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Rohstoffe Goldpreis: Aha, Goldman Sachs kauft Gold
Autor: Jörg Bernhard
18.02.2014, 14:55 | 633 Aufrufe | 0 | druckversion
Viele Banken redeten Gold 2013 schlecht – auch die im Rohstoffsektor angesehene US-Investmentbank Goldman Sachs. Gehandelt hat sie aber anders.
Dies belegen zumindest die am Freitag bekannt gewordenen Besitzverhältnisse beim weltgrößten Gold-ETF SPDR Gold Shares. So erhöhte „Goldbär Goldman“ im vierten Quartal die Anzahl gehaltener ETFs um 20,8 Prozent auf 2,07 Millionen Anteile. Am 31.12. repräsentierten diese einen Gegenwert von 262,7 Millionen Dollar, wodurch die Bank zum neuntgrößten Einzelinvestor aufstieg. Ihre negativen Kommentare zu den Perspektiven des Goldpreises sollten daher mit noch mehr Vorsicht genossen werden. Noch stärker haben die Deutsche Bank (+350 Prozent) und die BNP Paribas (+139 Prozent) ihr diesbezügliches Gold-Exposure ausgebaut, während die Bank of America, Morgan Stanley, JPMorgan und Credit Suisse ihre Anteile am SPDR Gold Shares im vierten Quartal deutlich zurückgefahren haben.
Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 14.40 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) gegenüber Freitag um 0,20 auf 1.318,80 Dollar pro Feinunze.