Der Aktienmarkt scheint von Zeit zu Zeit ein Eigenleben zu führen. Das mussten unlängst wieder einmal viele Analysten feststellen, die mit ihren Einschätzungen zur Aktie der STADA Arzneimittel AG daneben lagen. Dabei schienen die Argumente, die von den Experten angeführt wurden, tatsächlich stichhaltig zu sein. Doch das überzeugte die Börse nicht.
Eine kurze Vorgeschichte zur Situation. In den Jahren 2004 bis 2007 lief das Geschäft des Unternehmens insgesamt glatt und der Aktienkurs konnte stetig zulegen. Auch in der ersten Hälfte des Jahres 2008 stemmte sich der Titel gegen den zunehmend schwachen Gesamtmarkt und hielt das erreichte Kursniveau in etwa aufrecht. Doch dann der Kursrutsch. Ein Blick auf den Chart der Aktie zeigt, wie schnell alles ging. Ende Juli 2008 brachen die Kurse weg, schon im Oktober waren mehr als 50 Prozent verloren. Dann folgte eine trügerische Seitwärts-Bewegung bis Januar 2009.
Nun meldeten sich die Analysten zu Wort. Auf dem deutlich reduzierten Kursniveau seien die wesentlichen Risiken eingepreist, hieß es. Zudem könnte die Aktie von möglichen Übernahmefantasien profitieren, da für den Konkurrenten Ratiopharm ein Aufkauf anstehe und sich die Stimmung auf STADA übertragen könne, so andere Meinungen. Marktteilnehmer sprachen weiterhin von einer vergleichsweise niedrigen Bewertung sowie einer hohen Dividendenrendite. Insgesamt konnten die Einschätzungen also durchaus als zuversichtlich bis optimistisch beurteilt werden. Doch vergebens. Die Aktie verlor weiter an Boden, nach Bekanntgabe der vorläufigen Zahlen für das Jahr 2008 ging es sogar beschleunigt abwärts. Der Titel hat sich allein seit Januar 2009 erneut halbiert. Abzuwarten bleibt nun, ob sich an der Einschätzung der Analysten etwas verändern wird.
Optimisten ließen sich bisher allerdings nicht beirren. Im Gegenteil, einige Analysten schauten bereits auf die zu erwartende Unternehmenspräsentation am 26. März 2009. Hier könnte das Unternehmen potenzielle Impulse setzen.
Investoren, die an eine fundamental solide Positionierung von STADA glauben, könnten sich für Diskont-Zertifikate interessieren. Mit diesen Produkten lässt sich eine attraktive Renditechance mit einem zusätzlichen Risikopuffer verbinden. Eher konservativ wäre hierbei ein Zertifikat mit vergleichsweise hohem Risikopuffer (WKN:
DB4RXX). Optimistische Anleger, die vor allem auf einen hohen Maximalgewinn achten, könnten sich dagegen für ein offensiveres Diskont-Zertifikat (WKN:
DB50SZ) interessieren und im besten Fall bis zum Ende der Laufzeit eine Rendite von fast 50 Prozent erzielen. Für beide Zertifikate gilt: Notiert die Aktie am Laufzeitende unter dem jeweiligen Höchstbetrag, erhalten Anleger die Aktie ins Depot geliefert. Ein Kapitalschutz besteht für keines der beiden Produkte.
Diskont-Zertifikate auf Stada-Arzneimittel
WKN
DB4RXX DB50SZ ISIN
DE000DB4RXX3 DE000DB50SZ1 Höchstbetrag (Cap) 12,00 Euro 15,00 Euro
Seitwärtsrendite p.a. 22,99 % 16,64 %
Rabatt 23,55 % 8,22 %
Bezugsverhältnis 1:1 1:1
Laufzeit 28. Juni 2010 22. September 2009
Aktueller Kurs 8,18 Euro 9,82 Euro
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