ich die Situation und als Antwort kam nur: „Da müssen Sie mal Ihren PC überprüfen lassen. Da stimmt was mit Ihren USB-Anschlüssen nicht“
OK, dachte ich. Ab zum Fachmann damit. Nach vier oder fünf Tagen kam der Anruf, ich könne meinen PC wieder abholen. Ergebnis?
Einwandfreier Zustand, zwar manchmal etwas langsam bei der Ausführung von Programmen, aber keine ungewöhnlichen Spannungsausschläge an den Anschlüssen und einen Virus haben Sie sich auch nicht eingefangen – na gut, das wusste ich auch schon vorher!
Also, wieder Anruf bei Strato. 45 Minuten Lärmbelästigung. Nach Erklärung der Situation kam die etwas verwunderliche Antwort:
„Da müssen Sie mal schauen. Da sind wahrscheinlich irgendwelche grünen Männchen in Ihrem Rechner, die Ihre USB-Box immer kaputtschiessen. Sie müssten mal an einem anderen Rechner probieren, ob dort die Box eventuell funktioniert“
Nach dem Auflegen wurde mir klar, bei solchen Mitarbeitern werden die mit den weissen Kitteln auch nicht weit weg sein. Ausserdem begriff ich, dass der Anschluss an einen anderen Rechner keine Lösung bringen konnte, denn die Box war ja defekt. Was sollte ich denn an einem anderen PC damit erreichen?
Meine Nerven hingen an den letzten Fäden. Voller Wut machte ich mich auf den Weg zur Bank und ließ alle Abbuchungen von der Strato AG von meinem Konto rückgängig machen, schrieb ein paar eMails an den Konzern (Internet via normalem Modem), indem ich klarmachte, dass ich zwar generell bereit bin, den Anschlusspreis und die Gebühren zu bezahlen, aber erst, wenn die Internetnutzung einwandfrei funktioniere. Nach etwa 3 Wochen immer noch keine Antwort, daraufhin rief ich wieder an. Diesmal war es wenigstens Sarah Conner, Madonna und Co, die ich zu hören bekam. Nach 20 Minuten wurde ich von der aufheiternden Musik gestört. Ich bekam zu meinem Erstaunen zu hören, dass mir eine neue USB-Box zugesandt wird. Endlich dachte ich.
Nach 1 ½ Wochen ein Anruf von der Strato AG, warum, wieso, weshalb ging denn die Box kaputt, wurde ich gefragt. Nach langen Erklärungsversuchen konnte ich den Mitarbeiter überzeugen, dass dies ein technischer Fehler sein müsse. Der Mann versicherte mir, diesen Sachverhalt an die höhere Stelle weiterzureichen, dort wird dann weiteres entschieden.
Nach 2 Wochen hielt ich endlich die neue Box in den Händen. Voller Eifer installierte ich Treiber, Hard- und Software. Nach eineinhalb Wochen intensiver Internetnutzung schien sich schier unglaubliches anzubahnen. Und tatsächlich, nach genau 12 Tagen das Aus für Box 3!
Mittlerweile hab ich auch keine Nerven mehr, die blank liegen können.
Und was hier noch gar nicht berücksichtigt wurde ist der Sachverhalt, das die Strato AG ganz stolz ihre angebliche Koppelplus-Technologie anpreist. In Wirklichkeit ist diese Technologie gar nicht nutzbar. Ich hab es zumindest bis heute nicht geschafft, mich ein einziges Mal mit dieser angeblich kostensparenden Variante einzuwählen.
Zusammenfassend kann man sagen, dass das, was hier als Sky-DSL angeboten wird, nichts anderes ist, als billige Ostprodukte! Nicht umsonst hat sich die Teles AG in Berlin und angrenzenden Bundesländern niedergelassen.
Mein Fazit lautet: Meiden SIE die TELES AG !!!
Der Neue Markt lässt grüssen: Bilanzfälschungen, Börsenbetrug, „Anlegerverarschung“
Die Firma Comroad hat es wenigstens geschafft, funktionsfähige Geräte auf den Markt zu bringen, wenn auch an anderer Stelle manipuliert wurde. Aber die Teles AG ist ja nicht mal dazu fähig…
Viel Vergnügen beim Untergang!
Seit geraumer Zeit, mittlerweile seit 3 Monaten, bin ich Kunde des Teles – Konzerns.
Hab ich mir noch voller Hoffnungen im März dieses Jahres einen SkyDSL-Anschluss bei der Strato AG (gehört zur Teles) freischalten lassen, liegen momentan meine Nerven blank.
Eine Woche nach dem freundlichen Telefongespräch, in dem ich über die Vorteile von SkyDSL aufgeklärt wurde und wie toll es doch ist, mit 16000 kb/s durchs Netz zu surfen, einfache Handhabung und Installation eingeschlossen, kam dann auch das Paket mit dem ganzen Equipment (Satellitenschüssel, Halterung, Soft- und Hardware).
Die Installation erwies sich zum einen schon mal relativ schwierig, da die verehrten Herren statt der erforderlichen USB-Box (ist bei Verwendung eines Notebooks notwendig) eine PCI-Steckkarte mitgeschickt hatten. Nach einem „kurzen“ Telefongespräch konnte ich die Karte zurückschicken und mir wurde die Box zugesandt.
Nach Anschluss der Box am Notebook, Installation der Hard- und Software sowie der Treiber ging es an das Ausrichten der Satellitenschüssel. Nach ca. 7 Stunden hab ich endlich mal ein minimales Signal empfangen. Nach einigen Korrekturen hab ich dann doch 30 % Empfangsstärke erreicht.
Die erste Nutzung war ganz pasabel, schneller Seitenaufbau, Ruckzuck-Downloads, endlich war es möglich Bilder upzuloaden (mit einem einfachen Modem ist man damit einige Minuten beschäftigt). Doch die Freude währte nicht lange. Nach einer Woche intensiver Nutzung ging plötzlich nichts mehr. Man konnte sich zwar einwählen, aber von Seitenaufbau keine Spur. Zwei Tage später war nicht einmal die Einwahl möglich und das Kontrolllämpchen an der USB-Box hörte auch auf zu leuchten. Also blieb nur der Griff zum Telefonhörer und nach etwa einer halben Stunde in der Warteschleife (0,12 Euro/Min) bei klassischem Operngesang und ohrenbetäubender Lautstärke wurde ich zu einem Mitarbeiter verbunden. Nach Erklärung der Situation wurde mir bestätigt, dass ich Kürze eine neue Box erhalte.
Nach 5 Tagen war es dann soweit. Die zweite Box war da. Mit einem Lächeln im Gesicht ging ich an die Installation der Treiber und der Hard- und Software. Die erste Einwahl – ein Erfolg! Endlich wieder schnelles Surfen möglich und nicht mit einem 50 kb Modem durchs Internet humpeln. Meine Freude wurde aber nach einer Woche wieder aprupt beendet.
Kein Seitenaufbau war mehr möglich und 2 Tage später gab das Kontrolllämpchen ihren Geist auf. Nanu – Déjàvu-Erlebnis, dacht ich. Also, wieder ein Anruf bei Strato. Nach unzähligen Minuten (so ungefähr 40 Minuten) hab ich entnervt den Hörer aufs Telefon geschmissen. Ein paar Stunden später der erneute Versuch. Endlich, nach langen 35 Minuten Gejohle am anderen Ende meldete sich eine Stimme. Ich erklärte dem Herrn die Situation. Dieser meinte jedoch, dass es schier unmöglich sei, dass innerhalb so kurzer Zeit zwei Boxen ihren Geist aufgeben, ich solle vielleicht mal meinen PC auf Viren überprüfen lassen. Gut dacht ich, vielleicht hab ich einen Virus auf meinen PC, den mein aktuelles Virenprogramm nicht erkennt. Also, ab ins Geschäft und Anti-Viren-Programm kaufen.
Nach Ausführung des Programms stand das Ergebnis fest: kein Virus gefunden!
Also erneuter Anruf bei der Tochter von Teles. Nach 40 Minuten Einschlafmusik endlich ein Gesprächspartner. Wieder erklärte ich die Situation und als Antwort kam nur: „Da müssen Sie mal Ihren PC überprüfen lassen. Da stimmt was mit Ihren USB-Anschlüssen nicht“
OK, dachte ich. Ab zum Fachmann damit. Nach vier oder fünf Tagen kam der Anruf, ich könne meinen PC wieder abholen. Ergebnis?
Einwandfreier Zustand, zwar manchmal etwas langsam bei der Ausführung von Programmen, aber keine ungewöhnlichen Spannungsausschläge an den Anschlüssen und einen Virus haben Sie sich auch nicht eingefangen – na gut, das wusste ich auch schon vorher!
Also, wieder Anruf bei Strato. 45 Minuten Lärmbelästigung. Nach Erklärung der Situation kam die etwas verwunderliche Antwort:
„Da müssen Sie mal schauen. Da sind wahrscheinlich irgendwelche grünen Männchen in Ihrem Rechner, die Ihre USB-Box immer kaputtschiessen. Sie müssten mal an einem anderen Rechner probieren, ob dort die Box eventuell funktioniert“
Nach dem Auflegen wurde mir klar, bei solchen Mitarbeitern werden die mit den weissen Kitteln auch nicht weit weg sein. Ausserdem begriff ich, dass der Anschluss an einen anderen Rechner keine Lösung bringen konnte, denn die Box war ja defekt. Was sollte ich denn an einem anderen PC damit erreichen?
Meine Nerven hingen an den letzten Fäden. Voller Wut machte ich mich auf den Weg zur Bank und ließ alle Abbuchungen von der Strato AG von meinem Konto rückgängig machen, schrieb ein paar eMails an den Konzern (Internet via normalem Modem), indem ich klarmachte, dass ich zwar generell bereit bin, den Anschlusspreis und die Gebühren zu bezahlen, aber erst, wenn die Internetnutzung einwandfrei funktioniere. Nach etwa 3 Wochen immer noch keine Antwort, daraufhin rief ich wieder an. Diesmal war es wenigstens Sarah Conner, Madonna und Co, die ich zu hören bekam. Nach 20 Minuten wurde ich von der aufheiternden Musik gestört. Ich bekam zu meinem Erstaunen zu hören, dass mir eine neue USB-Box zugesandt wird. Endlich dachte ich.
Nach 1 ½ Wochen ein Anruf von der Strato AG, warum, wieso, weshalb ging denn die Box kaputt, wurde ich gefragt. Nach langen Erklärungsversuchen konnte ich den Mitarbeiter überzeugen, dass dies ein technischer Fehler sein müsse. Der Mann versicherte mir, diesen Sachverhalt an die höhere Stelle weiterzureichen, dort wird dann weiteres entschieden.
Nach 2 Wochen hielt ich endlich die neue Box in den Händen. Voller Eifer installierte ich Treiber, Hard- und Software. Nach eineinhalb Wochen intensiver Internetnutzung schien sich schier unglaubliches anzubahnen. Und tatsächlich, nach genau 12 Tagen das Aus für Box 3!
Mittlerweile hab ich auch keine Nerven mehr, die blank liegen können.
Und was hier noch gar nicht berücksichtigt wurde ist der Sachverhalt, das die Strato AG ganz stolz ihre angebliche Koppelplus-Technologie anpreist. In Wirklichkeit ist diese Technologie gar nicht nutzbar. Ich hab es zumindest bis heute nicht geschafft, mich ein einziges Mal mit dieser angeblich kostensparenden Variante einzuwählen.
Zusammenfassend kann man sagen, dass das, was hier als Sky-DSL angeboten wird, nichts anderes ist, als billige Ostprodukte! Nicht umsonst hat sich die Teles AG in Berlin und angrenzenden Bundesländern niedergelassen.
Mein Fazit lautet: Meiden SIE die TELES AG !!!
Der Neue Markt lässt grüssen: Bilanzfälschungen, Börsenbetrug, „Anlegerverarschung“
Die Firma Comroad hat es wenigstens geschafft, funktionsfähige Geräte auf den Markt zu bringen, wenn auch an anderer Stelle manipuliert wurde. Aber die Teles AG ist ja nicht mal dazu fähig…
Viel Vergnügen beim Untergang!