Für die 1&1 Internet AG hat eine erneute E-Mail-Werbebotschaft, die das Unternehmen jetzt dem Münchner Rechtsanwalt Günter Freiherr von Gravenreuth zukommen ließ, möglicherweise unangenehme Folgen: Nachdem bereits zuvor eine entsprechende Unterlassungserklärung abgegeben wurde, so der Anwalt, sei nun eine Vertragsstrafe in Höhe von 5.000 Euro fällig.
Offenbar speist sich der Adressstamm, den das Internet-Unternehmen für seine Mail-Aussendungen nutzt, unter anderem auch aus den Kundendaten anderer Konzernzweige wie etwa der 1&1 Puretec GmbH. Bei dieser ist der Münchner Anwalt nach eigener Aussage Kunde – im Zusammenhang mit der Domain seines Compulaw-Verlags, von der aus Interessenten per Link zur Website Gravenreuths weitergeleitet werden. Er habe aber keine Einwilligung zur Weitergabe seiner Adresse an Dritte gegeben, und das verbiete auch das Weiterreichen an Schwesterfirmen. Es handle sich immerhin um unterschiedliche juristische Personen.
Dementsprechend gab die 1&1 AG eine Unterlassungserklärung ab, in der auch eine Vertragsstrafe für den Fall der Zuwiderhandlung festgelegt war. Am 13. März erklärte Gravenreuth im Juramail-Forum stolz, er streite sich mit 1&1 nunmehr bloß noch um die Abmahnkosten. Nach dem erneuten Spam-Empfang dürfte es für das Internet-Unternehmen jetzt nicht bloß teuer, sondern auch richtig peinlich werden. (psz/c't)
*lol*
Offenbar speist sich der Adressstamm, den das Internet-Unternehmen für seine Mail-Aussendungen nutzt, unter anderem auch aus den Kundendaten anderer Konzernzweige wie etwa der 1&1 Puretec GmbH. Bei dieser ist der Münchner Anwalt nach eigener Aussage Kunde – im Zusammenhang mit der Domain seines Compulaw-Verlags, von der aus Interessenten per Link zur Website Gravenreuths weitergeleitet werden. Er habe aber keine Einwilligung zur Weitergabe seiner Adresse an Dritte gegeben, und das verbiete auch das Weiterreichen an Schwesterfirmen. Es handle sich immerhin um unterschiedliche juristische Personen.
Dementsprechend gab die 1&1 AG eine Unterlassungserklärung ab, in der auch eine Vertragsstrafe für den Fall der Zuwiderhandlung festgelegt war. Am 13. März erklärte Gravenreuth im Juramail-Forum stolz, er streite sich mit 1&1 nunmehr bloß noch um die Abmahnkosten. Nach dem erneuten Spam-Empfang dürfte es für das Internet-Unternehmen jetzt nicht bloß teuer, sondern auch richtig peinlich werden. (psz/c't)
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