Sonderdividende 2007

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Altana kein aktueller Kurs verfügbar
 
Kirchenmaus:

Sonderdividende 2007

 
19.12.06 19:16
Wie sind die 32.- zu verstehen? Warum zieht der Kurs nicht deutlich an?

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Peddy78:

Hi @ Kirchenmaus,Dividende als Steuerfalle.

 
19.12.06 19:42
Mit der Dividende ist das so eine Sache.
Es klingt Super,
aber da die Dividende vom Kurs abgezogen wird ist es auf den ersten Blick gehüpft wie gesprungen.

Der große Nachteil ist sogar:
Die Dividende muß versteuert werden und kann je nach persönlichem Steuersatz also "Recht teuer" werden.

Persönlich würde ich ! aufjedenfall vor der Dividendenzahlung verkaufen,
um nicht in die "Steuerfalle" zu gelangen.

Am besten einfach mal bei eurer "Hausbank" nachfragen und sich dort an den Berater eures Vertrauens wenden.
In irgendeinem Thread wurde dieses Thema auch schon näher beleuchtet,
weiß aber leider nicht welcher.

Zudem kommt noch zum Schluß:
Durch diese Sonderdividende und die Trennung von der Pharmasparte dürfte Altana sich wohl früher oder später aus dem Dax verabschieden,
was dann sicher zu Kursrückgängen führen wird.  
Peddy78:

Hier nochmal professionell für euch:

 
19.12.06 20:02
News - 19.12.06 16:44
Altana beschenkt Aktionäre noch großzügiger

Um die Aktionäre zur Zustimmung zum Verkauf der Pharmasparte zu locken, hat Altana eine noch höhere Dividende als bisher versprochen. Denn beim Verkauf der Pharmasparte kam plötzlich etwas mehr Geld für Altana herum als erwartet.



HB FRANKFURT/MAIN. Die Aufspaltung des Bad Homburger Pharma- und Chemiekonzerns Altana rückt in greifbare Nähe. Konzernchef Nikolaus Schweickart warb am Dienstag bei den Aktionären für den Verkauf der Pharmasparte an den dänischen Arzneimittelhersteller Nycomed. Für ein mittelgroßes Unternehmen wie Altana seien die steigenden Forschungskosten mittel- und langfristig nicht allein zu schultern, sagte Schweickart bei einer außerordentlichen Hauptversammlung in Frankfurt. Zudem gefährde die Gesundheitspolitik in Deutschland die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens. Die Veräußerung an Nycomed sei sowohl vom strategischen Konzept als auch vom Kaufpreis her die beste Lösung.

Der Verkaufspreis für die Pharmasparte wird nach Angaben von Schweickart um 100 Mill. Euro höher ausfallen als erwartet und 4,6 Mrd. Euro erreichen. Der Veräußerungsgewinn werde zwischen 4,3 und 4,4 Mrd. Euro liegen und vollständig an die Aktionäre ausgeschüttet. Der um 100 Millionen Euro höher als ursprünglich ausgefallene Verkaufspreis ergibt sich daraus, dass Altana Pharma mehr Betriebsmittel in seinen Werken auf Lager hatte, als erwartet. "Der erzielte Kaufpreis für das Pharmageschäft von rund 4,6 Milliarden Euro bei einem Buchwert von 160 Millionen Euro ist angemessen und gut", sagte Schweickart vor den rund 1000 anwesenden Aktionären.

Sie sollen bei der regulären Hauptversammlung im Mai 2007 eine Sonderdividende von 32 Euro pro Aktie bekommen. Zudem soll die reguläre Dividende von 1,10 auf 1,30 Euro erhöht werden. Mehrheitsaktionärin ist die Quandt-Erbin Susanne Klatten mit 50,1 Prozent. Dem Verkauf an Nycomed müssen 75 Prozent des anwesenden Kapitals zustimmen. Die Entscheidung könnte sich je nach Zahl der Wortmeldungen bis Mittwoch hinziehen.

Aktionärsschützer kritisierten vor allem den ihrer Ansicht nach zu niedrigen Verkaufspreis. Wolfgang Kirn von der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger SdK sagte, er habe gehofft, dass Altana Pharma mit einem deutlichen Aufschlag verkauft werde. "Wir stimmen zwar dem Verkauf zu, aber nicht weil wir glauben, dass ein Verkauf notwendig war, sondern nur, um weiteren Schaden von den Aktionären abzuwenden", sagte Kirn. Markus Hoffmann von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) warf dem Vorstand vor, in der Vergangenheit zu wenig in die Pharmasparte investiert zu haben. "Man hätte aus unserer Sicht sehr viel stärker darauf achten können, dass ein Nachfolgeprodukt die erwarteten Umsatzausfälle von Pantoprazol zum Ende des Jahrzehnts auffängt."

Das Patent für das Magenmittel Pantoprazol, das seit Jahren für stabile Milliardenumsätze sorgt, läuft in den Jahren 2009/10 aus. "Der großartige Erfolg von Pantoprazol hat uns, wenn Sie so wollen, gleichzeitig ein großes Problem beschert: Nämlich einen Produktnachschub in ähnlicher Dimension rechtzeitig und nahtlos zur Verfügung stellen zu können", sagte Schweickart. In jüngster Zeit gab es mehrere Rückschläge bei der Entwicklung neuer Atemwegsmedikamente. Deshalb werde sich eine "Umsatz- und Ertragslücke öffnen, die mit dem Produktnachschub aus der eigenen Forschung nicht zeitgleich geschlossen werden kann", sagte Schweickart. Gemeinsam mit Nycomed könne Altana Pharma das Risikoprofil besser ausbalancieren und das gemeinsame Unternehmen auf eine breitere Produktbasis stellen.

Der Vollzug der Transaktion ist am 29. Dezember vorgesehen, der wirtschaftliche Übergang zum Jahreswechsel. Die europäischen und US-amerikanischen Kartellbehörden haben die Übernahme bereits ohne Auflagen genehmigt. Der Name und die Marke Altana verbleiben bei der Altana AG, die unter diesem Namen ihre Geschäftstätigkeit als börsennotiertes Spezialchemieunternehmen fortsetzen wird. Das Chemiegeschäft habe alle Voraussetzungen in sich, um die Erfolgsgeschichte der Altana in die Zukunft fortzuschreiben, sagte Schweickart, der 2007 in Ruhestand gehen wird.



Quelle: Handelsblatt.com



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ALTANA AG Inhaber-Aktien o.N. 46,38 -0,37% XETRA
Peddy78:

Aktionärsschützer kritisieren Verkauf von ALTANA P

 
19.12.06 20:13
News - 19.12.06 15:06
ROUNDUP 2: Aktionärsschützer kritisieren Verkauf von ALTANA Pharma an Nycomed

FRANKFURT (dpa-AFX) - Aktionärsschützer haben den Verkauf der ALTANA Pharma  an die dänische Nycomed für 4,6 Milliarden Euro aus Bewertungsgründen kritisiert. 'Wir stimmen zwar dem Verkauf zu, aber nicht weil wir glauben, dass ein Verkauf notwendig war, sondern nur um weiteren Schaden von den Aktionären abzuwenden', sagte Wolfgang Kirn von der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger SdK auf der außerordentlichen Hauptversammlung am Dienstag in Frankfurt. 'ALTANA Pharma ist ein Ein-Produkt-Unternehmen und die SdK hat gehofft, dass, wenn ALTANA Pharma schon verkauft wird, dann doch wenigstens mit einem deutlichen Aufschlag.

ALTANA-Chef Nikolaus Schweickart warb auf der Veranstaltung um die Zustimmung der Aktionäre für den Verkauf und kündigte für 2006 eine prozentual zweistellige Dividendenerhöhung auf 1,30 Euro pro Anteilsschein (2005: 1,10) an. Zudem soll wie bereits bekannt eine Sonderdividende gezahlt werden. Diese liege nun in einer Höhe von 32 Euro pro Aktie. Zuletzt wurden noch 31 Euro pro Anteilsschein genannt.

Die Bewertung von ALTANA Pharma im Verkaufsprozess sei fair, erklärte Schweickart. Nycomed habe den höchsten Preis für die Gesellschaft geboten. Ein Wertgutachten der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG kommt wegen der Probleme der ALTANA Pharma bei der Entwicklung neuer Medikamente auf einen Abschlag von rund 40 Prozent im Vergleich zur Konkurrenz. Während Bayer für Schering das 12-fache des EBITDA bezahlt habe, soll es bei ALTANA nur das siebenfache sein, kritisierte ein weiterer Aktionär. Analysten hatten das Pharmageschäft des bisherigen DAX-Konzerns maximal mit 4,3 bis 6,8 Milliarden Euro bewertet.

Bei einem Basiskaufpreis von bisher 4,2 Milliarden Euro sei man von liquiden Mitteln in Höhe von 300 Millionen Euro und damit von 4,5 Milliarden Euro Verkaufspreis ausgegangen. Da die liquiden Mittel nun auf 400 Milliarden Euro geschätzt würden, ergebe sich nun ein Kaufpreis von 4,6 Milliarden Euro, sagte Schweickart. Im Jahr 2005 erwirtschaftete ALTANA Pharma einen Umsatz von 2,4 Milliarden Euro.

PROBLEME DER PHARMASPARTE - NYCOMED BESTER PARTNER

Hintergrund des milliardenschweren Verkaufs von ALTANA Pharma seien die Verzögerungen bei der Zulassung neuer Produkte wie des Atemwegsmittels Daxas sowie die gestiegenen Forschungs- und Entwicklungskosten und die hohen Anforderungen der Zulassungsbehörden in den USA und Europa. ALTANAs Pharmasparte lebt vom Verkaufserfolg des Magenmittels Pantoprazol (USA: Protonix). In Europa läuft der Patentschutz für das Medikament, das 58 Prozent zum Konzernumsatz beiträgt, 2009 aus, in den USA 2010. Das Atemwegsmittel Alvesco entwickelt sich schlechter als erwartet und bei dem Entwicklungsprojekt Daxas musste ALTANA mehrfach Verzögerungen vermelden. 'Durch die Verzögerungen bei Daxas wird nach dem Patentablauf von Pantoprazol in den Jahren 2009/10 eine erhebliche Umsatz- und Nachschublücke entstehen, die zu einem wesentlichen Ergebnisrückgang führen wird', bekräftigte Schweickart frühere Aussagen.

FORSCHUNGSKOSTEN FÜR ALTANA PHARMA BELASTUNG

Der Forschungsaufwand habe sich in den vergangenen Jahren deutlich erhöht, sagte Schweickart. Man müsse heute davon ausgehen, dass die Forschungskosten für Blockbuster-Medikamente, also für Mittel mit einem Umsatz von 1 Milliarde Euro oder mehr zwischen 700 bis 800 Millionen Euro lägen. 'Für ein Unternehmen mit der Größe der ALTANA Pharma sind diese Forschungskosten nicht zu schultern', erklärte der Manager. Markus Hoffmann, Rechtsanwalt und Vertreter der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) kritisierte, dass ALTANA in der Vergangenheit zu wenig in die Pharmasparte investiert habe. 'Man hätte aus unserer Sicht sehr viel stärker darauf achten können, dass ein Nachfolgeprodukt die erwarteten Umsatzausfälle von Pantoprazol zum Ende des Jahreszehnts auffängt'. ALTANA-Chef Schweickart hatte immer wieder betont, rund 1 Milliarden Euro für die Stärkung der Pharmasparte ausgeben zu wollen.

HAUPTVERSAMMLUNG DAUERT AN

Für den Verkauf der Pharmasparte an Nycomed ist eine Zustimmung des anwesenden ALTANa-Grundkapitals von 75 Prozent erforderlich. Aufsichtsratschef Justus Mische gab die Präsenz während der Hauptveranstaltung mit 63,3 Prozent an. Großaktionärin Susanne Klatten hält 50,10 Prozent des Kapitals. Die Hauptversammlung dauert noch an. Sie wurde vorsorglich für zwei Tage einberufen./ep/mw

Quelle: dpa-AFX

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ALTANA AG Inhaber-Aktien o.N. 46,38 -0,37% XETRA
Kirchenmaus:

Super vielen Dank Peddy78!

 
19.12.06 22:20
Ich bin nicht investiert, dachte aber bis Mai einzusteigen. Werde es mir aber nochmal überlegen.
marvin31:

mal eine frage

 
15.01.07 19:15
was haltet ihr von dem ding
ltana (760080):   47,73   -0,04%   Info-Popup

15.01.2007 - 09:01 Uhr
Zertifikat hilft um Altanas Sonderdividende am Fiskus vorbei zu führen

Bei manchen Zertifikateemissionen muss man zweimal hinsehen, um zu verstehen wozu sie gut sind. Dazu gehört der in der vergangenen Woche begebene Altana-ohne-Dividende-Tracker der Deutschen Bank (WKN: DB4ALT). Das Zertifikat bildet schlicht und einfach den Kurs der Altana-Aktie nach, allerdings unter Abzug einer erwarteten Sonderausschüttung von 33,30 Euro. Anstelle von rund 49 Euro für die Aktie müssen folglich also nur etwa 15,70 Euro für das Zertifikat bezahlt werden.

Um zu verstehen, wozu das gut sein soll, braucht es – wie so oft - einen Blick in die deutsche Steuergesetzgebung. Die sieht nämlich nach dem Halbeinkünfteverfahren eine hälftige Abtretung der Dividende ans Finanzamt vor. Zumindest wenn die Sparerfreibeträge (801 Euro) ausgeschöpft sind. Für einen Altana-Aktionär mit Höchststeuersatz und bereits ausgeschöpftem Freibetrag würden somit von den ausgeschütteten 33,30 Euro weit über 20 Prozent oder mehr als sieben Euro an das Finanzamt gehen.

Hier nun hilft die Deutsche Bank. Denn da Kursgewinne – anders als Dividenden – nach Ablauf der Spekulationsfrist steuerfrei vereinnahmt werden können, bietet es sich an, die Aktie jetzt zu verkaufen und stattdessen in das Zertifikat zu wechseln. Die eigentliche Altana-Position bleibt damit im Depot erhalten, während der dividendenbedingte Preisabschlag quasi vorweggenommen wird. Und zwar steuermindernd, sofern bei der Aktienposition die Spekulationsfrist überschritten ist.

Hintergrund der sehr speziellen Situation ist der von Altana im September getätigte Verkauf der Pharma-Sparte, der dem Unternehmen rund 4,5 Milliarden Euro in die Kasse gespült hat, die nun an die Aktionäre ausgeschüttet werden sollen. Die daraus resultierende Zahlung von 32 Euro je Aktie und die reguläre Dividende ergeben den vom Zertifikat gewährten Abschlag. Dabei handelt es sich nicht um eine Spekulation auf eine abweichende Ausschüttung. Denn bei der Tilgung des Zertifikats werden etwaige Abweichungen von der eingepreisten Dividendenschätzung ausgeglichen. Entweder über eine Zuzahlung des Zertifikatebesitzers (wenn Altana weniger ausschüttet als gedacht) oder in Form einer Zusatzzahlung der Deutschen Bank (falls Altanas Dividende höher ausfällt, als bislang angenommen).
Kirchenmaus:

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16.02.07 15:16
Ist das ratsam?
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