Zwischen der Deutsche Telekom [ Kurs / Chart ] und der Post tobt ein heftiger Streit, berichtet die „Süddeutsche Zeitung“ am Freitag. Der Rosa Riese wirft den Briefbeförderern Ideenklau und eine Art Vorspiegelung falscher Tatsachen vor. Es geht nicht etwa darum, dass Werbemaskottchen Thomas Gottschalk der Telekom Gallionsfigur Manfred Krug zu ähnlich ist, sondern um den Namen der Aktie. Die Post bewirbt ihre Anteilsscheine als P-Aktie und das klinge zu sehr nach T-Aktie, so die Telefongesellschaft.
Hinter den Kulissen versuchen sich die beiden Konzerne zu einigen, die T-Fraktion lasse jedoch wenig Spielraum für Kompromisse, so die Zeitung. Der Werbetext der Post „Die P-Aktie kommt“ müsse weg, fordern die Erfinder der T-Aktie. Sie bezichtigten die Post intern der Trittbrettfahrerei. Die Post wolle von der Bekanntheit ihrer Volksaktie profitieren.
Das ehemalige Schwesterunternehmen solle deshalb umgehend seine Werbekampagne einstellen, das "T-" sei rechtlich geschützt. Nach Angaben der „Süddeutsche Zeitung“ hat die Deutsche Telekom auch den Namen P-Aktie beim Patentamt schützen lassen. Stimmt das, so hat die Telekom mit ihrer Forderung gute Karten.
Die Werbestrategen der Post weisen die Vorwürfe zurück, die Post habe nur ein geflügeltes Wort aufgegriffen, welches in der Öffentlichkeit schon lange benutzt werde. Das stimmt sicherlich, beispielsweise hat auch Stock-World schon häufiger den Begriff P-Aktie benutzt. Allerdings war uns dabei die Nähe zur T-Aktie durchaus bewusst. Die Argumentation der Postler ist damit nur schwer nachzuvollziehen.
Und so wird der Begriff P-Aktie vermutlich bald aus der Werbung verschwinden. Für die Post ist die Sache aber halb so schlimm, denn der Presse wird die Verwendung nicht verboten, von der P-Aktie wird auch in Zukunft oft genug die Rede sein. Zumindest häufiger als von der neuen offiziellen Unternehmensbezeichnung Deutsche Post World Net.
© 25.08.2000 www.stock-world.de
Hinter den Kulissen versuchen sich die beiden Konzerne zu einigen, die T-Fraktion lasse jedoch wenig Spielraum für Kompromisse, so die Zeitung. Der Werbetext der Post „Die P-Aktie kommt“ müsse weg, fordern die Erfinder der T-Aktie. Sie bezichtigten die Post intern der Trittbrettfahrerei. Die Post wolle von der Bekanntheit ihrer Volksaktie profitieren.
Das ehemalige Schwesterunternehmen solle deshalb umgehend seine Werbekampagne einstellen, das "T-" sei rechtlich geschützt. Nach Angaben der „Süddeutsche Zeitung“ hat die Deutsche Telekom auch den Namen P-Aktie beim Patentamt schützen lassen. Stimmt das, so hat die Telekom mit ihrer Forderung gute Karten.
Die Werbestrategen der Post weisen die Vorwürfe zurück, die Post habe nur ein geflügeltes Wort aufgegriffen, welches in der Öffentlichkeit schon lange benutzt werde. Das stimmt sicherlich, beispielsweise hat auch Stock-World schon häufiger den Begriff P-Aktie benutzt. Allerdings war uns dabei die Nähe zur T-Aktie durchaus bewusst. Die Argumentation der Postler ist damit nur schwer nachzuvollziehen.
Und so wird der Begriff P-Aktie vermutlich bald aus der Werbung verschwinden. Für die Post ist die Sache aber halb so schlimm, denn der Presse wird die Verwendung nicht verboten, von der P-Aktie wird auch in Zukunft oft genug die Rede sein. Zumindest häufiger als von der neuen offiziellen Unternehmensbezeichnung Deutsche Post World Net.
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