Spekulationen um mögliche Übernahme von Sun
Gerüchte um eine mögliche Übernahme von Sun beflügeln den Börsenkurs des Unternehmens, berichtet die New York Times. Während der kalifornische Computerhersteller dazu bisher keine offizielle Stellungnahme abgeben mochte, sind die seit rund zwei Wochen an der Wall Street kursierenden Gerüchte noch einmal kräftig dadurch angeheizt worden, dass der ehemalige Sun-Präsident Ed Zander vergangene Woche zur Investment-Firma Silver Lake Partners wechselte, die vor drei Jahren den Festplatten-Hersteller Seagate übernommen hatte.
Sun, so spekuliert die New York Times stehe ohnehin vor einer strategischen Neuausrichtung, denn die gemischte Produktpalette aus Hard- und Software sei nicht mehr profitabel genug. In einer solchen Situation könnten Investoren die privaten Kleinanleger aus dem Unternehmen herauskaufen, und die Firma ohne den Druck der Aktionäre umstrukturieren. Als wahrscheinlichste Käufer gelten IBM and Cisco Systems. Sun dürfte rund 13 Milliarden US-Dollar kosten. Die New York Times hält es allerdings für sehr wahrscheinlich, dass Sun-Chef Scott McNealy gegen eine feindliche Übernahme kämpfen würde. (wst/c't)