Der Großaktionär Christo Wiese fordert eine Rückzahlung von 4 Milliarden Euro vom skandalgebeutelten Möbelkonzern Steinhoff. Dabei saß er in der Zeit, auf die sich die Forderung bezieht, selbst im Aufsichtsrat des Konzerns.
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Rechtsfachleute bezweifeln, dass der Milliardär, der vermutlich Scharen von Anwälten beschäftigt, mit der Klage Erfolg hat. Nach dem niederländischen Recht könne er keinen Schadenersatz fordern, weil er selbst in der Zeit Aufsichtsrat gewesen war, teilte ein Sprecher der niederländischen Aktionärsvereinigung VEB mit. Wiese war dem Gremium im März 2013 zunächst als unabhängiger Non-Executive Director beigetreten, im Mai 2016 übernahm er den Vorsitz.
Wie Wiese der Wirtschaftszeitung Business Day sagte, wolle er Steinhoff nicht zerstören. Er sei bereit, mit anderen Investoren und Gläubigern zusammenzuarbeiten, um die weitere Existenz des Konzerns sicherzustellen. Eine Neuordnung nach fairen und gerechten Prinzipien sei im Sinne aller Aktionäre. Steinhoff besitze insbesondere wegen der Übernahme seiner Pepkor-Gruppe noch einige exzellente Unternehmen........
Quelle :www.faz.net/aktuell/finanzen/finanzmarkt/...ueck-15570387.html