Suche Erfahrungen bzgl. Chaos nach Schnigge 31:69

Seit Anfang September habe ich nun 8 Briefe von meiner Bank erhalten, wo entweder
eine Einbuchung erfolgt oder die letzte Einbuchung wieder storniert wird. Bei
mündlicher Nachfrage haben mir jetzt vier verschiedene Mitarbeiter 4 verschiedene
Antworten gegeben.
Zunächst wurde beim Einbuchen der neuen Stücke eine Gebühr erhoben, obwohl
das bei anderen Splits bisher nicht der Fall war.
Der neueste Klops ist der, daß ich jetzt zum Veräußern von 0,58 Teilrechten (beim
Kurs von ca. 15 Euro also etwa 16 DEM) eine Mindestgebühr von ca. 20 DEM
zahlen soll!
Wenn ich weder TR zukaufen noch TR abgeben will, werden trotzdem meine TR
zwangsweise verkauft.
Wie sind Eure Erfahrungen?

Das kann doch nicht sein, dass ich der einzige bin,
der Ärger mit Kommazahlen nach dem Split vom 1. Sep hat.

Helft mir doch bitte mal mit Euren Erlebnissen!

bei der db24 hats bei mir sofort ordentlich geklappt.
bei der diraba hab ich zunächst für 31 alte 252,9 neue bekommen und sofort überlegt, wie ich die behumbsen könnte, aber zuwenig kriminelle energie ;(
am nächsten tag haben die storniert und am dritten tag waren korrekt für 31 alte nun 100 neue eingebucht.
lustig ist aber, dass ich inzwischen von denen schon über mein log-in auf deren hp, von der db24 und jetzt auch von diraba den halbjahresbericht zugeschickt bekommen habe. die werfen wohl ihren werbe etat an falscher stelle raus, und sollten lieber den pre-ipo handel für privatanleger beschleunigen, im moment sehe ich keine große perspektive bei denen, die werden bestimmt bald geschluckt.

Hallo TanjaBot:
Hattest Du wirklich bei 2 Banken jeweils genau 31 Stück?

Tröstlich zu hören, dass bei Dir die DAB zunächst auch Amok
gelaufen ist. Bei mir spinnen die aber leider weiter!
(wie gesagt inzwischen schon diverse Briefe zum selben Thema).
Dann dürften bei Dir ja auch keine Gebühren erhoben worden sein,
oder?

Ich hoffe aber, dass sich noch irgendjemand meldet.
Immerhin ist dieses Thema ja für künftige Splits mit
krummen Zahlen auch von allgemeinem Interesse.

Ich sehe die Aussichten für Schnigge positiver. Eines Tages
(wann, weiss ich nicht) werden auch die Makler-Aktien wieder
in Mode kommen. (Siehe den Wahnsinn, der momentan bei "Energie"-
Aktien abgezogen wird!).
Dann ist Schnigge eins der besten Pferde im Stall.

Happy Trades.

db24 gebührenfrei, diraba gebühr. ich hatte schon ein paar mehr, aber im vorfeld genau auf durch 31 teilbare zahl zugekauft, da auf der web seite von schnigge im vorfeld auf die probleme der teilrechte hingewiesen wurde:

"Diese Kapitalerhöhung und nähere Einzelheiten dazu wurden in Anzeigen (397kb) am 17.8.00 in Bundesanzeiger, Handelsblatt, Börsenzeitung und FAZ sowie in den Wertpapiermitteilungen (19.8.) veröffentlicht.

Verfahrensweise für Aktionäre an Hand einer Beispielrechnung:

Altbestand 100 Stück
100 Stück : 31 = 3,2258 x 69 Berichtigungsaktien + 100 Altbestand = 322 Neubestand und 0,58 Teilrechte
Der Depotbestand erhöht sich damit am 1.9.2000 von 100 auf 322 Stück.

Bei einem Altbestand, der nicht durch 31 teilbar ist, entstehen Teilrechte, in unserem Beispiel: 0,58 Teilrechte.

Die Spitze von 0,58 Teilrechten muß durch Verkauf oder durch Zukauf von 0,42 Teilrechten (0,58 + 0,42 = 1 Aktie) reguliert werden. Hier verweisen wir auf das Bankhaus Merck Finck & Co, München, welches die Regulierung vornehmen wird.

Um der Entstehung von Teilrechten vorzubeugen, ist es günstig, wenn Aktionäre ihre Depots bis zum 31.8.00 so erweitern, dass der Bestand durch 31 teilbar ist. Für dieses Beispiel bedeutet das:

Altbestand 100 Stück
100 Stück + Kauf von 24 Stück (bis zum 31. August) : 31 = 4
4 x 69 Berichtigungsaktien + 124 = 400 Neubestand
Der Depotbestand erhöht sich damit am 1.9.2000 von 124 auf 400 Stück.

Natürlich kann die Anpassung auch durch den Verkauf von 7 Aktien erreicht werden. Dann bliebe es bei der Zuteilung von 207 Berichtigungsaktien und folgendem Depotstand:

100 Stück + Verkauf von 7 Stück (bis zum 31. August) : 31 = 3
3 x 69 Berichtigungsaktien + 93 Altbestand = 300 Stück.

Letzte Möglichkeit für den An- oder Verkauf von Aktien mit Bezugsberechtigung für Berichtigungsaktien ist der 31. August 2000.

Der beschriebene An.- und Verkauf von Aktien sowie der Handel der Teilrechte unterliegen den normalen Bankgebühren. Die Zuteilung der Berichtigungsaktien ist gebührenfrei."

ich weiss nun auch nicht wieviel zeit und geld ich einsetzen soll um die gebühren von der diraba wiederzubekommen.
naja, bis dann
tb

dabei legen können!
Wenn die schon so ein völlig beklopptes Split-Verhältnis
ihren Aktionären aufdrücken.
Also:
Deinem Beitrag entnehme ich:

 1) Daß die DAB schon wieder und abermals und noch einmal
    ihre Kunden verarscht und Gebühren für Einbuchung verlangt,
    die nicht berechtigt sind.

 2) Schnigge es für normal hält, für einen Verkauf von ca. 15,-DM
    Gegenwert (0,58 TR) Mindestgebühren von 20 bis 30 DM zu
    verursachen.

Ich glaube zwar nach wie vor an die wirtschaftliche Entwicklung
von Schnigge, aber mit Shareholder Value hat diese Verarschung natürlich
recht wenig zu tun.


Nochmalige Bitte an andere "Gesplittete":

Ist die DAB die einzige Bank, die Schnigge-Aktionäre abzocken wollte?