Softmatic: 65%+ bei Umsatz - 87%+ bei SQLBlending - 73%+ Auftragsbestand

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Buckmaster:

Softmatic: 65%+ bei Umsatz - 87%+ bei SQLBlending - 73%+ Auft.

 
19.11.99 08:45
Mit Umsatzsteigerung von 65 Prozent voll im Plan

Norderstedt, 19. November 1999. Die Softmatic AG, Anbieter von ERP-Standardsoftware für mittelständische Unternehmen der Prozessindustrie, hat jetzt ihren Bericht für das dritte Quartal 1999 veröffentlicht. Sie legte dazu die amerikanischen Bilanzierungsrichtlinien US-GAAP (Generally Accepted Accounting Principles) zugrunde.

Deutliche Umsatzsteigerung gegenüber dem Vorjahr
Die Softmatic AG liegt mit ihren Umsatzzahlen gut im Plan. Gegenüber dem Vorjahr (17,1 Mio. DM) erhöhten sich ihre Umsatzerlöse um 65 Prozent auf 28,3 Mio. DM. Dabei stieg das Kerngeschäft mit der ERP-Standardsoftware SQLblending mit 87 Prozent überproportional. Der Auftragsbestand ist im Vergleich zum Vorjahr um 73 Prozent gewachsen. Hohe Investitionen in den Aufbau ausländischer Präsenzen und die Einstellung von 63 neuen Mitarbeitern in Q3 minderten das Ergebnis vor Steuern (EBT), das deshalb mit –8,5 Mio. DM niedriger als geplant ausfiel. Die Softmatic AG beschäftigte zum 30. September 1999 264 Mitarbeiter, d.h. 70 Prozent mehr als zu Jahresbeginn.

Mehrheitsbeteiligung an CRM-Spezialisten DBPro
Die Softmatic AG hat im August 1999 die Mehrheit an der Stuttgarter DBPro GmbH übernommen, die auf Customer Relationship Management (CRM) spezialisiert ist. Deren CRM-System AgentOne unterstützt Projekte im Call-Center und Telemarketing-Aktionen sowie den kontinuierlichen Kundenservice per Telefon. Softmatic vermarktet AgentOne als ergänzende Front-office-Komponente, um den Anwendern von SQLblending ein leistungsfähiges Werkzeug für die Kundenbetreuung zu bieten.

Bereic für Dokumentenmanagement wird ausgegliedert

Die Softmatic AG wird zum 1. Januar 2000 den Bereich Dokumenten-Management-Systeme (DMS) in die Softmatic Gesellschaft für Information Management mbH ausgliedern. Die eigenständige Tochter soll dann die Entwicklung und projektspezifische Implementierung von DMS-Systemen übernehmen. Die Softmatic AG reagiert damit auf die verstärkte Nachfrage nach Produkten und Integrationsleistungen für DMS-Lösungen, die in diesem Jahr nicht nur in der SQLblending-Kundenbasis, sondern auch durch Großkunden – darunter Airlines, Banken, Industrieunternehmen und die öffentliche Verwaltung – entstand. Um den strategischen Fokus auf ERP-Software und die Branchenorientierung nicht zu beeinträchtigen, hat sich der Vorstand der Softmatic AG für die Ausgründung einer eigenständigen Tochtergesellschaft entschieden.

Der Jahresabschluss der Softmatic AG wird Ende März 2000 veröffentlicht.



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Honich:

Re: Softmatic

 
19.11.99 08:50
Die am Neuen Markt notierte Softmatic hat für das dritte Quartal 1999 mit 8,5 Mio. Mark einen "höher als geplanten" Verlust ausgewiesen. Wie der Anbieter von ERP-Standardsoftware für mittelständische Unternehmen der Prozessindustrie mitteilte, seien dafür hohe Investitionen in ausländischen Präsenzen und die Einstellung von 63 neuen Mitarbeitern im dritten Quartal verantwortlich. Laut Softmatic wurde das Umsatzvolumen im dritten Quartal um 65 Prozent auf 28,3 Mio. Mark gesteigert.

Der im Kerngeschäft mit der ERP-Standardsoftware SQLblending erzielte Umsatz sei im Berichtszeitraum mit 87 Prozent überproportional gestiegen, hieß es weiter. Der Auftragsbestand ist den Unternehmensangaben zufolge im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 73 Prozent gewachsen. Zum 1. Januar 2000 solle zudem der Bereich Dokumenten-Management-Systeme (DMS) in eine eigenständige Softmatic Gesellschaft für Information Management mbH ausgegliedert werden.  
Buckmaster:

Re: Softmatic: 65%+ bei Umsatz - 87%+ bei SQLBlending - 73%+.

 
19.11.99 09:03
Ich denke, dass jetzt die weltweiten Marktanteile für den Bereich ERP-Standardsoftware für die Prozessindurstrie verteilet werden. Daher ist es für Softmatic z.Zt. wichtig sehr stark in diesem Bereich zu wachsen. Den "überplanmäßigen" Verlust sollte man daher nicht überbewerten. Viel wichtiger finde ich, dass bei Softmatic trotz Jahr-2t-Problematik die Umsatzzahlen eingehalten werden konnten und der Auftragsbestand um 73 Prozent gewachsen ist. Richtig hohe Gewinne kann Softmatic immer noch machen, später aber neue Marktanteile zu erobern dürfte immer schwerer werden. Daher erst expandieren und dann ab dem nächsten Jahr die satten Gewinne einfahren.

PS: Welche andere Softwareaktie wächst schon mit mehr als 65% und hat ein KGV von ca. 17?
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