02.04.2001 19:00
Austro-Stahlwerte gehören nicht unter den
Hammer
Internationale Investoren bitten VA Stahl und Böhler Uddeholm
um Road Shows – ist ja kein Wunder
Von Leo Himmelbauer
Wie sich doch die Zeiten ändern: Vor einem Jahr krähte kein
Hahn nach Old Economy. Und jetzt? Böhler Uddeholm-Claus Raidl
macht sich auf den Weg nach London, Frankfurt, Brüssel, Zürich,
Paris, an die Ost- und die Westküste der USA. VA Stahl-Vorstand
Wolfgang Eder verbringt jede Woche einen Tag bei
internationalen Investoren.
Wo Chips und Handys enttäuschen, lassen sich mit Hammer und
Amboss noch allemal Erfolgsstorys schmieden. Noch dazu, wenn
österreichische Topmanager den Schlag vorgeben.
Die beiden Austro-Stahlwerte sind ein Hammer. Sie lassen die
europäischen Stahlindex locker hinter sich. Die zwei Konzerne
sind technologisch an der Spitze. Sie liefern heuer
Rekordergebnisse ab.
Und doch: Die Aktien sind unterbewertet. Kein Wunder also, dass
Finanzinvestoren begehrlich nach VA Stahl und Böhler Uddeholm
schielen. Beider Kernaktionär ist die ÖIAG. Sie sollte tunlichst bei
dem bleiben, was im Regierungsprogramm steht: Keine
Privatisierung in dieser Legislaturperiode.
Noch besteht kein Zweifel, dass die ÖIAG bei diesem Programm
bleibt. Doch die Gefahr ist gross, dass sie schwach wird, wenn
Finanzriesen wie Apax, CVC oder Industri Kapital ein lockendes
Angebot machen.
Stahl-Chef Peter Strahammer und BU-Chef Claus Raidl brauchen
keine Finanzinvestoren. Ihre Konzerne haben Geld genug, die
strategische Expansion für's erste alleine zu finanzieren.
Austro-Stahlwerte gehören nicht unter den
Hammer
Internationale Investoren bitten VA Stahl und Böhler Uddeholm
um Road Shows – ist ja kein Wunder
Von Leo Himmelbauer
Wie sich doch die Zeiten ändern: Vor einem Jahr krähte kein
Hahn nach Old Economy. Und jetzt? Böhler Uddeholm-Claus Raidl
macht sich auf den Weg nach London, Frankfurt, Brüssel, Zürich,
Paris, an die Ost- und die Westküste der USA. VA Stahl-Vorstand
Wolfgang Eder verbringt jede Woche einen Tag bei
internationalen Investoren.
Wo Chips und Handys enttäuschen, lassen sich mit Hammer und
Amboss noch allemal Erfolgsstorys schmieden. Noch dazu, wenn
österreichische Topmanager den Schlag vorgeben.
Die beiden Austro-Stahlwerte sind ein Hammer. Sie lassen die
europäischen Stahlindex locker hinter sich. Die zwei Konzerne
sind technologisch an der Spitze. Sie liefern heuer
Rekordergebnisse ab.
Und doch: Die Aktien sind unterbewertet. Kein Wunder also, dass
Finanzinvestoren begehrlich nach VA Stahl und Böhler Uddeholm
schielen. Beider Kernaktionär ist die ÖIAG. Sie sollte tunlichst bei
dem bleiben, was im Regierungsprogramm steht: Keine
Privatisierung in dieser Legislaturperiode.
Noch besteht kein Zweifel, dass die ÖIAG bei diesem Programm
bleibt. Doch die Gefahr ist gross, dass sie schwach wird, wenn
Finanzriesen wie Apax, CVC oder Industri Kapital ein lockendes
Angebot machen.
Stahl-Chef Peter Strahammer und BU-Chef Claus Raidl brauchen
keine Finanzinvestoren. Ihre Konzerne haben Geld genug, die
strategische Expansion für's erste alleine zu finanzieren.