Die Bereitschaft vieler deutscher Handynutzer ist vorhanden: Rund 30 Prozent der Bundesbürger würden ihr Mobiltelefon für Bezahlvorgänge benutzen. Das ergibt zumindest eine Studie des Marktforschungsunternehmens Forrester Research. Der Durchbruch für das Mobile Payment lässt allerdings noch immer auf sich Warten.
In einer aktuellen Studie kritisiert die Unternehmensberatung Diamond Cluster International etwa den Handy-Zahlungsservice Paybox. Auch zwei Jahre nach Marktstart würden erst ein Prozent der deutschen Mobilfunknutzer zu seinen Kunden zählen -- weitere groß angekündigte Initiativen seien bislang nicht über Pilotversuche hinausgekommen oder wurden inzwischen eingestellt. Die Consulter bezweifeln, das ein prognostiziertes Marktvolumen von sieben Milliarden Euro bis 2005 tatsächlich erreicht werden kann.
Christiane Fotschki von DiamondCluster International: "Die fehlende Zusammenarbeit zwischen Banken und Mobilfunkbetreibern verhindert den Durchbruch beim Mobile Payment in Deutschland." Dass es auch anders gehe, beweise Spanien. Nachdem dort wie in Deutschland zunächst verschiedene Systeme erfolglos miteinander konkurrierten, setzten sich 2001 alle Mobilfunkbetreiber und 80 Prozent der Banken an einen Tisch. Sie einigten sich auf die gemeinsame Plattform Mobipay, die in diesem Sommer an den Start gehen soll.
Der Gründer und Vorstandsvorsitzende der Paybox AG, Matthias Entenmann, stimmt dieser Einschätzung nicht zu: "Während dem dortigen Schulterschluß von Banken und Mobilfunkbetreibern bislang nur markige Ankündigungen gefolgt sind, ist Paybox seit Herbst 2000 in Spanien verfügbar." Den Schlüssel zum Erfolg sieht Entenmann in der Kombination von einem Partnernetzwerk aus Telekommunikationsbranche und Finanzwirtschaft sowie einer offenen Vertriebsstrategie. Mit einem renommierten internationalen Konsortium -- darunter die Paybox-Mutter Deutsche Bank, Debitel und Mobilkom Austria -- sei der Dienst auf dem Weg zum internationalen Industriestandard für mobiles Bezahlen.
In einer aktuellen Studie kritisiert die Unternehmensberatung Diamond Cluster International etwa den Handy-Zahlungsservice Paybox. Auch zwei Jahre nach Marktstart würden erst ein Prozent der deutschen Mobilfunknutzer zu seinen Kunden zählen -- weitere groß angekündigte Initiativen seien bislang nicht über Pilotversuche hinausgekommen oder wurden inzwischen eingestellt. Die Consulter bezweifeln, das ein prognostiziertes Marktvolumen von sieben Milliarden Euro bis 2005 tatsächlich erreicht werden kann.
Christiane Fotschki von DiamondCluster International: "Die fehlende Zusammenarbeit zwischen Banken und Mobilfunkbetreibern verhindert den Durchbruch beim Mobile Payment in Deutschland." Dass es auch anders gehe, beweise Spanien. Nachdem dort wie in Deutschland zunächst verschiedene Systeme erfolglos miteinander konkurrierten, setzten sich 2001 alle Mobilfunkbetreiber und 80 Prozent der Banken an einen Tisch. Sie einigten sich auf die gemeinsame Plattform Mobipay, die in diesem Sommer an den Start gehen soll.
Der Gründer und Vorstandsvorsitzende der Paybox AG, Matthias Entenmann, stimmt dieser Einschätzung nicht zu: "Während dem dortigen Schulterschluß von Banken und Mobilfunkbetreibern bislang nur markige Ankündigungen gefolgt sind, ist Paybox seit Herbst 2000 in Spanien verfügbar." Den Schlüssel zum Erfolg sieht Entenmann in der Kombination von einem Partnernetzwerk aus Telekommunikationsbranche und Finanzwirtschaft sowie einer offenen Vertriebsstrategie. Mit einem renommierten internationalen Konsortium -- darunter die Paybox-Mutter Deutsche Bank, Debitel und Mobilkom Austria -- sei der Dienst auf dem Weg zum internationalen Industriestandard für mobiles Bezahlen.
