Danke für deine Rückmeldung.
Mhm, wer kann sich schon ganz sicher mit seiner Einschätzung zu diesem Fall sein? :)
Wenn ich mir zu 100 % sicher wäre, dann wäre ich hier "all in" investiert was ich jedoch nicht bin, dafür bestehen einfach noch zu viele Risiken & meine Einschätzung basiert ja nun mal auch "lediglich" auf einer nach vorne gedachten logischen weiteren Abwicklung.
Für die Gläubiger ist die Nummer hier so oder so bereits die Gelddruckmaschine sondergleichen, da sind wir uns sofort einig & ich will hoffen dass die Herrschaften wirklich schon die Mehrheit der Anteilsscheine im Sack haben, denn dann müssen Sie nämlich nicht zwangsläufig über die nächsten 3 Jahre mit diesen utopischen Zinssätze Gelder aus der Gesellschaft raussaugen, sondern hätten die potenzielle Hauptrendite noch in den Anteilen wovon die investierten dann halt auch profitieren könnten.
Das CH11 Verfahren bei MF war nötig, korrekt & es läuft anscheinend aktuell ja auch recht gut, sodass die Wahrscheinlichkeit eines erfolgreichen Abschluss des Verfahrens auch als recht hoch zu bewerten ist, solange die Verbindlichkeit der SEAG Anleihe im externen Verhältnis jedoch noch aktiv ist, kann ich dem CH11 Deal bei MF aus Sicht eines Aktionärs der Holding noch nicht genügend positives abgewinnen. ;-) Die Gläubiger übernehmen die Anteile an MF gemäß der vorhandenen Dokumentation erst nach erfolgreichem Abschluss des Ch11 Verfahrens und zu diesem Zeitpunkt müsste sich dann halt auch in einem separaten "Verfahren" etwas bei der genannten Anleihe tun, ansonsten ist der Deal für die Holding doch nicht wirklich tragfähig & das kann und will ich mir auch nicht schön reden. ;-)
Der mögliche Immobilien Deal auf der Conforama Seite ist Stand jetzt ja auch erst einmal nicht mehr als ein Gerücht, jedoch muss ich sagen, dass mir bis zu diesem über die Medien kommuniziertem Gerücht überhaupt nicht bewusst war über welches Immobilien Portfolio Conforama verfügt & alleine aus dem Grund habe ich das Gerücht erst einmal positiv zur Kenntnis genommen.
Ob die Veräußerung der Immobilien nun Sinn macht oder nicht, darüber könnte man bei vielen anderen Unternehmen nun wirklich ausgiebig diskutieren, jedoch muss man halt einfach sagen, dass SH den Schuldenstand weiter reduzieren muss und ca. 800 Mio wären doch schon mal ein nettes Sümmchen, natürlich hätte auch diese Veräußerung wieder eine negative Seite, jedoch ist es nun mal unumgänglich, dass der Schuldenstand weiter gedrückt werden muss um zeitnah in den Bereich einer durchaus möglichen Umfinanzierung zu kommen.
Ich muss Dir auch ganz ehrlich sagen, aus Sicht eines Aktionärs ist mir jegliche Art der Schuldenreduktion recht, wo ich nicht via KE, DES oder Wandlung so richtig auseinander genommen werde, da nehme ich doch dann aus der Situation heraus gewertet mit Handkuss die aktuell als Gerücht zu wertende & zu diskutierende Option der Immobilien Veräußerung auf Seiten von Conforama.
Ein Satz noch zur Konstellation VEB vs SH - das Gericht in Amsterdam hatte den Einspruch von SH abgelehnt & hätte somit auf den Termin im November (ich glaube es war der 7.11?) bestanden und SH hätte zu diesem Termin Farbe bekennen müssen oder meinst du der Richter hätte sich dann am 07.11 die lustige "wir dürfen nichts sagen Nummer" oder alternativ auch den nächsten running gag "der PWC Bericht ist noch nicht fertig" angehört? ;-) nein hätte er nicht, den als Beklagter hast du halt vor Gericht dann auch eines schönen Tages mal zu liefern, da fragt dich doch kein Mensch wann du denn dann mal soweit bist die Hose runter zu lassen und endlich mal mit der Sprache rauszurücken, daher ist die schnelle Akzeptanz Seitens des VEB zum getroffenen Stillhalteabkommen halt schon weiterhin als interessant bis vielsagend zu bewerten.
Ich werde den Rechner für heute nun ausmachen & wünsche auch Dir noch einen schönen Abend.
Viele Grüße
Mysterio