Sparer werden kräftig zur Kasse gebeten!

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Parocorp:

Sparer werden kräftig zur Kasse gebeten!

 
08.09.04 12:19
Zins-Besteuerung

Sparer in Deutschland werden kräftig zur Kasse gebeten


31. August 2004 Deutschland liegt bei der Zinsbesteuerung nach Angaben des Bankenverbandes im Vergleich zu vielen anderen Ländern an der Spitze. Verglichen mit Staaten wie Großbritannien, Spanien oder Amerika müssen deutsche Bürger nach Angaben des Bundesverbandes deutscher Banken, auch nachdem der Höchstsatz in diesem Jahr auf 47,5 Prozent gesenkt wurde, die höchsten Zinsen zahlen. Nach Überschreiten des Sparer-Freibetrages würden die Deutschen kräftig zur Kasse gebeten, während in anderen Ländern deutlich mehr Zinserträge im Geldbeutel blieben.


Besonders unbürokratisch und sparerfreundlich beurteilt der Bankenverband die sogenannte Abgeltungssteuer in Österreich, Frankreich oder Japan. Dabei werden mit einem einheitlichen und vergleichsweise niedrigen Steuersatz die Abgaben auf Zinserträge abgegolten. Auf diese Weise werden den Angaben zufolge mittlerweile in neun EU-Mitgliedstaaten Zinsen besteuert.


Text: AP



Sparer werden kräftig zur Kasse gebeten! 1633268    Gruß: PARO  **** www.scalpgroup.de ****

jungchen:

ich kann hier in GB

 
08.09.04 12:23
steuerfrei bis zu umgerechnet 4500 euro anlegen. 5.35% netto fuer ein jahr
ausbilder sch.:

und ich,

 
08.09.04 12:34
leg meine Sachen so für 18-40% an, das Problem dabei ist an der Alkoholsteuer komm ich nicht dran vorbei, ist aber unkompliziert

achtung!
Happy End:

@jungchen

 
08.09.04 13:22
Sparerfreibetrag in Deutschland (Einkünfte 1.370 €) liegt dann aber höher :-)  
Bronco:

... und zwar deutlich höher !

 
08.09.04 14:12
Bei einer durchschnittlichen Rendite von um die 4% entspricht dies einem Freibetrag der zu sparenden Summe von 34250 €. Wenn dann die Einkünfte auf die nächsten 34250 € zu 47,5 % (Grenzsteuersatz) versteuert werden müssen, dann sind das effektiv 23,75% Steuern auf die  Einnahmen aus den ersten 68500 € an Geldvermögen, d.h. ein Einkommensteuersatz, der immer noch am untersten Ende der Progressionsskala liegt, für Vermögenseinkünfte schon weit über dem Durchschnitt und noch viel weiter über dem Median der Bevölkerung.
Es gilt der altbekannte Spruch: "Lerne zu jammern ohne zu leiden, oder zu leiden ohne zu jammern !". - Die Reichen in unserem Lande haben sich für ersteres entschieden (da sind sie seit Jahrzehnten Weltmeister) und wollen der großen Mehrheit im Lande zweiteres nahe bringen.
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