Steinhoff Informationsforum

Stell deine Forderung bezüglich einer Enteignung bitte an den User NuRa #58824 und Beami #58821. Beide haben sich zu diesem Begriff ausgetauscht, ich selbst habe lediglich einen möglichen Ausweg aufgezeigt.

Falls die Beiden die gesetzliche Grundlage nicht nachweisen können, dann gebe ich dir gerne die benötigten Informationen mit Quelle an. Nur soviel noch, ja es kann enteignet werden.

Und sogar ohne dass Steinhoff den Aktionären die Wahl lässt, es muss nicht erst abgestimmt werden. Aber insgesamt würden die Informationen den Rahmen sprengen, die Grundlagen hierfür sind auch noch gar nicht gegeben.

achte du doch bitte auf deine Wortwahl. Auch bei Zustimmung werde ich zu 4/5 enteignet. Dies hier wehement zu leugnen zeit dann doch wieder aus welchem Interesse du hier schreibst. Aber da hat sich ja zum Glück die ganze Börsenwelt geirrt und du weißt wie es eigentlich gemeint ist.

Vielen Dank für die schnelle Rückmeldung,

ist es aber nicht so, das alle Aktionäre gleich behandelt werden müssen?

Es geht doch nicht darum, wer dafür oder dagegen stimmt?

Laut meiner Auffassung können nur alle oder kein Aktionär enteignet werden, egal, welche Stimme abgegeben wurde.

Und was ist Ihrer Meinung nach mit den Aktionären, die sich dort enthalten haben?

Alles meine Meinung, keine Handlungsempfehlung

Ich habe gar nichts geleugnet. Im übrigen hälst du nicht 100% am EK, dass weiß ich weil ich auch Aktien halte.

Aber selbst wenn ich die 4/5tel in Betracht ziehe, dann bist du bereits enteignet worden. Dafür hat der Markt gesorgt indem der Kurs um 4/5tel gefallen ist.

Sei mal ehrlich zu dir selbst, du hast doch überhaupt keinen Überblick über den angebotenen Wert der 20% EK. Den Überblick hat hier KEINER, aber die MEISTEN schreiben als wüssten die ALLES.

Bevor Steinhoff den weiteren Fahrplan vorgelegt hat, kann NIEMAND sagen was auf jeden Aktionär  zukommt.

Aber ich kann behaupten, dass noch bis zur HV die Möglichkeiten sich tagtäglich anbieten. Möglichkeiten, sein Buchverlust zu reduzieren.

das stimmt, jedenfalls steht zum jetzigen Zeitpunkt schon fest, dass ein Großteil der Schulden erhalten bleibt. Was mit dem Rest passiert wird sich zeigen. Man weiß also jetzt schon, dass ein adequater Gegenwert nicht gegeben sein wird. Es gibt Details die noch aufgeklärt werden müssen, das wesentliche kann jedoch den bisherigen Meldungen schon entnommen werden.

Oder stört dich einfach nur der Begriff "enteignen"? Meine Definition ist lediglich etwas weggenommen zu bekommen ohne entsprechenden Gegenwert.  

Es ist wie bei der Wahl zum Bürgermeister. Alle können wählen und sind im Grunde gleichwertig. Gleichwertig weil jeder eine Stimme hat.

Auch da gibt es Verlierer und nur Einer gewinnt. Fragst du dich nach einer solchen Wahl dann auch nach Gleichbehandlung?

Und nun stell dir mal vor, du bist gegen die Maturity Extension Transaction. Vier andere stimmen dafür. Dürfen die dich dann ausschließen? Dürfen dir die dann den Anteil an den 20% EK weg nehmen?  

Die von Ihnen zitierte Bürgermeisterwahl ist natürlich eine Gleichbehandlung.

Werden nach der Wahl diejenigen anders behandelt, die anders gewählt haben?

Meine Meinung keine Handlungsempfehlung

wie groß soll den der Großteil der Schulden deiner Meinung nach sein? Ist dir bewusst, ist dir klar, wieviel % interne Schulden und wieviel % es externe Schulden gibt?

Der Begriff enteignen stört mich nicht, der steht auch so im niederländischen Aktienrecht, sofern die Übersetzungen stimmen.

Mich stören eher, damit bist du alleine nicht gemeint, die Darstellungen. Sehr häufig wird so geschrieben als wären es geschaffene Fakten, als würde es so ablaufen, wäre es so  abgelaufen, als wäre alles unumstößlich.

Dabei ist noch gar nichts klar. Und nochmal, die Aktie  lässt sich noch handeln. Bei WC wurde jeder investierte von einem auf den nächsten Tag einfach so vor KEINE Wahl gestellt.

Na gut, jedem kann man es nicht Recht machen. Ich persönlich bin froh, endlich Entscheidungen treffen zu können. Bis auf die eine, die am Abstimmungstag. Bis dahin, werde ich aber versuchen von meinem Minus herunter zu kommen.

Nach der Abstimmung, wird Steinhoff auch alle gleich behandeln. A.) Alle sind raus, oder B.) Alle kommen in den 20% EK Topf.

Falls du dagegen bist, bin ich mit dir raus. Gleichbehandlung halt, auch wenn mir das nicht gefällt. Auch da muss ich mich dem Mehrheitsbeschluss beugen.

wenn ich durch eine stärkere Stimme, wegen höherer Anzahl Aktien, dich dann  doch in den 20% EK Topf rein werfe.  

zumindest zu 80%! das sieht der plan von steinhoff vor.

- laufzeitverlaengerung der schuldenrueckzahlung bis 2026
- €10mrd + x schulden bleiben bestehen
- 10% + x zinsen bleiben bestehen
- dafuer wird steinhoff "nur" zu 80% an die glaeubiger verschenkt, aber mit 100% stimmrechte
- 20% (von was?) sollen die bestandsaktionaere behalten, ohne stimmrechte = entmuendigung

das alles versucht steinhoff als super deal zu verkaufen.

Ja kein guter Deal für die Aktionäre.  Dann doch besser zu 100% Insolvenz anmelden, den Handel der Aktien sofort aussetzen, die Schulden noch in 2023 zurück zahlen und dafür alle Stimmrechte an die Aktionäre übertragen.

Super Deal!

Und von den Gläubigern haben bloß 65% zugestimmt... Verstehe ich nicht, bei den scheinbar superduper Konditionen? Wo ist der Fehler?

steinhoff kann keine insolvenz anmelden, da steinhoff weiterhin zahlungsfaehig ist. zumindest bis 30.06.2022!

steinhoff hat lediglich eine annahme verlautbart, dass man zurzeit davon ausgeht, das sich die finanzielle situation bis 30.06.2022 nicht signifikant zum positiven aendern wird. von daher hat man sich an die glaeubiger verschenkt und denen 100% stimmrechte und 80% des unternehmens ueberlassen.

im umkehrschluss bedeutet dies jedoch auch. sollte sich die finanzielle situation in den naechsten 6 monaten +x deutlich bessern...nun, was dann? ich alles zu spaet oder kommt steinhoff noch aus diesem deal raus?

Wenn Ich ein Hedgefond wäre und die Steinhoffschulden von den damaligen Gläubigern für vielleicht 60-65% der Schuldsumme gekauft habe und jetzt 80% Steinhoff + 100 % Schulden + 10% pro Jahr bekomme, würde ich vor Lachen nicht mehr in den Schlaf kommen. Aber nur 65% der jetzigen Gläubiger wollen mitmachen? Kann mir das einer erklären bitte. Vielen Dank schon mal...

wenn steinhoff insolvenz anmelden wuerde (was steinhoff aber gar nicht kann/darf!), dann wuerden die aktionaere leer!!! ausgehen, denn die aktionaere sind steinhoff.

die reihenfolge bei der verwertung und auszahlung der unternehmensanteile wie folgt.

- zuerst werden die kosten fuer das insolvenzverfahren beglichen
- anschliessend werden die glaeubiger ausbezahlt
- und gesetz den fall es bleiben noch ein paar kruemel uebrig, werden diese an die aktionaere abgegeben.

letzteres passiert jedoch sogut wie nie! selbst die glaeubiger muessen einbussen befuerchten. jedoch bestes geschaeft fuer den insolvenzverwalter, da er immer! zuerst sich bedienen kann!

Sprich bei fast 10 Milliarden Schulden gehen die Aktionäre leer aus.

nicht mehr und nicht weniger. Wenn jemand die Schulden refinanziert, war es das für die Altgläubiger. Das kann man gegen Sicherheit machen und eventuell 8% und keine Übereignung. Lift zum Atmen und trotzdem Geld verdient ä. Vielleicht noch flott 25% einsammeln und Wumms...

steinhoff brauchte nur eine quantitative mehrheit der glaeubiger. diese hat man erhalten. der rest ist gezwungen mitzuziehen. ob sie wollen oder auch nicht ist egal!

immerhin will man den aktionaeren 20% ueberlassen. 20% von was auch immer (niemand kann diesen 20% einem €-wert zuordnen!), jedoch garantiert ohne! stimmrechte!

sind diese 20% €10mrd wert? oder 20% von €10mrd? oder...was weiss ich!

20% von €10mrd...damit koennte ich leben, wenn auch zaehneknirschend. das waere dann €2mrd. wenn man dies wieder mit ca 4,25mrd aktien verrechnet, so waere eine aktie ca 40c wert. also besser als die zz gehandelten 3c!

aber dies wird meiner meinung nach sicherlich nicht geschehen. ich schaetze den wert der 20% auf deutlich < €200millionen ein...wenn wir glueck haben! das waeren sodann ca €0,045/aktie. also etwas mehr als die zz gehandelten 3c.

Am Ende bringen die Gläubiger überraschend doch ihre 10 Mrd EUR Forderungen in das Steinhoff Eigenkapital für die 80% des Unternehmens ein.

Dann wäre der zukünftige 20% Anteil knapp 2,5 Mrd EUR wert, was bei einer Aktienanzahl von 4,3 Mrd Stücken knapp 58 Cent pro Aktie entspricht.

Witzig, diesen Wert hatten wir vor paar Jahren ja schon als noch ein NAV pro Aktie von Steinhoff veröffentlicht wurde.

Damals hat man jedoch entschieden dies nicht weiter zu veröffentlichen, sonst hätte es neben den Gläubigern aktuell noch viel mehr Begehrlichkeiten unter weiteren Investoren ausgelöst ;)