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Sonys neues Spitzenmodell Cybershot DSC-F828 | |
Im Zeiss Vario Sonnar mit siebenfach optischem Zoom und T*-Vergütung sind zwölf Linsen in neun Gruppen angeordnet (drei asphärische Linsen). Durch die besondere Vergütung geschieht der Lichteinfall auf den CCD mit erheblich weniger Reflexionen. Die Kamerablende besteht nun aus 7 Lamellen. Ein präzises manuelles Fokussieren des gewünschten Motivs (im Makro-Bereich bis herunter auf 2 cm) und die Einstellung der Brennweite per Hand erlauben der getrennte Fokus- und Zoomring. Anspruchsvolle Fotos sind dank der Lichtstärke von f/2.0-2.8 auch bei schwierigen Lichtverhältnissen möglich.
Das Gerät erinnert an eine aufgebohrte F717, ist aber deutlich größer und klassisch schwarz gehalten. Für viele wichtige Funktionen gibt es jetzt einen direkten Zugriff über einzelne Tasten; ein mühsames Steuern über das Menü ist nicht mehr nötig. Ein zusätzliches LC-Display liefert dem Fotografen die aktuellen Bildwerte und Einstellungsinformationen. Sowohl der elektronische Sucher mit 235 000 als auch das LCD mit 134 000 Bildpunkten wurden in puncto Auflösung und Kontrast verbessert.
Mit dem "Flexible Spot-Autofokus" hat der Fotograf bei der DSC-F828 die Möglichkeit, diejenige Zone festzulegen, die der Autofokus für seine Distanzmessung nutzt. Die freie Bestimmung des Messfeldes erfolgt über einen Joystick an der Kamera. Bereits bewährte Fotofunktionen finden sich auch in der DSC-F828 wieder: Für ein noch schnelleres Auslösen ist der permanente Autofokus zuständig. In absoluter Dunkelheit hilft das "Night Framing", per Laser-Autofokus das Motiv im LCD einzukreisen. Die Histogramm-Funktion, eine grafische Hilfsfunktion zur Belichtungsbewertung, unterstützt bei der Wahl der entsprechenden Belichtung. Das neue Topmodell verfügt über ein Programm zur Bildrauschunterdrückung, über Mehrzonenmessung mit 49 Feldern, Spotmessung, verschiedene Motivprogramme, mehrere Weißabgleich-Modi und Fokussierhilfen.
Wer zusätzlich einen externen Blitz einsetzen möchte, wird sich über den erweiterten Mittenkontakt-Blitzschuh freuen. Dieser übermittelt maßgebliche Kameradaten wie die Vorblitzdaten oder die Entfernungswerte, ohne dass ein zusätzlicher Stecker notwendig wäre. Sony bietet dazu den passenden Systemblitz HVL-F32X (Leizahl 32, 300 Euro) an.
Erstaunlichste Neuerung neben dem neuen Sensor: Die DSC-F828 besitzt zwei Medien-Slots für Memory Stick und CompactFlash (MicroDrive). MPEG VX-Movies und die schnelle Serienbildfunktion nutzen erstmals das parallele Interface des Memory Stick PRO. Die Bilder gelangen über USB 2.0 auf den Rechner oder aber mit der neuen "PictBridge"-Funktion direkt auf den Drucker - ohne Umweg über den PC. PictBridge ist ein neuer Standard, den maßgebliche Hersteller vereinbart haben.
Im Lieferumfang der DSC-F828 enthalten ist ein InfoLITHIUM Akku plus Ladegerät, Schultertragegurt, Sonnenblende, USB- und AV-Kabel sowie ein Softwarepaket mit ImageMixer, Image Transfer und USB-Treiber. Einen Preis für das ab November lieferbare Gerät wollte Sony noch nicht nennen, als "Hausnummer" nannten Insider rund 1500 Euro. (cm/c't)
Q: http://www.heise.de/newsticker/data/cm-15.08.03-000/
für 1500 € eigendlich ein schnäpchen.
Gr. luki2
Memory Stick: Zwei neue Duos
Sony will den bereits seit Frühjahr spärlich erhältlichen Mini-Memory-Stick Duo um zwei Geschwister ergänzen: Den Memory Stick Pro Duo und eine Variante des alten Duo, die über Interleaving höhere Datenraten schaffen soll. Mit einer Länge von rund drei Zentimetern und einer Breite von zwei Zentimetern ist der Duo vor allem für Mobiltelefone und kleine MP3-Player gedacht.
Die Duo Pros sind für Oktober angedacht mit Kapazitäten von 256 MByte und 512 MByte, zu Preisen von etwa 125 Euro beziehungsweise 300 Euro. Die schnelleren Duos mit dem alten Interface gibt es etwa zur selben Zeit mit 64 MByte für etwa 45 Euro und 128 MByte für 75 Euro. Alle Duos sollen mit einer Verlängerungsprothese ausgeliefert werden, damit man sie auch in den tieferen Schächten für reguläre Sticks betreiben kann. Die theoretisch höhere Übertragungsrate der normalen Duos hängt stark vom Gerät ab. Die meisten Hersteller haben sich mit den niedrigen Geschwindigkeiten des Memory Stick arrangiert und bauen Zwischenspeicher statt schnellen Interfaces.
Fast zeitgleich mit Sony haben SanDisk und Lexar verkündet, Duos und Duo Pros mit ihrem Logo darauf zu verkaufen. Kunden haben damit lediglich die Wahl zwischen verschiedenen Aufdrucken, technisch sind die Sticks identisch. (cgl/c't)
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